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Nahverkehr in Bremen

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Der öffentliche Nahverkehr in Bremen wird im Linienverkehr mit Eisenbahnen, Straßenbahnen, Regional- und Stadtbussen verschiedener Verkehrsunternehmen durchgeführt. Im Stadtgebiet und dem Umland gilt der einheitliche Tarif des Verkehrsverbundes Bremen-Niedersachsen.

Stadtverkehr

Im Bereich der Stadt Bremen betreibt die Bremer Straßenbahn AG, kurz BSAG, die Straßenbahn- und Buslinien.

Tagverkehr: Straßenbahn

Bremer Straßenbahnnetz des Jahres 2006 mit geplanten Erweiterungen

Das Straßenbahnnetz bildet mit einigen Eisenbahnangeboten das Kernstück des öffentlichen städtischen Verkehrs. Sein Schwerpunkt befindet sich mit drei Knotenpunkten in der unmittelbar am rechten Ufer der Weser gelegenen Bremer Altstadt. Von dort aus erstrecken sich acht Linien sternförmig auf elf Linienäste, die das langgezogene Stadtgebiet am rechten Weserufer sowie einige Siedlungszentren nördlich und südlich der Innenstadt erschließen, nicht jedoch Bremen-Nord.

Seit den späten 1990er Jahren wurden und werden Schritte zur Anbindung weiter außerhalb des inneren Stadtgebietes gelegenen Siedlungen und Vorstädten unternommen, so soll beispielsweise Lilienthal, ein Vorort im niedersächsischen Umland, durch eine Straßenbahn erschlossen werden.

Bremen nimmt unter ähnlich großen westdeutschen Städten mit Straßenbahnbetrieb eine Sonderstellung ein, weil es keine Stadt- oder U-Bahn gibt, welche als städtische Schnellbahn Transportaufgaben übernehmen würde, die zwischen denen der Straßenbahn und des Regionalzugverkehrs anzusiedeln sind.

Konzepte und Pläne für Tunnelbahnen wurden in den 1960er Jahren erstellt, aber nicht umgesetzt. Kritiker bemängeln eine infolgedessen geringe durchschnittliche Reisegeschwindigkeit der öffentlichen Verkehrsmittel, die sich die Straßen mit den anderen Verkehrsteilnehmern teilen müssen. Andere Nutzer bewerten es hingegen als positiv, dass Ziele in der Innenstadt wegen des dichten Haltestellenabstandes gut erreichbar sind, und auch von Besuchern der Stadt leicht wahrgenommen werden können.

Fahrzeuge und Infrastruktur

Die Bremer Straßenbahn fährt durchgehend zweigleisig auf Normalspurgleisen, die teilweise im Straßenraum, überwiegend aber auf besonderem Bahnkörper verlegt sind. Auf den Außenästen der Strecken nach Arsten, Huchting und Osterholz gibt es außerdem kreuzungsfrei zum übrigen Verkehr geführte Abschnitte, die im Vorgriff auf nicht umgesetzte Schnellbahn-Planungen errichtet wurden.

Die verwendeten Bahnen sind Einrichtungsfahrzeuge, die Wendeschleifen benötigen. Anfang der 1990er Jahre war die BSAG der erste Betrieb in Deutschland, der mit Niederflurfahrzeugen die barrierefreie Zugänglichkeit seiner Verkehrsmittel verbesserte. Im Jahre 2005 waren noch rund dreißig der älteren Hochflurzüge aus je einem Trieb- und Beiwagen im Einsatz, die jedoch seit Ende desselben Jahres nach und nach durch neue Niederflurfahrzeuge ersetzt werden. Um den Betrieb zu beschleunigen, wurden von 1999 bis 2003 für 7,5 Millionen Euro 117 Lichtsignalanlagen im Stadtgebiet [1] mit Vorrangschaltungen für Straßenbahnen und Busse ausgestattet. Da der Betrieb auf Fahrzeuge mit 2,65 Meter Wagenkastenbreite umgestellt werden soll, wurde 2005 begonnen, besonders auf den Linien 1 und 6 den Gleismittenabstand zu erweitern.

Niederflurstraßenbahn des Typs GT8N der BSAG

Besonders wichtig sind die drei Knotenpunkte Hauptbahnhof, Domsheide und Am Brill. Am Hauptbahnhof wurde 1999 eine sechsgleisige Umsteigestation für Straßenbahnen und Stadtbusse eröffnet, über die sechs der acht Bahnlinien verkehren. Die Linien 2 und 3 fahren stattdessen über Am Brill durch die Fußgängerzone in der Obernstraße, der Haupteinkaufsstraße Bremens, und über die Domsheide. Mit der Bürgermeister-Smidt-Brücke im Anschluss an die Brillkreuzung, und der Wilhelm-Kaisen-Brücke nahe der Domsheide stehen räumlich getrennte Weserquerungen zur Verfügung.

Im Innenstadtbereich besitzt das Gleisnetz eine Reihe zusätzlicher Weichen, Gleisdreiecke und Fahrmöglichkeiten, so dass bei Bauarbeiten oder Streckensperrungen die meisten Straßenbahnlinien im Innenstadtbereich umgeleitet werden können. Historische Sonderzüge benutzen diese zusätzlichen Gleise für touristische Rundfahrten durch die Innenstadt.

Linienübersicht

Linie Endpunkte Verlauf [2]
1 Huchting ↔ Osterholz Roland-Center–Westerstraße–Am Brill–Hauptbahnhof–Kirchbachstraße–Züricher Straße
2 Gröpelingen ↔ Sebaldsbrück Gröpelingen–Waldau Theater–Doventor–Am Brill–Domsheide–Sielwall–Föhrenstraße–Sebaldsbrück
3 Gröpelingen ↔ Weserwehr Gröpelingen–Waller Ring–Europahafen–Am Brill–Domsheide–Sielwall–Weserstadion–Weserwehr
4 Arsten ↔ Borgfeld Arsten–Kattenturm-Mitte–Huckelriede–Theater am Leibnizplatz–Wilhelm-Kaisen-Brücke–Hauptbahnhof–Kirchbachstraße–Horner Mühle–Borgfeld
5 Arsten ↔ Horn-Lehe Arsten–Kattenturm-Mitte–Huckelriede–Theater am Leibnizplatz–Wilhelm-Kaisen-Brücke–Hauptbahnhof–Kirchbachstraße–Horner Mühle
6 Flughafen ↔ Universität Neuenlander Feld–Theater am Leibnizplatz–Wilhelm-Kaisen-Brücke–Domsheide–Hauptbahnhof–Brahmsstraße–Riensberg–Klagenfurter Straße
8 Huchting ↔ Schwachhausen Roland-Center–Westerstraße–Wilhelm-Kaisen-Brücke–Domsheide–Hauptbahnhof–Brahmsstraße–Schwachhausen–Kulenkampffallee
10 Gröpelingen ↔ Sebaldsbrück Gröpelingen–Waldau Theater–Daniel-von-Büren-Straße–Hauptbahnhof–Am Dobben–Sielwall–Föhrenstraße–Sebaldsbrück

Die Linien 2, 3 und 10 verkehren parallel zur Weser. Die Linie 5 verkehrt nur zu bestimmten Tageszeiten als Verstärkung der Linie 4. Seit dem Frühjahr 2006 fährt die Linie 8 im Abendverkehr von der Kulenkampffallee nur bis zur Innenstadt.

Schnell- und Nachtlinien

Zu diesen acht Linien kommen drei Schnelllinien hinzu, die jeweils auf bestimmten Abschnitten stadteinwärts eine Reihe von Haltestellen ohne Halt passieren, wodurch sie um wenige Minuten kürzere Reisezeiten ins Stadtzentrum hinein ermöglich:

  • 1S von Osterholz, Züricher Straße bis Hauptbahnhof, danach weiter als Linie 10 Richtung Gröpelingen
  • 3S von Gröpelingen über Domsheide bis Hauptbahnhof
  • 4S von Borgfeld bis zur Kirchbachstraße, weiter durch die Innenstadt bis Arsten.

Im Nachtnetz fahren die Linien N1, N4 und N10 seit dem Frühjahr 2004 als Straßenbahn, die übrigen Linien als Nachtbusse.

Ausbaupläne

Seit den 1990er Jahren ist eine Umkehr der in den vorherigen vierzig Jahren verfolgten Politik der Umwandlung von Schienen- in Straßenverkehre festzustellen. Die um die Jahrtausendwende erfolgten Neu- und Ausbauten sind dabei lediglich Zwischenschritte. Bis in die frühen 2010er Jahre hinein sind bei den bestehenden Straßenbahnlinien Streckenverlängerungen eingeplant, die im Folgenden aufgeführt sind. Erklärtes Ziel der Ausbauten ist es, die Anbindung außen liegender Siedlungen an die Innenstadt Bremens zu verbessern, wobei erstmals auch die Grenzen des Bundeslandes Bremen zu Niedersachsen überquert werden sollen.

Linie Geplante Baumaßnahmen[3] [4] Ausführung
1 Südliches Ende Verlängerung von Huchting, Roland-Center über die Trasse der Bremen-Thedinghauser Eisenbahn und die Heinrich-Plett-Allee nach Mittelshuchting, Brüsseler Straße 6 neue Haltestellen Baubeginn 2009, Eröffnung 2011
Östliches Ende Verlängerung von Osterholz, Züricher Straße über Tenever–Weserpark–Nußhorn zum Bahnhof Bremen-Mahndorf mit Umsteigemöglichkeit zum Regionalverkehr 9 neue Haltestellen Baubeginn Ende 2009, Eröffnung Ende 2010/2011
2 Östliches Ende Verlängerung vom Depot Sebaldsbrück bis zur Osterholzer Landstraße 4 neue Haltestellen Baubeginn 2010, Eröffnung 2011
4 Nördliches Ende Verlängerung von Borgfeld nach Lilienthal-Falkenberg, Falkenberger Kreuz 10 neue Haltestellen Baubeginn Mitte 2008, Eröffnung Ende 2010
8 Südliches Ende Verlängerung von Huchting, Roland-Center über die Trasse der Bremen-Thedinghauser Eisenbahn durch Stuhr nach Weyhe-Leeste, Hagener Straße 14 neue Haltestellen Baubeginn Ende 2009, Eröffnung 2011
10 Östliches Ende Verlängerung vom Depot Sebaldsbrück zum Tor 8 der Firma Daimler 4 neue Haltestellen Baubeginn 2010, Eröffnung 2011
11 Neue Linie, Westteil Regionalstadtbahn zwischen Bremen Hauptbahnhof und Delmenhorst-Ströhen. In der Innenstadt auf Gleisen der Straßenbahn, ansonsten auf Gleisen der Deutschen Bahn. Von Bremen Hbf bis Duckwitzstraße wie Linie 1 über Am Brill. 14 Haltestellen, davon 8 existierende als Straßenbahn, 2 existierende und 4 neue als Eisenbahn Planungen werden nicht weiter verfolgt[5]
Neue Linie, Ostteil Regionalstadtbahn zwischen Bremen Hauptbahnhof und Bremen-Oberneuland mögliche neue Haltestellen unbekannt

Über das Jahr 2011 hinaus sind der Öffentlichkeit keine Pläne bekannt. Als neue oder wiedereröffnete Linien in Bremen wären nach Ansicht der BSAG Verbindungen nach Findorff, Rablinghausen, Burglesum und in die Neue Vahr vorstellbar, außerdem eine Strecke zwischen der Gartenstadt Vahr und Hastedt sowie eine Verlängerung der Linie 8 bis zur Universität. [6]

Trotz der 2005 erfolgten Grundsatzentscheidung für die Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen als reine Eisenbahn ohne Systemübergang wären Regionalstadtbahnlinien in das Umland nach dem Karlsruher Modell weiterhin technisch möglich. Geplant ist derzeit nur eine Linie nach Delmenhorst.

Tagverkehr: Omnibus

Die Stadtbuslinien bedienen die nicht vom Schienenverkehr erschlossenen Gebiete und verbinden die Straßenbahnlinien miteinander. Teilweise ersetzen sie in früheren Jahrzehnten eingestellte Straßenbahnstrecken.

Fahrzeuge und Infrastruktur

Die Busflotte besteht vollständig aus Niederflurfahrzeugen, von denen im Oktober 2005 138 als Gelenk- und 69 als Standardbusse im Bestand der BSAG waren. An einzelnen Knotenpunkten wurden auch für den Busverkehr Vorrangschaltungen bei den Lichtsignalanlagen eingerichtet.

Linienübersicht

Im Folgenden sind nur die wichtigsten, werktags zur Hauptverkehrszeit mindestens alle zwanzig Minuten befahrenen Stadtbuslinien sortiert nach Art der Linienführung und bedienten Ortsteilen aufgeführt. Vollständige und aktuelle Linienverzeichnisse sind bei den Verkehrsbetrieben [7] erhältlich.

Linie Endpunkte Verlauf [8]
Durchmesserlinien
24 Rablinghausen ↔ Neue Vahr-Nord Rablinghausen–Westerstraße–Wilhelm-Kaisen-Brücke–Domsheide–Hauptbahnhof–Kurfürstenallee–Gustav-Radbruch-Straße
25 Findorff ↔ Osterholz Weidedamm–Utbremer Ring–Am Brill–Domsheide–Hauptbahnhof–Julius-Brecht-Allee–Hermann-Koenen-Straße–Züricher Straße–Tenever–Weserpark–Nußhorn
26 Walle bzw. Überseestadt ↔ Huckelriede Hochschule für Künste bzw. Emder Straße–Waldau-Theater–Utbremer Ring–Hauptbahnhof–Am Brill–Westerstraße–Pappelstraße–Huckelriede
27 Findorff ↔ Huckelriede Weidedamm III–Utbremer Ring–Hauptbahnhof–Am Brill–Westerstraße–Pappelstraße–Huckelriede
Tangentiallinien
21 Sebaldsbrück ↔ Universität ↔ Leher Feld (Daimler-Chrysler–)Bf Sebaldsbrück–Polizeipräsidium–Horner Kirche–Universität(–Kopernikusstraße–Fultonstraße)
22 Kattenturm ↔ Universität-Lehe Kattenturm-Mitte–Karl-Carstens-Brücke–Bei den Drei Pfählen–Kirchbachstraße–Kulenkampffallee–Universität–Spittaler Straße
33 Horn-Lehe ↔ Sebaldsbrück Horner Kirche–Horner Mühle–Apfelallee–Im Holze–Bf Oberneuland–Osterholzer Landstraße–Osterholzer Heerstraße–Sebaldsbrück
34 Horner Kirche–Horner Mühle–Apfelallee–Modersohnweg–Bf Oberneuland–Osterholzer Landstraße–Osterholzer Heerstraße–Sebaldsbrück
Anschlusslinien ab Gröpelingen
71 Gröpelingen ↔ Neuenkirchen Gröpelingen–Ritterhuder Heerstraße–Bf Burg–Schafgegend–Bf Vegesack–Gustav-Heinemann Bürgerhaus–Fährgrund–Bf Blumenthal–Bf Farge–Neuenkirchen
73 Gröpelingen ↔ Marßel Gröpelingen–Ritterhuder Heerstraße–Bf Burg–Helsingborger Platz
75 Gröpelingen ↔ Blumenthal Gröpelingen–Togostraße–Bf Burg–Knoops Park–Bf Vegesack–Gustav-Heinemann Bürgerhaus–Bf Aumund–Bf Blumenthal–Ermlandstraße
Weitere Anschlusslinien
32 Borgfeld Quartiersbus
37 Sebaldsbrück ↔ Osterholz Sebaldsbrück–Osterholzer Heerstraße–Am Großen Kuhkamp
Ortsteillinien Links der Weser
51 Huckelriede ↔ Kattenturm Huckelriede–Habenhauser Landstraße–Arster Kirche–Kattenturm-Mitte–Klinikum Links der Weser
53 Huckelriede ↔ Stuhr-Brinkum Huckelriede–Kattenesch–Kattenturm-Mitte–IKEA/NOVO
57 Huchting Ringlinie Uhrzeigersinn: Roland-Center–Am Sodenmatt–Brüsseler Straße–Roland-Center
58 Ringlinie Gegenuhrzeiger: Roland-Center–Brüsseler Straße–Am Sodenmatt–Roland-Center
Ortsteillinien Bremen-Nord
74 Burglesum ↔ Schwanewede-Neuenkirchen Helsingborger Platz(–Bf Burg)–Knoops Park–Bf Vegesack–Fährgrund–Bf Blumenthal–Ostlandstraße
76 Vegesack ↔ Blumenthal Bf Vegesack–Gustav-Heinemann Bürgerhaus–Bf Aumund–Bf Blumenthal–Ermlandstraße
79 Hammersbeck Bf Vegesack–Ascherfeld–Bf Aumund–Ziegeleiweg–Dobbheide–Bf Aumund -Ascherfeld–Bf Vegesack

Nachtverkehr

Das Nachtnetz ist auf einen Rundumanschluss am Hauptbahnhof ausgerichtet und bedient von dort aus nur die wichtigsten Verkehrsachsen. Wochentags gibt es zwei Fahrten um Mitternacht und um 0:30 Uhr, sowie eine morgens um 4:30 Uhr. In den Wochenendnächten fahren die Nachtbahnen und -busse darüber hinaus stündlich zur Minute 30 ab, bis das Tagesnetz wieder anläuft.

Seit dem 1. Januar 2007 muss für die Benutzung der Nachtlinien (bis 4:00 Uhr) ein Zuschlag in Höhe von einem Euro pro Person/Nacht gezahlt werden. Inhaber eines JahresTicket PLUS, eines JobTickets oder eines Kombi- bzw. NachtTickets sind von diesem Zuschlag allerdings befreit. Seit dem 1. April 2007 müssen nach starken Protesten auch die Inhaber eines VBN-SemesterTickets keinen Nachtzuschlag mehr zu ihrem Ticket hinzulösen.

Linie Endpunkte Verlauf [9]
Straßenbahn N1 Huchting ↔ Osterholz Roland-Center–Am Brill–Hauptbahnhof–Schwachhausen–Neue Vahr–Osterholz
Nachtbus N2 Sebaldsbrück ↔ Osterholz Anschluss an N10: Sebaldsbrück–Arbergen–Mahndorf–Weserpark
Nachtbus N3 Woltmershausen ↔ Oberneuland Rablinghausen–Domsheide–Hauptbahnhof–Universität–Horn–Oberneuland
Straßenbahn N4 Arsten ↔ Borgfeld Arsten–Kattenturm–Huckelriede–Domsheide–Hauptbahnhof–Schwachhausen–Horn–Borgfeld
Nachtbus N5 Innenstadt ↔ Osterholz Domsheide–Hauptbahnhof–Neue Vahr–Tenever–Nußhorn
Nachtbus N6 Huchting Anschluss an N1: Kirchhuchting–Sodenmatt–Mittelshuchting–Kirchhuchting
Nachtbus N7 Innenstadt ↔ Schwanewede-Neuenkirchen Hauptbahnhof–Findorff–Gröpelingen–Marßeler Feld–Bf Vegesack–Bf Blumenthal–Bf Farge–Neuenkirchen
Nachttaxi N8 Blumenthal ↔ Schwanewede Anschluss an N7: Bf Blumenthal–Schwanewede
Nachtbus N9 Vahr ↔ Huckelriede Neue Vahr Nord–Hauptbahnhof–Domsheide–Huckelriede–Kattenturm–Arsten–Habenhausen–Huckelriede
Straßenbahn N10 Gröpelingen ↔ Sebaldsbrück Gröpelingen–Walle–Hauptbahnhof–Steintor–Hulsberg–Hastedt–Sebaldsbrück

Regionalverkehr

Eisenbahn

Als Hafenstadt, Handelszentrum und Kern eines Ballungsraumes weist Bremen eine Vielzahl von Eisenbahnstrecken für den Güter- und Reiseverkehr auf. Fernverkehrszüge der Deutschen Bahn AG aus Richtung Süden enden in Bremen oder fahren in Richtung Hamburg bzw. Ostfriesland weiter. Regionalverkehrszüge verbinden die Stadt mit dem Umland und den nächsten Großstädten.

Regional-Express

Im Regionalverkehr bestehen im Jahr 2007 folgende RegionalExpressverbindungen:

Regional-Express Hannover – Nienburg (Weser) – Verden (Aller) – Achim – Bremen Hbf – Delmenhorst – Oldenburg (Oldb) – Leer – Emden – Norddeich (– Norddeich-Mole)
Regional-Express Osnabrück – Diepholz – Twistringen – Bremen Hbf – Osterholz-Scharmbeck – Bremerhaven – Bremerhaven-Lehe
Regional-Express Nordenham – Brake (Unterweser) – Hude – Delmenhorst – Bremen Hbf
Metronom Bremen Hbf – Rotenburg (Wümme) – Hamburg-Harburg – Hamburg Hbf
NordWestBahn Wilhelmshaven – Varel – Rastede – Oldenburg (Oldb) – Hude – Delmenhorst – Bremen Hbf

Regionalverkehr

Im Regionalverkehr werden folgende Relationen mit zumeist an allen Stationen haltenden Zügen bedient:

Regionalbahn Verden (Aller) – Langwedel – Etelsen – Baden – Achim – Bremen-Mahndorf – Bremen-Sebaldsbrück – Bremen Hbf
Regionalbahn Bremen-Vegesack – St.Magnus – Lesum – Burg – Oslebshausen – Walle – Bremen Hbf
Regionalbahn Bremen Hbf – Bremen-Burg – Osterholz-Scharmbeck – Lübberstedt – Bremerhaven – Bremerhaven-Lehe
Regionalbahn Rotenburg (Wümme) – Sottrum – Ottersberg – Sagehorn – Bremen-Oberneuland – Bremen Hbf
Regionalbahn Twistringen – Bassum – Kirchweyhe – Bremen-Hemelingen – Bremen Hbf
Regionalbahn Oldenburg (Oldb) – Hude – Delmenhorst – Bremen Hbf
Regionalbahn Uelzen – Soltau – Visselhövede – Langwedel – Achim – Bremen Hbf (zwischen Langwedel und Bremen als RE)
NordWestBahn Osnabrück – Hesepe – Vechta – Wildeshausen – Delmenhorst – Bremen-Neustadt – Bremen Hbf

Ausbaupläne

Kurzfristig ist unter der Ägide der Weserbahn eine Reaktivierung der Farge-Vegesacker Eisenbahn in Bremen Nord geplant. Nach einer Streckenmodernisierung sollen Dieseltriebwagen der Nordwestbahn im Halbstundentakt zwischen Bremen-Farge und dem Bahnhof Bremen-Vegesack verkehren, wo Anschluss an die Regionalbahn nach Bremen und Verden besteht. Baubeginn war Anfang 2007, die Streckeneröffnung ist für Mitte Dezember 2007 vorgesehen. 2011 sollen nach Elektrifizierung der Strecke die Züge aus Farge als Linie S1 der S-Bahn Bremen direkt nach Bremen Hbf und Verden weiterfahren.

Omnibus

Abseits der verbliebenen Eisenbahnverbindungen verkehren Regionalbusse aus dem Umland nach Bremen. Die meisten dieser Linien beginnen bzw. enden am Zentralen Omnibusbahnhof auf dem Bahnhofsvorplatz.

Tagverkehr

Linien, die Bremen mit dem Landkreis Diepholz verbinden

Linie 101 Bremen Hbf – Bremen-Neustadt – Brinkum – Seckenhausen – Bassum
Linie 102 Bremen Hbf – Bremen-Neustadt – Brinkum – Melchiorshausen – Syke
Linie 120 Bremen Hbf – Bremen-Neustadt – Brinkum – Leeste – Kirchweyhe
Linie 121 Bremen Hbf – Bremen-Neustadt – Dreye – Kirchweyhe
Linie 150 Bremen Hbf – Bremen-Neustadt – Brinkum – Syke – Bruchhausen-Vilsen – Hoya

Linien, die Bremen mit der Stadt Delmenhorst oder dem Landkreis Oldenburg verbinden

Linie 201 Bremen-Huchting – Bremen-Mittelshuchting – Heidkrug – Delmenhorst Bf/ZOB – Delmenhorst-Deichhorst
Linie 204 Bremen-Huchting – Bremen-Kirchhuchting – Varrel – Delmenhorst Bf/ZOB – Delmenhorst-Annenheide
Linie 214 Bremen-Huchting – Bremen-Kirchhuchting – Varrel – Heidkrug – Delmenhorst Bf/ZOB
Linie 226 Bremen Hbf – Bremen-Neustadt – Brinkum – Heiligenrode – Kirchseelte – Harpstedt – Wildeshausen
Linie 226 Bremen-Huchting – Groß Mackenstedt – Heiligenrode – Kirchseelte – Harpstedt – Wildeshausen
Linie 237 Bremen, DaimlerChrysler – Delmenhorst – Schierbrok – Hude
Linie 238 Bremen, DaimlerChrysler – Delmenhorst Bf/ZOB – Ganderkesee

Linien, die Bremen mit den Landkreisen Osterholz, Cuxhaven oder Rotenburg verbinden

Linie 630 Bremen Hbf – Bremen-Borgfeld – Lilienthal – Grasberg – Tarmstedt – Zeven – Hesslingen
Linie 644 Eggestedt – Bremen-Vegesack – Schwanewede – Uthlede
Linie 660 Bremen Hbf – Bremen-Burg – Garlstedt – Hagen
Linie 665 Bremen-Burg – Ritterhude – Osterholz-Scharmbeck – Hambergen
Linie 670 Bremen Hbf – Bremen-Borgfeld – Lilienthal – Worpswede
Linie 677 Bremen-Vegesack – Schwanewede – Uthlede
Linie 680 Bremen Hbf – Ritterhude – Osterholz-Scharmbeck – Hambergen – Vollersode

Linien, die Bremen mit dem Landkreis Verden verbinden

Linie 730 Bremen Hbf – Oyten – Ottersberg – Otterstedt
Linie 739 Bremen Hbf – Achim – Posthausen
Linie 740 Bremen Hbf – Achim – Langwedel – Verden
Linie 750 Bremen Hbf – Bremen-Neustadt – Dreye – Thedinghausen – Morsum

Nachtverkehr

Linie N23 Bremen Hbf – Bremen-Mittelshuchting – Delmenhorst Bf/ZOB – Wildeshausen, Fun Factory
Linie N61 Bremen Hbf – Bremen-Vegesack – Bremen-Blumenthal – Schwanewede – Hagen
Linie N62 Bremen Hbf – Bremen-Burg – Ihlpohl – Ritterhude – Osterholz-Scharmbeck
Linie N67 Bremen-Borgfeld – Lilienthal – Worpswede
Linie N70 Bremen Hbf – Achim – Baden
Linie N71 Bremen Hbf – Oyten – Ottersberg – Rotenburg

Fußnoten

  1. Geschäftsbericht der BSAG für das Jahr 2003
  2. Straßenbahnlinienübersicht: Stand 2006
  3. Planungen zum Straßenbahnausbau: Stand Februar 2006
  4. Planungen zum Straßenbahnausbau Linien 2, 10: Stand Juli 2006
  5. Forenbeitrag mit Gedächtnisprotokoll eines Fachvortrags zu den Ausbauplanungen, 13. Juni 2006
  6. Geschäftsbericht der BSAG für das Jahr 2002
  7. Aktuelle und vollständige Linienübersicht der BSAG
  8. Auszugsweise Buslinienübersicht: Stand April 2006
  9. Nachtlinien im Stadtverkehr: Stand April 2006

Quellen