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Mobile Jugendarbeit

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Folgendes muss noch verbessert werden:

Geschichte und Wurzeln:

Die Arbeitsform Streetwork hat sich zu Beginn der 70er Jahre bezogen auf das Arbeitsfeld Jugendhilfe zur Mobilen Jugendarbeit hin entwickelt. Ausgangspunkte dafür waren die krisenhaft erlebte Hilflosigkeit der (traditionellen) Offenen Jugendarbeit angesichts aufkeimender Jugendprobleme und –unruhen. Es mussten neue Zugangswege zu jugendlichen Problemgruppen gefunden werden. Walther Specht und Siegfried Keppeler haben auf Basis britischer und amerikanischer Praxiserfahrungen im Bereich gemeinwesenbezogener Arbeit mit Jugendclubs und Gangs, einen stadtteilorientierten Arbeitsansatz nicht ausgrenzender, entstigmatisierender Jugendarbeit konzipiert und installiert. Nach einer Projektphase in einigen Stuttgarter Stadtteilen in einigen Städten Baden-Württembergs entstanden nach und nach weitere Projekte in den alten Bundesländern (vgl. Stotz, in SMIP).

In Ostdeutschland wurde das Konzept „Mobile Jugendarbeit“ nach der Wende mit dem AGAG-Programm (Das Aktionsprogramm gegen Aggression und Gewalt), nach massiven Ausschreitungen von rechtsorientierten Jugendlichen, eingeführt, und auch dort konnte es sich durchsetzen.

Zentrale theoretische Bausteine des Grundkonzeptes Mobiler Jugendarbeit sind die Lebensweltorientierte Soziale Arbeit(Lebensweltorientierung) nach Hans Thiersch sowie die Gemeinwesenarbeit (z.B. Hinte, Oelschlägel, Lüttringhaus 2001). Diese werden ergänzt mit theoretischen Ausarbeitungen von Franz Josef Krafeld zur Akzeptierenden bzw. Gerechtigkeitsorientierten Jugendarbeit. Weitere theoretische Bausteine sind ebenso die Sozialraumorientierung sowie die verschiedenen Anneignungs- & Raumkonzepte. Einen guten Überblick über diese Themen findet man u.a. bei Ulrich Deinet.

Definition und Grundverständnis

Mobile Jugendarbeit/ Streetwork ist ein anwaltschaftliches, parteiliches, lebenswelt- und adressatenorientiertes Arbeitsfeld der Jugendhilfe, welches unterschiedliche Handlungsansätze und -prinzipien der Sozialarbeit, nämlich Aufsuchende Arbeit (Streetwork), Einzelfallhilfe, Soziale Gruppenarbeit und Gemeinwesenarbeit, in einem sozialpädagogischen Handlungskonzept vereint.

Das im Grundgesetz garantierte Recht auf ein menschenwürdiges Dasein und das dort verankerte Sozialstaatsprinzip bilden die Grundlage für das berufliche Handeln im Arbeitsfeld Mobile Jugendarbeit/ Streetwork.

Das dem Arbeitsfeld zu Grunde liegende Menschenbild orientiert sich am ethischen Grundsatz der Gleichheit aller Menschen und den daraus resultierenden Menschenrechten. Ausgehend von der Tatsache, dass die Partizipationsmöglichkeiten von Jugendlichen im gesamtgesellschaftlichen Kontext oft begrenzt sind, handeln die im Arbeitsfeld Mobile Jugendarbeit/Streetwork Tätigen im Verständnis einer parteilichen Interessenvertretung für benachteiligte und von der gesellschaftlichen Teilhabe ausgegrenzte sowie sich selbst ausgrenzende (junge) Menschen.

Mobile Jugendarbeit/ Streetwork ist sozialraum-, bedürfnis- & adressatenorientiert und hat damit eine ganzheitliche subjektorientierte Ausrichtung. Die Adressaten und ihre Situation werden im Zusammenhang mit ihren Bedürfnissen, sozialen Bezügen, Beziehungen, Verhaltensäußerungen, Interessen, Wünschen, Konstruktionen und Einstellungsmustern gesehen.

Im Mittelpunkt steht der/ die Jugendliche in seinen/ ihren Lebenswelten und Sozialräumen. Lebensweltliche Arbeit kennt keine verwaltungstechnischen Grenzen. Sozialraum- und Lebensweltorientierung orientiert sich daran, herauszufinden, welche Lebenszusammenhänge für die (jungen) Menschen tatsächlich wichtig sind.

Mobile Jugendarbeit/ Streetwork fördert die Stärken, Kompetenzen und Fähigkeiten ihrer Adressaten. Im Fokus steht die Selbstbefähigung dieser zur Konstruktion von Lösungen.

Mobile Jugendarbeit/ Streetwork unterstützt die Förderung der Chancengerechtigkeit für Jungen und junge Männer, Mädchen und junge Frauen. Das heißt u.a., das Berücksichtigen von unterschiedlichen Lebenssituationen und Rollenverhalten und den daraus resultierende Kommunikations- & Umgangsformen. Geschlechtsspezifische Benachteiligungen werden thematisiert, Vorbildfunktionen werden übernommen. Die Arbeit in gemischtgeschlechtlichen Teams ist daher von besonderer Bedeutung.

Mobile Jugendarbeit/ Streetwork verlangt eine interkulturelle Orientierung (Interkulturelle Kompetenz). Dies meint, das Bemühen, die Deutungsmuster und Handlungsweisen der Adressaten vor dem Hintergrund ihrer kulturellen Prägung zu verstehen, und die Fähigkeit, ihnen gegenüber angemessen zu handeln und entsprechend mit ihnen zu kommunizieren.

Mobile Jugendarbeit/ Streetwork ist Bildung im Sinne von sozialem Lernen. Bildung ist ein umfassender Prozess der Entwicklung und Entfaltung derjenigen Fähigkeiten, die Menschen in die Lage versetzen, zu lernen, Leistungspotentiale zu entwickeln, zu handeln, Probleme zu lösen und Beziehungen zu gestalten. Junge Menschen in diesem Sinne informell und nonformal zu begleiten ist auch im Arbeitsfeld der Mobilen Jugendarbeit/ Streetwork ein Basisbestandteil der Arbeit.

Mobile Jugendarbeit/ Streetwork hat ein demokratisches Grundverständnis und vermittelt dieses an die (jungen) Menschen weiter. Die Menschen im Gemeinwesen und die demokratische Strukturen sollen in diesem Sinne gefördert werden. Dies meint einerseits, das Recht zur Mitbestimmung und Mitgestaltung des Lebensraumes wahrzunehmen und andererseits die Teilhabe an demokratischen Prozessen zu gewährleisten.

Im Arbeitsfeld Mobile Jugendarbeit/ Streetwork ist die Gesundheitsförderung eine grundsätzliche Querschnittsaufgabe. Hierbei geht es um eine Förderung des körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens der AdressatInnen. Über diese Querschnittsaufgabe hinaus, entwickelt Mobile Jugendarbeit/ Streetwork im Bedarfsfall spezielle Konzepte zur Gesundheitsförderung und Prävention (z.B. Alkohol-/ Drogenkonsum, Prostitution, Gewalt).

Gesetzliche Grundlagen & Fachstandards

Die Globalziele von Mobiler Jugendarbeit/ Streetwork leiten sich aus § 1 Abs. 3 i.V.m. § 9 Abs. 2 und 3 SGB VIII ab und finden ihre Konkretisierung in den §§ 11 und 13 SGB VIII.

Mobile Jugendarbeit/ Streetwork umfasst sowohl Leistungen der Jugendarbeit als auch der Jugendsozialarbeit. Sie ist ein lebenswelt- und zielgruppenorientiertes Angebot der Jugendarbeit nach § 11 mit dem Schwerpunkt präventiver, alltagsorientierter Beratung (§ 11 Abs. 3 Nr. 6 SGB VIII) in Verbindung mit Angeboten, die sich auf Entwicklungsaufgaben und -probleme beziehen, die junge Menschen in Familie, Schule und Arbeitswelt zu bewältigen haben.

Ferner ist Mobile Jugendarbeit/ Streetwork eine Form der Jugendsozialarbeit gemäß § 13 SGB VIII zur sozialen Integration junger Menschen, die zum Ausgleich sozialer Benachteiligungen oder zur Überwindung individueller Beeinträchtigungen in erhöhtem Maße auf Unterstützung angewiesen sind.

Fachstandards und Orientierungshilfen

Ihre Spezifizierung finden diese o.g. gesetzlichen Grundlagen in Fachstandards zur Mobilen Jugendarbeit/ Streetwork, welche von der Bundesarbeitsgemeinschaft Streetwork/ Mobile Jugendarbeit e.V. sowie seitens diverser Landesarbeitsgemeinschaften/ Landesarbeitskreise erarbeitet wurden (siehe unter Quellen & Literatur).

Adressaten

Die Adressaten von Mobiler Jugendarbeit/ Streetwork leiten sich aus den genannten gesetzlichen Grundlagen ab.

Die Adressaten nach § 13 SGB VIII/KJHG werden von Struck (in Wiesner u.a., SGB VIII/KJHG, 2. Aufl. München 2000, § 13 RdNr. 4) beschrieben als:

- junge Menschen, die auch bei günstiger Lage auf dem Ausbildungsstellen- und Arbeitsmarkt wegen individueller und/oder sozialer Schwierigkeiten, häufig einhergehend mit unzureichender schulischer Ausbildung, nach wie vor keine Ausbildungs- und Arbeitsstellen finden

  • junge Menschen aus Familien ausländischer Arbeitnehmer sowie junge Aus- und Übersiedler aus Osteuropa und Asylbewerber
  • junge Menschen, deren Familien in sozialen Brennpunkten räumlich konzentriert leben und deren Sozialisationschancen reduziert sind
  • junge Menschen, die in finanziellen, persönlichen und sozialen Schwierigkeiten leben und Probleme bei der Wohnraumbeschaffung und -erhaltung haben und
  • Mädchen und junge Frauen, die erheblich stärker von Arbeitslosigkeit betroffen sind und spezieller Förderung bedürfen.


Walther Specht, der „Urvater“ der Mobilen Jugendarbeit, unterscheidet in seinen Publikationen zwischen:

  • gemeinwesenorientierten Ausrichtung Mobiler Jugendarbeit
  • szene- oder zielgruppenorientierten Streetwork-Arbeit.

Franz Josef Krafeld unterscheidet in seinen Publikationen zwischen verschiedene Formen aufsuchender Jugendarbeit, welche dann jeweils unterschiedliche AdressatInnen „ansprechen“ (siehe Tabelle).

 

problemorientierter Typus

jugendkulturell orientierter Typus

gemeinwesen-
orientierter Typus

hinausreichender oder mobiler Typus


Adressaten sind Menschen mit gleichen Problemlagen: Drogenabhängige, Prostituierte, Obdachlose …


Adressatnen sind auffällige, meist „anstoßerregende“ Cliquen und Szenen


Adressaten sind soziale Brennpunkte oder Problemgebiete mit besonderer Konzentration auf dort lebende Kinder und Jugendliche


Adressaten sind Jugendliche, die ergänzend zu jugendhaus-bezogener Arbeit oder in deren Vorfeld erreicht werden sollen

 

geschichtlich der älteste Ansatz;
1927 Chicago (Banden-kriege)

steht in Deutschland seit Ende der 80er Jahre im Mittelpunkt; Ursprung in der Rockerarbeit in den 60er und 70er Jahren bzw. Chicago (s.l.)

Entstand in der Blütezeit der Gemeinwesenorien-tierung  in den frühen 70er Jahren, erlebte dann ein „Schatten-dasein“ und wurde Mitte der 90er  Jahre „wiederbelebt“

Entstand Ende der 80er/ Anfang der 90er Jahre in den USA (Outreach)

 

Adressaten haben i.d.R. gleiche Problemlagen; Einzelfallarbeit hat besondere Bedeutung

Adressaten haben i.d.R. unterschiedliche Problemlagen!;
Einzelfallarbeit nach Vertrauensaufbau;  aktivitätsbezogene Angebote

Lebenswelten und –bedingungen verbessern;
Kinder & Jugendliche beteiligen

Angebotserweiterung von bestehenden Jugendeinrichtungen

 

Für den Ansatz der Mobilen Jugendarbeit/ Streetwork sind der problemorientierte Typus, der jugendkulturell orientierte Typus und besonders der gemeinwesenorientierter Typus relevant. Adressaten sind demnach „soziale Brennpunkte oder Problemgebiete mit besonderer Konzentration auf dort lebende Kinder und Jugendliche“.

Welcher Ansatz vor Ort praktiziert wird, regelt die Bedarfsbestimmung und Zielsetzung innerhalb der Sozialraumanalyse in Abstimmung mit der örtlichen Jugendhilfeplanung.

Aufträge und Ziele

Die Aufträge und Ziele lassen sich auch aus den genannten gesetzlichen Grundlagen ableiten.

§ 1 (1) SGB VIII: Förderung der Entwicklung; Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit; individuelle und soziale Entwicklung fördern und dazu beitragen, Benachteiligungen zu vermeiden oder abzubauen; Eltern und andere Erziehungsberechtigte bei der Erziehung beraten und unterstützen; Kinder und Jugendliche vor Gefahren für ihr Wohl schützen; dazu beitragen, positive Lebensbedingungen für junge Menschen und ihre Familien sowie eine kinder- und familienfreundliche Umwelt zu erhalten oder zu schaffen.

§ 9 SGB VIII: das wachsende Bedürfnis des Kindes oder des Jugendlichen zu selbständigem, verantwortungsbewusstem Handeln sowie die jeweiligen besonderen sozialen und kulturellen Bedürfnisse und Eigenarten junger Menschen und ihrer Familien zu berücksichtigen; die unterschiedlichen Lebenslagen von Mädchen und Jungen zu berücksichtigen; Benachteiligungen abbauen und die Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen fördern

§ 11 SGB VIII: präventive, alltagsorientierte Beratung; Angebote, die sich auf Entwicklungsaufgaben und -probleme beziehen, die junge Menschen in Familie, Schule und Arbeitswelt zu bewältigen haben.

§ 13 SGB VIII: Angebote, die die schulische und berufliche Ausbildung, Eingliederung in die Arbeitswelt und die soziale Integration fördern; Ausgleich sozialer Benachteiligungen; Überwindung individueller Beeinträchtigungen

Mobile Jugendarbeit/ Streetwork als dauerhaftes, belastbares und verlässliches Kontaktangebot in der Lebenswelt junger Menschen hat zum Ziel, die Teilhabe an der Gesellschaft zu fördern sowie ggf. soziale Benachteiligungen abzubauen. Mobile Jugendarbeit verfolgt somit das Ziel, die Lebenssituation der jungen Menschen nachhaltig zu verbessern und sie in ihrer Entwicklung zu fördern. „Ansatzpunkte sind dabei die:

  • Lebenssituation jeder/jedes Einzelnen - mit dem Ziel, individuelle Ressourcen zu erschließen, Handlungsspielräume zu erweitern, die Persönlichkeitsentwicklung und Selbstbewusstsein zu fördern und bei der Alltagsbewältigung zu unterstützen
  • spezifischen Situation von Cliquen und Gleichaltrigengruppen - mit dem Ziel, gruppenbezogene Lernprozesse solidarischen Handelns und gegenseitiger Unterstützung auszulösen und zu begleiten
  • strukturellen Lebensbedingungen - mit dem Ziel, die Rahmenbedingungen, die die jungen Menschen vorfinden, zu verbessern“ (Landesarbeitsgemeinschaft Mobile Jugendarbeit/ Streetwork Baden-Württemberg 2005).

Grundsätzlich geht es dabei um das Erschließen, Erhalten und Zurückgewinnen von Räumen. Mobile Jugendarbeit/ Streetwork setzt dabei auf einen erweiterten Raumbegriff. „Räume“ sind z.B.:

  • Handlungsspielräume und Entfaltungsspielräume jeder/jedes Einzelnen
  • öffentliche/ materielle Räume (Plätze, Institutionen, Einrichtungen, Spielplätze etc.)
  • metaphorische Räume (Soziale Netzwerke, Beziehungsräume, virtuelle Räume)

Handlungsziele

Im Folgenden sollen grobe Handlungsziele des Arbeitsfeldes Mobile Jugendarbeit/ Streetwork skizziert werden. Diese müssen in lokalen Zielpyramiden konkretisiert bzw. erweitert werden. Diese sollten sich auf die Wirkungsziele beziehen, welche, leitende Ziele oder Prinzipien sind, die das gesamte Handeln in einer Organisation betreffen und nach denen Arbeitsschwerpunkte, Handlungsziele, Angebote und Teilziele ausgerichtet werden.

Streetwork: Kontaktaufbau zu verschiedenen Gruppen/ Szenen/ Kindern- & Jugendlichen im Sozialraum; Informationsgewinnung zur Situation und Entwicklungen; Miterleben und Kennenlernen der Lebenswelten und des Sozialraums; Erfassung und Einbeziehung des sozialen Umfeldes der Jugendlichen; u.a.

Gemeinwesen-/ Sozialraumbezogene Aktivitäten: Partizipation und Befähigung der jungen Menschen zur Gestaltung von eigenen (Lebens-)Räumen; Aktivieren und Erschließen von Netzwerken und Ressourcen; Einbeziehung der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in die aktive Gestaltung ihres Umfeldes; Lobbyarbeit für die; Adressaten; „Berufspolitik“/ Lobbyarbeit für den Arbeitsansatz Mobile Jugendarbeit/ Streetwork; u.a.

Einzelfallhilfe: Biographie-Begleitung sowie Unterstützung bei der Alltags- & Lebensbewältigung bieten; Befähigung zur eigenständigen Lebensführung; Ressourcenaktivierung und –erschließung; Entwicklung sozialer Kompetenzen; u.a.

Gruppenarbeit: die strukturellen, sozialen und emotionalen Ressourcen von Gleichaltrigengruppen oder Cliquen, ihre Synergieeffekte und Konflikte für ihre selbstbestimmten und selbstgesteuerten Entwicklungsprozesse zu begleiten und zu unterstützen; Befähigung der jungen Menschen zur Gestaltung von eigenen Lebensräumen; Partizipation und Aneignung von Räumen ermöglichen; Alternativen zur Freizeitgestaltung eröffnen; positives Eingreifen in Gruppenbewegungen/ Gewaltprävention und –intervention; Erfahrungen schaffen; Entwicklung sozialer Kompetenzen; u.a.

Qualitätssicherung: Steigerung der Fachlichkeit der PraktikerInnen; Verbesserung der Struktur und des Klimas der Gesamtorganisation/ des Teams; Optimierung der Leistungen; u.a.

Handlungsleitende Arbeitsprinzipien

Um Adressaten und Ziele zu erreichen, gelten in Mobiler Jugendarbeit/Streetwork innerhalb aller Hadlungsbereiche die folgenden Arbeitsprinzipien (vgl. Fachstandards der Landesarbeitsgemeinschaft Mobile Jugendarbeit/ Streetwork Baden-Württemberg; Handlungsleitende Prinzipien der sozialräumlichen Arbeit nach Hinte, Lüttringhaus & Oelschlägel):

Wertschätzung, Respekt und Akzeptanz als Basis für die Beziehungsgestaltung

Um eine gelingende Arbeitsbeziehung aufzubauen erfordert der Umgang mit den Adressaten eine wertschätzende und respektvolle Haltung. Den Adressaten gegenüber bedarf es einer offenen, akzeptierenden Arbeitsweise, die ihre eigenen Lebensweisen, Vorstellungen, Strategien und Konstruktionen respektiert. Erst auf dieser Basis ist eine Kooperation zur Erreichung der angestrebten Ziele möglich.

Beteiligung ist ein durchgängiges Arbeitsprinzip

Nur durch Beteiligung wird Integration und Aneignung möglich. Die Orientierung an den Bedürfnissen und Themen der Adressaten von Mobiler Jugendarbeit/ Streetwork sowie der anderen Menschen im Sozialraum ist das oberste Prinzip in der gesamten Arbeit. Durch Dialog, Aneignung und Partizipation lernen (junge) Menschen demokratische Strukturen kennen. Sie entdecken Ressourcen, lernen diese zu nutzen, entwickeln Resilienz (Widerstandsfähigkeit) und stärken dabei ihr Selbstbewusstsein.

Menschen sind die Experten ihrer Lebenswelt

Die Menschen werden als Experten ihrer Lebenswelt gesehen. Im Vordergrund stehen die Ziele und Lösungswege der Adressaten. Priorität hat hier das, was für die Adressaten Priorität hat. Die Kernfrage ist hier: „Was wollen Sie verändern?“ anstatt „sich als Profi“ Gedanken zu machen, was die Menschen wohl „brauchen“ bzw. was wohl „gut für sie wäre“?

Adressatenübergreifendes Handeln

Die Aktivitäten werden „um den Bedarf / um ein Thema herum“ organisiert. Dies betrifft in der Regel nicht nur die „eigentlichen AdressatInnen“ sondern auch mehrere s.g. Adressaten/ Zielgruppen im Sozialraum (siehe dazu oben „Adressaten“).

Förderung der Selbstorganisation und Selbstheilungskräfte

Im Fordergrund steht die „Aktivierung“. Das bedeutet, dass die Menschen ermutigt werden, ihre Themen selbst anzupacken, bzw. sie sozusagen selbst „in die Hand zu nehmen“. Mobile Jugendarbeit/ Streetwork unterstützt dies durch öffentliche Diskurse, Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit u.a. Es geht hierbei um eine „begleitende“ Funktion, anstatt einer „Leitungs-„ bzw. „Vorreiterfunktion“. Somit handelt Mobile Jugendarbeit/ Streetwork mehr mit den Menschen, anstatt für sie. Dadurch werden Kompetenz- & Lernerfahrungen und wirkliche „Hilfe zur Selbsthilfe“ erst möglich.

Ressourcenorientierung

Mobile Jugendarbeit/ Streetwork sollte immer die vorhandenen Potentiale der Menschen/ des Sozialraums - z. B. persönliche, soziale, materielle und infrastrukturelle Ressourcen - aufspüren nutzen, aktivieren und fördern.

Verbesserung der materiellen Situation und der infrastrukturellen Bedingungen

Mobile Jugendarbeit/ Streetwork kann einen Beitrag zur aktiven Entwicklung des Sozialraums (Stadtentwicklung) leisten, indem sie sich „einmischt“ und „Lobbyarbeit“ für die Menschen im Sozialraum betreibt. Dabei gilt es, Bedarfe und Themen der Menschen an die entsprechenden Stellen transportieren, Ressourcen zu bündeln und in den Stadtteil zu lenken, Kooperationspartner zu gewinnen sowie projektbezogene Ideen umzusetzen.

Verbesserung der immateriellen Faktoren

Mobile Jugendarbeit/ Streetwork unterstützt die Entwicklung des sozialen und kulturellen Lebens bzw. das s.g. „unsichtbare Gemeinwesen“. Darunter fallen Dinge wie Soziales Klima, bürgerschaftliches Engagement, Alltagskontakte, Demokratieverständnis, Akzeptanz anderer Lebensentwürfe u.s.w.

Ressortübergreifendes Handeln

Die gemeinwesenorientierte Arbeit bezieht sich u.a. auf die Bereiche Wohnen, Gesundheit, Arbeit, Freizeit, Arbeit, Stadt- bzw. Sozialraumentwicklung, Bildung und Kultur. Um die Lebenssituation der Menschen im Sozialraum zu verbessern, werden bereichsübergreifende Kooperationen gesucht und gefördert. Damit ist Mobile Jugendarbeit / Streetwork auch als Schnittstelle „aus dem sozialen Sektor heraus“ zu verstehen. Sie ist somit ein Bestandteil kommunalpolitischer Strategie.

Kooperation & Netzwerkarbeit

Mobile Jugendarbeit/ Streetwork schafft und stärkt soziale Netzwerke der Menschen und Professionellen (Runde Tische, Stadtteilkonferenzen, Arbeitskreise u.a.). Vernetzung ist dabei nicht als Ziel sondern das Mittel zu betrachten, um in einer Kooperation mit Anderen Lösungen zu entwickeln. Es geht hier nicht um das „darüber reden“ sondern im Fokus steht ein Ergebnis. Es soll quasi für die Menschen „etwas herauskommen“.

Aufsuchende Arbeit & Niederschwelligkeit

Mobile Jugendarbeit/ Streetwork ist ein niederschwelliges Angebot. Die Sozialarbeiter/ Sozialpädagogen bewegen sich im Rahmen ihres Handlungsauftrages in den Lebenswelten der AdressatInnen. Mobile Jugendarbeit/ Streetwork unterscheidet sich damit grundsätzlich von anderen Angeboten der Jugend- & Sozialarbeit.

Freiwilligkeit

Die Adressaten entscheiden selbst, ob und wie lange sie das Kontaktangebot zu den Sozialarbeiter/ Sozialpädagogen annehmen und inwieweit sie Hilfe in Anspruch nehmen möchten. Davon unbenommen unterbreitet Mobile Jugendarbeit/ Streetwork wiederkehrende Kontaktangebote.

Vertraulichkeit & Verschwiegenheit

Mobile Jugendarbeit/ Streetwork arbeitet vertraulich. Die Sozialarbeiter/ Sozialpädagogen haben eine berufliche Schweigepflicht, jedoch i.d.R. kein Zeugnisverweigerungsrecht. Ohne das Mandat der Adressaten werden keine personenbezogenen Daten erhoben und keine personengebundenen Akten geführt. Eine Ausnahme bildet hier die Informations- und Dokumentationspflicht laut § 8a SGB VIII bei Kindeswohlgefährdung.

Parteilichkeit

Die Mitarbeiter im Arbeitsfeld orientieren sich an den Problemen, welche die Adressaten haben. Im Vordergrund stehen somit die Personen und nicht deren Verhalten. Mobile Jugendarbeit/ Streetwork nimmt eine kritische Parteilichkeit im Sinne einer Interessenvertretung ihrer Adressaten ein. Das bedeutet nicht, dass die Ansichten und Überzeugungen der Adressaten durch die Sozialarbeiter/ Sozialpädagogen geteilt werden müssen!

Transparenz

Die Sozialarbeiter/ Sozialpädagogen verhalten sich den Adressaten gegenüber offen, ehrlich und authentisch. Sie machen ihnen deutlich, welche Absichten, Möglichkeiten und Grenzen das Handeln der Sozialarbeiter/ Sozialpädagogen hat.

Fachpolitische Abgrenzung

Mobile Jugendarbeit/ Streetwork grenzt sich klar gegen sicherheits- und ordnungspolitische Instrumentalisierung ab. Mobile Jugendarbeit/ Streetwork ist ein auf Vertrauen aufbauendes Angebot der Sozialarbeit und muss als solches für die Adressaten auch deutlich erkennbar sein und bleiben. Eine Zusammenarbeit mit Polizei- und Ordnungsbehörden im Sinne von „Runden Tischen“ und „Kriminalpräventiver Räte“ ist jedoch unter den entsprechenden Datenschutzbestimmungen möglich und auch gesetzlich (§ 81 SGB VIII) vorgesehen.

Flexibilität

Die Anpassung an die “Lebensrhythmen“ der verschiedenen AdressatInnen erfordert in hohem Maße Flexibilität hinsichtlich der Veränderung der Thematiken, Problemlagen, Methoden, Angebote und Arbeitszeiten.

Kontinuität, Verbindlichkeit & Erreichbarkeit Mobile Jugendarbeit/ Streetwork braucht eine intensive Phase des Kontakt- & Beziehungsaufbaus und eine Aufrechterhaltung des Kontaktangebotes über längere Zeiträume. Langfristige Prozesse kommen meist nur über ein entsprechendes Vertrauensverhältnis voran. Dies verlangt Kontinuität im Sinne einer regelmäßigen “Szenepräsenz“ sowie die kontinuierliche Erreichbarkeit (Telefon, Kontaktzeiten).

Handlungsfelder & Leistungen

Wie schon oben im Selbstverständnis beschrieben vereint Mobile Jugendarbeit/ Streetwork unterschiedliche Handlungsfelder & -prinzipien von sozialer Arbeit – nämlich Streetwork, Gruppenarbeit, Einzelfallhilfe, Gemeinwesenarbeit - innerhalb eines sozialpädagogischen Gesamtkonzeptes. Ebenso sind Aktivitäten bezüglich der Qualitätssicherung erforderlich.

Die hier genannten Tätigkeitsfelder und Methoden müssen auf Basis einer Sozialraumanalyse konzipiert werden.

Unterschiede in der Arbeit sind zum Beispiel zwischen städtischem und ländlichem Raum zu finden. Ebenso sind Spezialisierungen in der Arbeit mit verschiedenen Szenen und Zielgruppen notwendig.

Die Arbeitsfelder und –prinzipien Gemeinwesenarbeit/Sozialraumorientierung und Aufsuchende Arbeit sind grundlegend für den Handlungsansatz von Mobiler Jugendarbeit.

Die im Folgenden beschriebenen Inhalte der Leistungen und Tätigkeitsfelder (Quelle: diverse Fachstandards sowie Qualitätshandbuch Streetwork Oberösterreich) sind nicht als abschließende Aufzählung zu betrachten.

Streetwork/ Aufsuchende Tätigkeiten

  • stadtteil- und gruppenbezogene aufsuchende Jugendsozialarbeit
  • Szenepräsenz
  • Arbeit im natürlichen Lebensraum der Jugendlichen / Lebensraum mit allen damit in Verbindung stehenden Problemen, wie fehlender sozialer Strukturen, Jugend- und Freizeiteinrichtungen
  • Miterleben und Kennenlernen der Lebenswelten
  • Erfassung und Einbeziehung des sozialen Umfeldes der Jugendlichen

Aus Streetwork entwickeln sich Anknüpfungspunkte für Gemeinwesenarbeit, Einzelfallhilfe und Gruppenarbeit.

sozialraum- bzw. lebensweltbezogene Tätigkeiten (Gemeinwesenarbeit)

  • Netzwerk- und Gremienarbeit (Ausschüsse, Jugendstammtische, Trägerkonferenzen)
  • Zusammenarbeit (Kooperation, Vernetzung, Ressourcenerschließung) mit den kommunalen Ämtern, Institutionen, Einrichtungen und freien Trägern vor Ort und gemeinsame Planung von Aktionen und Veranstaltungen im Gemeinwesen / Erfahrungsaustausch
  • Einbeziehung der der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in die aktive Gestaltung ihres Umfeldes
  • Lobbyarbeit für die AdressatInnen (MJA/ Streetwork versteht sich als „Sprachrohr“ der jungen Menschen)
  • Öffentlichkeitsarbeit; Zusammenarbeit mit den regionalen und überregionalen Medien (Presse, TV, Radio)
  • Darstellung und Vertretung des Arbeitsfeldes und der Einrichtung/ des Projektes in der Öffentlichkeit (z.B. Flyer, Internet, Broschüren)
  • siehe auch handlungsleitende Arbeitsprinzipien

individuelle, einzelfallbezogene Tätigkeiten (Einzelfallhilfe)

  • individuelle Jugendberatung unter dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“
  • Hilfe zur Lebensbewältigung bieten
  • Alltagsbewältigung bzw. Unterstützung bei Problemen in den verschiedensten Bereichen (z.B. Schule, Arbeit, Finanzen, Familie, Sucht, Ämter, Polizei und Justiz)
  • Biographie-Begleitung
  • Ressourcenaktivierung und –erschließung
  • möglich sind hierbei Formen von der Kriseninterventionen bis hin zu längerfristigen Begleitungs- oder Beratungsphasen auch in Form eines Case Managements

Gruppen-, cliquen- & szenebezogene Tätigkeiten (Gruppenarbeit)

  • Ziel ist es, die strukturellen, sozialen und emotionalen Ressourcen von Gleichaltrigengruppen oder Cliquen, ihre Synergieeffekte und Konflikte für ihre selbstbestimmten und selbstgesteuerten Entwicklungsprozesse zu begleiten und zu unterstützen.
  • Befähigung der jungen Menschen zur Gestaltung von eigenen Lebensräumen
  • Organisieren von Freizeitaktivitäten und Veranstaltungen mit den Jugendlichen unter sozialpädagogischen Gesichtspunkten
  • bedarfsgerechte Durchführung von Diskussionen und Foren zu politischen und jugendrelevanten Themen
  • Vorbereitung und Durchführung von sport- und erlebnisorientierten Angeboten und diverse Projekten
  • Gruppenberatung / positives Eingreifen in Gruppenbewegungen/ Gewaltprävention und -intervention
  • Projekt- & Bildungsarbeit
  • Entwicklung sozialer Kompetenzen

Qualitätssicherung

  • regelmäßige Teamberatungen und Teamklausuren
  • inhaltliche und finanzielle Konzeptionen für Freizeitprojekte und Veranstaltungen (Planungs- und Auswertungstätigkeiten)
  • Analysetätigkeiten, Dokumentation, Evaluation, Statistiken, Berichte und Zuarbeiten
  • regelmäßige Evaluation und Fortschreibung der Konzeption in Abstimmung mit dem Träger der öffentlichen Jugendhilfe
  • Teilnahme an externen und internen Seminaren und Lehrgängen, Selbststudium
  • Teilnahme an der Praxisberatung und Supervision, Kollegiale Beratung, Fallbesprechung
  • interdisziplinäre Vernetzung und Fachaustausch mit anderen Fachkräften
  • Vernetzung mit Landesverbänden

Rahmenbedingungen für Mobile Jugendarbeit/ Streetwork

Um effektiv und effizient arbeiten zu können, braucht Mobile Jugendarbeit/ Streetwork passende Rahmenbedingungen. Unter Rahmenbedingungen sind alle Voraussetzungen und Umstände zu verstehen, deren Vorhandensein oder Bereitstellung in der planerischen Verantwortung des Trägers der öffentlichen Jugendhilfe und des Projektträgers fallen.

  • Personelle Rahmenbedingungen (bezüglich: Anzahl, Kompetenzen)
  • Strukturelle Rahmenbedingungen (bezüglich: Arbeitsverhältnis, Konzeptionelle Arbeit, Gesamtstruktur, Sozialraumanalyse…)
  • Materiell-technische Rahmenbedingungen (bezüglich: Ausstattung

Diese werden in zahlreichen Fachlichen Standards (z.B. Fachstandards der Bundesarbeitsgemeinschaft Streetwork/ Mobile Jugendarbeit (BAG), Fachstandards der Landesarbeitsgemeinschaft Mobile Jugendarbeit/ Streetwork Baden-Württemberg, Fachstandards der Landesarbeitsgemeinschaft Streetwork/ Mobile Jugendarbeit Bayern e.V.) beschrieben.

Wirkung von Mobiler Jugendarbeit/ Streetwork

Mittels dieser genannten Handlungsfelder und Tätigkeiten leistet Mobile Jugendarbeit/ Streetwork Beiträge zur/ zum:

  • „Persönlichkeitsbildung und Lebensbewältigung
  • Einzelfall- und gruppenbezogenen Netzwerkarbeit
  • Unterstützung beim Übergang zwischen Schule und Beruf
  • besser gelingenden und demokratischen Zusammenleben in Städten und Gemeinden
  • lokalen Verbesserung der Infrastruktur
  • demokratischen, informellen und nonformalen Bildung
  • Integration und Partizipation" (vgl. (Landesarbeitsgemeinschaft Mobile Jugendarbeit/ Streetwork Baden-Württemberg 2005).

Mobile Jugendarbeit/ Streetwork trägt dazu bei, das System Jugendhilfe rechtzeitig und bedarfsgerecht für die Adressaten zu öffnen. Sie kann damit einen Anteil an flexiblen und passgenauen Hilfen tragen, die den Lebensweltbezug der jungen Menschen erhalten und somit intensive, ressourcenorientierte und effektive Unterstützung ermöglichen, um gegebenenfalls langjährige so genannte Jugendhilfekarrieren zu vermeiden.

Über konkrete Zielsetzungen, welche auf eine Sozialraumanalyse aufbauen, und eine Qualitätssicherung und -entwicklung innerhalb der regionalen Konzeptionen wird die Wirkung des Arbeitsansatzes spezifischer herausgearbeitet.

Diese genannten Wirkungen von Mobiler Jugendarbeit/ Streetwork können jedoch nur erreicht werden, wenn seitens aller Beteiligten die Fachstandards eingehalten werden.

Quellen & Literaturtipps:

Becker, Gerd; Simon, Titus (Hrsg.) (1995): Handbuch aufsuchende Jugend- und Sozialarbeit: theoretische Grundlagen, Arbeitsfelder, Praxishilfen. Weinheim, München, Juventa

Deinet, Ulrich (Hrsg.) (2005): Sozialräumliche Jugendarbeit. Grundlagen, Methoden und Praxiskonzepte, VS Verlag

Gangway e.V. (2000): Fachliche Standards des Gangway e.V., Download: http://www.gangway.de

Gillich, Stefan (2004): Sozialraumorientierung – Ein Thema für die Wohnungslosenhilfe, in Gillich (2004), a.aO.

Gillich, Stefan (Hrsg.) (2005): Ausgegrenzt & Abgeschoben. Streetwork als Chance, Triga Verlag

Gillich, Stefan (Hrsg.) (2006): Professionelles Handeln auf der Straße. Praxisbuch Streetwork und Mobile Jugendarbeit, Gelnhausen, Triga Verlag

Gillich, Stefan (Hrsg.) (2007): Streetwork konkret. Standards und Qualitätsentwicklung, Triga Verlag

Hinte, Wolfgang; Lüttringhaus, Maria; Oelschlägel, Dieter (2001): Grundlagen und Standards der Gemeinwesenarbeit. Ein Reader für Studium, Lehre und Praxis, Münster, Votum

Jugendwohlfahrt Oberösterreich: Qualitätshandbuch Streetwork Oberösterreich www.jugendwohlfahrt-ooe.at/

Klose, Andreas (2006): Und sie werden immer jünger – Zielgruppen Mobiler Jugendarbeit – oder warum es wichtig ist zu wissen, was man tut, Referat zur sächsischen Fachtagung „mja zielt…“ – Zielgruppen Mobiler Jugendarbeit, Dokumentation unter: http://www.mja-sachsen.de/mja-sachsen/treffen2006/dokumentation_mja_zielt.pdf

Küchler, Tom; Wolfer, Dieter (2007): Im Fokus: Mobile Jugendarbeit. Streetworker warnen vor weiteren Einschnitten. Ein Bericht aus dem Bundesland Sachsen, Sozialmagazin. Zeitschrift für Soziale Arbeit, 32. Jahrgang, Heft 3, März, 2007

Krafeld, Franz Josef (2004): Grundlagen und Methoden aufsuchender Jugendarbeit. Eine Einführung. Vs Verlag. Juni 2004

Landesarbeitsgemeinschaft Mobile Jugendarbeit Baden-Württemberg (Hrsg.): Praxishandbuch Mobile Jugendarbeit, Neuwied 1997

Landesarbeitsgemeinschaft Mobile Jugendarbeit/ Streetwork Baden-Württemberg, Fachstandards Download: www.lag-mobil.de

Landesarbeitsgemeinschaft Mobile Jugendarbeit/ Streetwork Baden-Württemberg (2005): Was leistet Mobile Jugendarbeit? Ein Portrait Mobiler Jugendarbeit in Baden-Württemberg, Download: www.lag-mobil.de

Landesarbeitskreis Mobile Jugendarbeit Sachsen e.V. (1997), Fachstandards Mobile Jugendarbeit/ Straßensozialarbeit, Download: www.mja-sachsen.de

Landesarbeitskreis Mobile Jugendarbeit Sachsen e.V. (2006): Einsteigerpaket. Orientierungshilfen für Mobile Jugendarbeit/ Streetwork, Bestellung unter: www.mja-sachsen.de

Landesjugendamt Sachsen: Orientierungshilfe zur Mobilen Jugendarbeit in Sachsen, verabschiedet vom Landesjugendhilfeausschuss am 14.06.2000

Mobile Jugendarbeit Leipzig e.V. (Hrsg.) (2003): In der Rolle der „omnipotenten Alleskönner“? Reflexionen zu Geschichte und Gegenwart Mobiler Jugendarbeit in Leipzig, Chemnitz, Rabenstück Verlag

Specht Walther: Jugendkriminalität und mobile Jugendarbeit - Ein Stadtteilbezogenes Konzept von Streetwork. Neuwied 1979.

Specht Walther (Hrsg.): Die gefährliche Straße - Jugendkonflikte und Stadtteilarbeit. Bielefeld 1987.

Stotz, Peter: Was ist Mobile Jugendarbeit, SMIP-Infopool: http://forge.fh-potsdam.de/~Sozwes/projekte/steffan/final/frames.htm

SMIP – Streetwork/ Mobile Jugendarbeit Infoportal: http://forge.fh-potsdam.de/~Sozwes/projekte/steffan/final/eingang.htm

Tiersch, Hans (2005): Lebensweltorientierte Soziale Arbeit, 6. Auflage, Weinheim

http://www.ismo-online.org - International Society for Mobile Youth Work Stuttgart

http://www.bag.streetwork.org –Bundesarbeitsgemeinschaft Streetwork/ Mobile Jugendarbeit e.V. (Deutschland)

http://www.mja-sachsen.de - Landesarbeitskreis Mobile Jugendarbeit Sachsen e.V.

http://www.lag-mobil.de – Landesarbeitgemeinschaft Mobile Jugendarbeit/Streetwork Baden-Württemberg e.V.

http://www.streetwork-bayern.de - Landesarbeitsgemeinschaft Streetwork/Mobile Jugendarbeit Bayern e.V.

http://www.streetwork-brandenburg.de - Landesarbeitgemeinschaft Mobile Jugendarbeit/Streetwork Brandenburg e.V.

http://www.streetmob-nrw.de - Landesarbeitsgemeinschaft Streetwork/Mobile Jugendarbeit NRW e.V.

http://www.bast.at - Bundesarbeitsgemeinschaft Streetwork/ Mobile Jugendarbeit e.V. (Österreich)

http://www.steetwork.at - Streetwork/Mobile Jugendarbeit im ländlichen Raum in Oberösterreich