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Johann Hülsemann

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Johann Hülsemann (* 4. Dezember 1602 in Esens; † 13. Juni 1661 in Leipzig) war ein deutscher lutherischer Theologe.

Leben

Nach seinen Studien in Rostock, Wittenberg und Marburg wurde er Professor in Wittenberg. Theologen wie Friedrich Balduin, Jakob Martini und Balthasar Meisner prägten ihn. Mit Matthias Hoë von Hoënegg gab es kirchenpolitische Übereinstimmungen.

Er war Teilnehmer am Leipziger Konvent von 1631 und eine markante Persönlichkeit bei den Thorner Religionsgesprächen 1645, die dokumentieren, dass er ein Gegner von Georg Calixt war. 1649 war er Professor in Leipzig und Pfarrer an St. Nicolai. Zahlreiche Reisen nach Frankreich und den Niederlanden sind belegt.Ab 1657 war Hülsemann kursächsischer Superintendent.

Werkauswahl

  • De ministro consecrationis et ordinationis sacerdotalis, 1630
  • Breviarium theologiae exhibens praecipuas fidei controversias, 1641
  • Calvinismus irreconciliabilis, 1644
  • Dialysis apologetica, 1649

Literatur

  • Max Keller-Hüschemenger: Das Problem der Fundamentalartikel bei Johannes Hülsemann in seinem theologiegeschichtlichen Zusammenhang, (Beiträge zur Förderung christlicher Theologie. Band 41. Zweites Heft), Gütersloh o.J., 1939
  • 734. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band Erich Beyreuther, Duncker & Humblot, Berlin Vorlage:NDB – bitte Band und Seitenzahlen korrekt angeben, S. Johann HülsemannFehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „johann“ (noch nicht online verfügbar).
  • Walter Friedensburg „Geschichte der Universität Wittenberg“ Verlag Max Niemeyer Halle (Saale) 1917