Super League (Schweiz)
Die Super League, nach dem Hauptsponsor auch Axpo Super League genannt, ist die höchste Spielklasse im schweizerischen Fussball. Vor der Ligareform 2003 trug sie den Namen Nationalliga A.
In der Super League spielen 10 Mannschaften den Schweizer Fussballmeister aus. Die Saison dauert üblicherweise von Juli bis Mai und dauert 36 Spielrunden. Die Winterpause in der Super League dauert von Mitte Dezember bis Mitte Februar.
Mannschaften
In der Saison 2007/08 spielen die folgenden zehn Mannschaften in der Axpo Super League:
- FC Aarau
- FC Basel (Cupsieger)
- FC Luzern
- Neuchatel Xamax (Aufsteiger)
- FC St. Gallen
- FC Sion
- FC Thun
- BSC Young Boys
- Grasshopper-Club Zürich
- FC Zürich (Meister)
Geschichte
Ligareform 2003
Aufgrund des vorhergehenden komplizierten Modus aus Auf-/Abstiegsrunde beschloss man im Jahr 2003 eine Reform der Liga, welche auch eine Namensänderung beinhaltete.
- Die Liga wurde von 12 auf 10 Teams reduziert.
- Alle Vereine mussten sich verpflichten, bis ins Jahr 2008 in einem modernen Stadion spielen zu können.
Zweck
Die Super League dient der Ermittlung des Schweizer Fussballmeisters. Der Tabellenerste nach Abschluss einer Saison erhält den Titel "Schweizer Fussballmeister", vorausgesetzt, es ist keine liechtensteinische Mannschaft. Wird eine liechtensteinische Mannschaft Ligasieger, so erhält die beste nicht-liechtensteinische Mannschaft den Titel Schweizer Meister und ist für die Champions League qualifiziert. Ein möglicher Liechtensteiner Sieger ist nicht für die Teilnahme an der Champions League berechtigt.
Daneben werden die Startplätze für die Champions League, den UEFA-Cup und den UI-Cup ermittelt.
Spielmodus
Alle Vereine der Liga spielen viermal gegeneinander, je zweimal im eigenen Stadion und zweimal im gegnerischen Stadion. Der Spielplan wird dabei in zwei Tranchen angefertigt: Der erste, welcher die Spiele der ersten Doppelrunde beinhaltet, erscheint dabei vor dem Beginn der Saison, welche meist im Juli beginnt, der zweite, welcher die Spiele der zweiten Doppelrunde beinhaltet, erscheint in der Winterpause, die üblicherweise bis Mitte Februar dauert. Seit der Saison 1995/96 gilt die Drei-Punkte-Regel: Es werden für einen Sieg 3 Punkte, für ein Unentschieden 1 Punkt und für eine Niederlage 0 Punkte vergeben.
Die beste Schweizer Mannschaft nach 36 Runden wird Schweizer Meister. Der letztplatzierte Verein steigt in die Challenge League ab, während der Neuntplatzierte eine Barrage gegen den Zweitplatzierten der Challenge League bestreiten muss.
Übersicht: sportliche Qualifikation
- 1.Platz1: Schweizer Meister und Teilnahme an der Qualifikation zur UEFA Champions League
- 2. und 3.Platz1: Teilnahme an der Qualifikation zum UEFA-Cup
- 4.Platz1: Teilnahme am UI-Cup
- 9.Platz: Teilnahme an der Barrage gegen den Zweitplatzierten der Challenge League
- 10.Platz: Abstieg in die Challenge League
1Wenn sich liechtensteiner Mannschaften darunter befinden, so verschieben sich die Plätze entsprechend
Frühere Bezeichnungen
Frühere Bezeichnungen der höchsten Schweizer Fussballliga
- 1897-1930: Serie A
- 1930/1931: 1. Liga
- 1932-1944: Nationalliga (Nationale Meisterschaft in 1933)
- 1944-2003: Nationalliga A
- seit 2003: Super League