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St. Egidien (Nürnberg)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Egidienkirche in der Sebalder Altstadt von Nürnberg
Stuckdecke im Chor der Egidienkirche

Die Egidienkirche ist eine Kirche in der Sebalder Altstadt von Nürnberg. Sie geht auf das Schottenkloster St. Egidien zurück, das 1696 durch einen Brand fast vollständig zerstört wurde. Erhalten aus der Zeit vor dem Brand sind noch drei mittelalterliche Kapellen: Die Wolfgangskapelle (15.Jh.), die Euchariuskapelle (12.Jh) und die Tetzelkapelle (14.Jh). Hier sind sehenswert das Landauer Grabmal von Adam Kraft und die für Nürnberger Patrizierkirchen tyypischen Totenschilde, hier zum Gedächtnis an verstorbene Mitglieder der Familie Tetzel.

1711 wurde auf den Überresten des Vorgängerbaus der heutige, barocke Bau errichtet. Baumeister waren Johann Trost und Gottlieb Trost. Es handelte sich dabei um das größte städtische Bauvorhaben im Nürnberg des 18. Jahrhunderts. [1]. Die Stukkaturen stammten von dem Italiener Donato Polli. Im zweiten Weltkrieg wurde der Bau stark beschädigt. Dabei wurden die Stukkaturen weitgehend zerstört.

Quellen

  1. Nestmeyer, R. (2006). Nürnberg-Fürth-Erlangen. Erlangen: Michael Müller Verlag

Siehe auch:

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