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Der BMW E32 ist ein Oberklassefahrzeug der 7er-Reihe von BMW und wurde 1986 vorgestellt. Zuerst wurden die Modelle 730i und 735i angeboten, 1987 folgte das Modell 750iL mit dem ersten deutschen Zwölfzylindermotor der Nachkriegszeit und einer Leistung von 300 PS.
Der 750iL war elektronisch auf eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h begrenzt. Fachleute vermuten als Grund der Begrenzung weniger den Vernunftsaspekt als eher die damaligen Schwierigkeiten der Reifenhersteller, für Limousinen der 2-Tonnen-Klasse passende Reifen, die hohe Geschwindigkeiten und hohes Gewicht ausgehalten hätten, zu annehmbaren Preisen zu liefern. Ein Zusammenhang mit der freiwilligen Selbstbeschränkung auf eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h, welche die Fahrzeughersteller Audi, BMW, Mercedes-Benz und Volkswagen im Jahr 1987 vereinbarten, darf vermutet werden.
Erstmals war ab 1991 im 7er die Xenon-Beleuchtung als Sonderausstattung erhältlich. Zum Modelljahr 1992 wurde die Baureihe überarbeitet: Es gab mehr Holz im Innenraum, verchromte Türgriffe, die exklusive Ausstattung High Line mit diversen Extras (Kühlschrank, Telefon, hochwertiges Leder, el.Sitze im Fond, etc.) sowie neue V8-Motoren (730i und 740i) und ein 5-Gang-Automatikgetriebe im 730i und 740i. Die Achtzylinder erhielten ebenfalls die „breite Niere“ im Kühlergrill, die bis dahin den V12-Modellen (750i/iL) vorbehalten war.
Die Modelle 740i und 750i waren ausschließlich mit Automatikgetriebe erhältlich. Die Höchstgeschwindigkeit des 740i war auf 240 km/h begrenzt, um einen Abstand zum Spitzenmodell 750i (begrenzt auf 250 km/h) zu wahren.
Die Versionen 735i, 740i und 750i waren auch als Langversion erhältlich. Diese mit einem zusätzlichen "L" gekennzeichneten Fahrzeuge waren um 11,4 Zentimeter verlängert worden. Das dadurch geschaffene Platzangebot kam ausschließlich den Fondpassagieren zugute.