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Elektro-Apparate-Werke Berlin-Treptow „Friedrich Ebert“

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der VEB Elektro-Apparate-Werke Berlin-Treptow „Friedrich Ebert“ (EAW) war ein Industriebetrieb der Deutschen Demokratischen Republik.

Er war Stammbetrieb des Kombinates Kombinat VEB Elektro-Apparate-Werke (K VEB EAW) und einer der größten Hersteller von Elektro- und Elektronikgeräten in der DDR mit über 8.000 Beschäftigten.

Auf dem Gelände des Hauptsitzes in der Hoffmannstraße 15–26 in Alt-Treptow in Berlin stehen heute die Tower der Allianz AG.

Chronik

Die Elektro-Apparate-Werke entstanden aus den vor dem Zweiten Weltkrieg von der AEG gegründeten Apparate-Werken Berlin-Treptow (AT) und wurden am 21. Oktober 1946 als Sowjetische Aktiengesellschaft (SAG) in Elektro-Apparate-Werke (EAW) Treptow „J. W. Stalin“ umbenannt. Am 31. Dezember 1953 wechselten die Elektro-Apparate-Werke ihre Rechtsform, aus der SAG wurde ein Volkseigener Betrieb. Im Jahr 1990 wurde der Betrieb in die EAW Berlin GmbH umgewandelt und im Jahre 1993 privatisiert. Aus den ehemaligen Geschäftsbereichen entstanden selbständige mittelständische Unternehmen.

Produkte

Im EAW wurden Radios, Relais, Steuerungs- und Regelungstechnik, Leistungsschalter, Vakuumschütze, Gleichrichter und Computer hergestellt. Die letzten populären Produkte waren der EAW AUDIO 145 Stereoradiorecoder, der Stereo Kassettenrekorder SKR 701, die 16-Bit-Mikrocomputer P8000 und P8000 Compact sowie deren Betriebssystem WEGA.

Firmen die aus den Elektro-Apparate-Werken hervorgegangen sind: