Zum Inhalt springen

Lilium paradoxum

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. August 2007 um 17:19 Uhr durch Aka (Diskussion | Beiträge) (Kategorie:Lilium hinzugefügt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Lilium paradoxum
Vorlage:Taxonomy
Vorlage:Subclassis: Lilienähnliche (Liliidae)
Vorlage:Ordo: Lilienartige (Liliales)
Vorlage:Familia: Liliengewächse (Liliaceae)
Vorlage:Subfamilia: Lilioideae
Vorlage:Genus: Lilien (Lilium)
Vorlage:Species: Lilium paradoxum
Wissenschaftlicher Name
Lilium paradoxum
Stearn

Lilium paradoxum ist eine Art aus der Gattung der Lilien (Lilium) in der asiatischen Sektion.

Beschreibung

Lilium paradoxum ist mehrjährig und wird zwischen 20 und 45 Zentimetern hoch. Die annähernd kugelförmige Zwiebel erreicht einen Durchmesser von 1 bis 2,5 Zentimetern und hat eiförmige Schuppen, die bis zu 2,5 Zentimeter lang und 8 Millimeter breit werden. Die elliptischen oder umgekehrt-eiförmigen bis umgekehrt-lanzettlichen Laubblätter sind unbehaart, stehen meist in Wirteln, gelegentlich einzeln entlang des Stängels, sind 4,5 bis 5,5 Zentimeter lang und 1,8 bis 2 Zentimeter breit.

Die Pflanze blüht im Juli mit einer endständigen, glockenförmigen Blüte. Die sechs gleichgestalteten schmal elliptischen, gelegentlich schmal eiförmigen Blütenhüllblätter (Tepalen) sind violett und nicht gefleckt, 2,5 bis 3,5 Zentimeter lang und 1 bis 1,4 Zentimeter breit.

Die Staubblätter sind kürzer als die Blütenblätter, der Staubfaden ist bis zu 1,6 Zentimeter, der Staubbeutel 6 bis 8 Millimeter lang.

Verbreitung

Lilium paradoxum ist endemisch im Südosten von Tibet in Höhenlagen zwischen 3200 m und 3900 m, sie besiedelt Buschland, Hangwiesen und felsige Böden.

Botanische Geschichte

Lilium paradoxum wurde erstmals 1947 durch Tsongpen, den Bergführer einer Expedition, gesammelt und anschließend in England von William Thomas Stearn 1956 erstbeschrieben. Erst 1997 konnte die Art (am selben Standort) durch eine botanische Expedition wiederentdeckt werden.

Quellen

  • Flora of China, Vol. 24, p. 138, Online
  • Mark Wood, Lily Species - Notes and Images, CD-ROM, Fassung vom 13. Juli 2006