Melbourne Beach
Melbourne Beach ist eine Stadt im Brevard County im US-Bundesstaat Florida, USA, mit 3.335 Einwohnern (Stand: 2000). Das Stadtgebiet hat eine Größe von 3,3 km². Die Stadt besteht vor allem aus ein- und zweistöckigen Holzhäusern und hat keine nennenswerte Industrie.
Geografie
Melbourne Beach liegt auf einer Nehrung an der mittleren Atlantikküste Floridas, etwa 50 km südlich von Cape Canaveral, bei 28,07° Nord und 80,56° West. Die Stadt reicht von der Atlantikküste der an dieser Stelle nur etwa einen Kilometer breiten Nehrung zur landseitigen Küste am Indian River (eines Meeresarms, der Teil des Intracoastal Waterway ist).
Über den Melbourne-Damm in der nördlichen Nachbargemeinde Indialantic ist Melbourne Beach seit 1921 mit der Stadt Melbourne auf dem Festland verbunden.
Geschichte
Wahrscheinlich war Juan Ponce de León der erste Europäer, der dieses Gebiet sah, als er 1513 hier landete. Melbourne Beach ist die älteste Strandgemeinde in Brevard County; sie wurde 1883 von Cyrus E. Graves, einem ehemaligen Offizier der Konföderierten, gegründet.
Zunächst versuchte die Gemeinde von Landwirtschaft – vor allem Ananas und andere tropische Früchte – zu leben, gab diesen Versuch aber nach schweren Frostschäden 1895 wieder auf.
Ab 1889 begann man, mit dem Bau einer Badeanstalt, eines Piers und einer kleinen Eisenbahn zwischen den beiden Küsten sich um Tourismus zu kümmern. Zunächst mußten Gäste noch mit einer Fähre übersetzen – erst ein Segelboot, später ein Motorboot. Mit dem Bau des Dammes 1921 wurde der Zugang zu Melbourne Beach sehr erleichtert.
1923 wurde die Gemeinde offiziell als Stadt anerkannt.
Religion
In Melbourne Beach gibt es derzeit 2 verschiedene Kirchen aus 2 unterschiedlichen Konfessionen. (Stand: 2004).