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In der Liste der Baudenkmäler in Affing sind alle Baudenkmäler der schwäbischen Gemeinde Affing und deren Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Bayerischen Denkmalliste, die auf Basis des Denkmalschutz-Gesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt und seither laufend ergänzt wurde.
Ehem. Wasserschloss (Schlossplatz 1), 1928 nach Brand durch Oswald Bieber in den ursprünglichen Formen von 1694 erneuert, dreigeschossiger Baukörper mit Zeltdach und Dacherkern, Mittelrisalit, Portal mit geschnitzter Holztür von 1777 und Freitreppe; Gutshof, ursprünglich gegen den Schlossbau geöffnete hufeisenförmige Anlage, im Kern 18. Jh.; teilweise ummauerter Schlosspark, 19. Jh., mit Orangeriegebäude, im Kern um 1830, erneuert 3. Viertel 19. Jh.; 1816 kaufte die Adelsfamilie von Gravenreuth die Hofmark Affing und ist seitdem Schlossherr in Affing.
Kath. Pfarrkirche St. Laurentius und Elisabeth (Laurentiusplatz 3), 1734–1748; mit Ausstattung; Die barocke Kirche wurde von Pfarrer Michael Lingg von 1734–1748 erbaut und 1748 durch Weihbischof Johann Jakob v. Mayr aus Augsburg eingeweiht. Für die Innenausstattung der Kirche gelang es Pfarrer Lingg (1683–1852; vgl. Pfarrer-Lingg-Straße) namhafte Meister zu gewinnen wie z.B. Johann und Ignaz Finsterwalder (Stuck), den Asam-Schüler Christoph Thomas Scheffler (Fresken, Hochaltar-Gemälde), Dominikus Bergmüller aus Türkheim (Hochaltar), Johann Georg Bergmüller (Seitenaltarbilder) und Johann Georg Dieffenbrunner (Fresko unter der Empore). Der Kreuzweg (14 Leinwandbilder von Joseph Christ) kam erst gegen Ende der Amtszeit von Pfarrer Lingg, um 1760, in die Kirche.