Zum Inhalt springen

Diplomatenrennbahn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. August 2007 um 12:17 Uhr durch Chbegga (Diskussion | Beiträge) (AZ: Die Seite wurde neu angelegt.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Diplomatenrennbahn ist ein Spitzname für die A555 zwischen Köln und Bonn. Dieser im Köln-Bonner-Raum bis heute gängige Begriff entstand zur Zeit der Bonner Republik.

Entstehung

Da es auf der A555 keine Geschwindigkeitsbegrenzungen gab, konnten Regierungsbeamte, die in Köln wohnten mit hohen Geschwindigkeiten zur Arbeit in die damalige Bundeshauptstadt Bonn gelangen.[1] Zudem sollen ausländische Diplomaten und Staatsbesucher bei ihren Aufenthalten in der damaligen Regierungshauptstadt Bonn mit ihren Limousinen den Weg nach Köln und zurück mit Höchstgeschwindigkeit zurücklegt haben.[2]

Begünstigt wurde die Enstehung dieses Spitznamens, durch die hohen Motorleitungen der Regierungsfahrzeuge und der weitgehend LKW-freien Straße.[3]

In Bonn wurde der Begriff auch für die B9 verwendet, die das damalige Regierungsviertel mit der Innenstadt zur einen, und mit der Diplomatenstadt Bad Godesberg zur anderen Seite verband.[4]

Quellen

  1. Kölner Stadt-Anzeiger Online-Ausgabe: Tiere zu treiben war strengstens untersagt, 06. August 2007, gefunden am 08. August 2007.
  2. Landesbetrieb Straßenbau NRW: A555: "Diplomatenrennbahn" wird 75, gefunden am 08. August 2007.
  3. Die Welt Online Ausgabe: 75 Jahre Autobahn – eine Legende aus Beton, vom 6. August 2007, gefunden am 08. August 2007.
  4. Bad Godesberger Internetauftritt: Stadtteil Hochkreuz, gefunden am 08. August 2007.