Volksbund für Frieden und Freiheit
Der Volksbund für Frieden und Freiheit e.V. (VFF) war eine gegen die DDR gerichtete Propaganda- und Nachrichten-Organisation.
Gegründet unter großer Konspiration am 29. August 1950 im Gasthof „Zum Patzenhofer“ in Hamburg. Die Gründungsinitiative war von Franz Wilhelm Paulus (Verleger der Hamburger Allgemeine Zeitung) und dem Journalisten „Dr. Erwin Kohl“ (Deckname des früheren Goebbels-Mitarbeiters Dr. Eberhard Taubert) ausgegangen. An der Gründung nahmen etliche Angehörige des nationalsozialistischen Propaganda-Apparates teil. Unterstützt wurde die Gründung vom US-Geheimdienst CIC.
Auf der Gründungsveranstaltung des VFF empfahl Taubert, an die Tradition des deutschen Antibolschewismus anzuknüpfen: „Der Bolschewismus galt als die Verkörperung des Bösen, als Bedrohung von Staat, Nation, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur“, so Taubert wörtlich.
Präsidenten des VFF waren von 1950 bis 1951 Jürgen Hahn-Butry und von 1951 bis 1966 Fritz Cramer.
Literatur
- Mathias Friedel: Der Volksbund für Frieden und Freiheit. Gardez!-Verlag, St. Augustin 2001, ISBN 3-89796-054-0
- Klaus Körner: Die rote Gefahr. Konkret Literatur Verlag, Hamburg 2002, ISBN 3-89458-215-4