Zum Inhalt springen

Cashpool

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. August 2007 um 17:19 Uhr durch Gunnar1m (Diskussion | Beiträge) (Aktuelle Mitglieder des CashPools (Name und Hauptsitz)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
CashPool Logo
CashPool Logo

CashPool ist ein Zusammenschluss mehrerer deutscher Banken, der seinen Kunden ermöglicht, bei allen Geldautomaten der Mitgliedsbanken kostenlos Bargeld abzuheben.

Der Verbund wurde im Juli 2000 als Antwort auf die kundenfreundlichen Zusammenschlüsse der Sparkassen (ca. 24.600 Geldautomaten deutschlandweit) [1], der Volks- und Raiffeisenbanken (ca. 18.000 Automaten in Deutschland) und der Cash Group (ca. 7.000 deutsche Geldautomaten) auf Initiative der Citibank, der SEB und den Sparda-Banken gegründet. Später kamen private Banken, darunter auch viele kleinere Bankhäuser hinzu.

Die beteiligten Banken verfügen zurzeit über mehr als 2.300 Geldautomaten an etwa 1640 Adressen in Deutschland.

Aktuelle Mitglieder des CashPools (Name und Hauptsitz)

Ehemalige Mitglieder

SchmidtBank KGaA, Hof
Bis 2004 gehörte auch die SchmidtBank KGaA dem CashPool an. Die SchmidtBank KGaA, die zuletzt als GmbH firmierte, geriet Ende der 1990er Jahre in eine wirtschaftliche Schieflage. 2004 wurde die Marke SchmidtBank durch die Commerzbank AG übernommen und die Filialen der SchmidtBank in Commerzbank-Filialen umgewandelt. Die Commerzbank AG gehört dem Geldautomaten-Verbund Cash Group an.
Baden-Württembergische Bank AG (BW-Bank), Stuttgart
Bis zum 31. Juni 2005 gehörte auch die Baden-Württembergische Bank AG (BW-Bank) dem CashPool an. Durch die Übernahme durch die öffentlich-rechtliche Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) trat die BW-Bank aus dem CashPool aus. Seitdem können Kunden der BW-Bank die Geldautomaten der Sparkassen kostenfrei nutzen.
Erste Rosenheimer Privatbank AG, Rosenheim
Die Erste Rosenheimer Privatbank AG als ein Unternehmen der Kathrein-Gruppe hat das Geschäft mit externen Kunden zum 31. März 2006 eingestellt und somit auch ihre Mitgliedschaft im CashPool beendet. Die Bank firmiert ab dem 1. April 2006 als Erste Rosenheimer Finanzservice AG und wird ausschließlich das Konzernfinanzierungsgeschäft der Kathrein-Gruppe ausüben.
norisbank AG, Nürnberg
Die norisbank AG wurde mit Wirkung zum 31. Oktober 2006 durch die Deutsche Bank-Gruppe übernommen. Die Bank schied dadurch zum 31. März 2007 aus dem CashPool aus. Bereits zum 31. Oktober 2006 kehrte die norisbank in den Geldautomaten-Verbund Cash Group zurück. Während dieser Übergangszeit war die norisbank sowohl Mitglied im CashPool als auch in der Cash Group. Aufgrund der damaligen Zugehörigkeit zur HypoVereinsbank-Gruppe war die norisbank AG bereits bis 2003 Mitglied in der Cash Group.
CVW-Privatbank AG, Wilhermsdorf
Die CVW-Privatbank AG (vormals Creditverein Wilhermsdorf AG) ist zum 31. Dezember 2006 aus dem CashPool ausgetreten. Ein Grund für den Austritt ist nicht bekannt.
readybank ag, Berlin
Die readybank ag (vormals ABC Privatkunden-Bank GmbH) ist zum 3. Juli 2007 aus dem CashPool ausgetreten. Als Grund für den Austritt wurde seitens der readybank ag die Übernahme durch die öffentlich-rechtliche WestLB AG (Westdeutsche Landesbank) im März 2006 genannt. Verhandlungen über eine Mitgliedschaft in anderen Geldautomatenverbunden dauern noch an.

Referenzen

  1. Stand: Oktober 2006
  2. Nicht alle Geldautomaten der GE Money Bank nehmen am CashPool teil. Externe Automaten, also Automaten außerhalb der Filialen der Bank, wie z.B. auf Autobahn-Raststätten oder an Tankstellen sind in der Regel gebührenpflichtig! Für die Nutzung dieser Automaten wird generell, also auch für Kunden der CashPool-Mitgliedsbanken, eine Gebühr von mind. 5,50 € pro Verfügung berechnet. In diesen Fällen am besten immer den Preisaushang am jeweiligen Automaten beachten.
  3. Die NetBank AG stellt als einzige Mitgliedsbank keine eigenen Geldautomaten zur Verfügung.