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Bad Rippoldsau-Schapbach

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Vorlage:Infobox Ort in Deutschland Bad Rippoldsau-Schapbach ist das höchstgelegene Mineral- und Moorbad des Schwarzwaldes im Landkreis Freudenstadt in Baden-Württemberg (Deutschland).

Geografie

Geografische Lage

Die Gemeinde liegt in 370 bis 950 Meter Höhe im Wolftal 15 km südwestlich von Freudenstadt am Südabhang des Kniebis.

Geschichte

Rippoldsau wurde erstmals 1140 urkundlich erwähnt. Die erste Erwähnung von Schapbach erfolgte 1220. Beide Gemeinden gehörten zum Besitz derer von Fürstenberg, die es 1803 im Rahmen der Mediatisierung aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses an das Großherzogtum Baden abtreten mussten. In Baden kamen Rippoldsau und Schapbach zum Bezirksamt Wolfach, aus dem 1939 der Landkreis Wolfach entstand. Als einzige Gemeinden dieses Landkreises kamen sie 1973 zum Landkreis Freudenstadt. Am 1. Juli 1974 erfolgte der Zusammenschluss zur heutigen Doppelgemeinde.

Religionen

In Rippoldsau wurde 1537 von Graf Wilhelm von Fürstenberg die Reformation eingeführt, aber bereits 1549 wieder zurückgenommen, sodass der Ort und vor allem das dort befindliche Priorat wieder römisch-katholisch wurden.

Einwohnerentwicklung

  • 1961: Bad Rippoldsau: 1.228; Schapbach: 1.402
  • 2005: 2.349

Politik

Gemeinderat

Die Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab folgende Sitzverteilung:

CDU 56,1 % +9,7 7 Sitze +1
FWG 43,9 % +2,2 5 Sitze ±0
Andere 0,0 % -11,9 0 Sitze -1

Städtepartnerschaften

Wirtschaft und Infrastruktur

Ansässige Unternehmen

Freizeit- und Sportanlagen

  • Das Mineral- Thermalbad 32 °C in Bad Rippldsau
  • Freibad in Schapbach
  • Beachvolleyballplätze in beiden Ortsteilen
  • Minigolfanlagen in beiden Ortsteilen
  • Kunstrasenfußballplatz
  • Tennisplätze (Sand)
Bad Rippoldsau-Schapbach : Kirche im Weinbrenner-Stil.jpg

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Wallwahrtskirche Bad Rippoldsau : errichtet 1829 von Christoph Arnold, darf sie hinter den beiden Karlsruher Gotteshäusern Friedrich Weinbrenners als drittschönste Kirche des klassizistischen Weinbrenner-Stiles in Baden gelten. Beachtlich vor allem ihre Ausführung als Doppel-Turm-Anlage, welche Rarität im Weinbrenner-Klassizimus (insgesamt nur drei Ausführungen). Monumental auch der den Eingang freigebende Triumphbogen. Was den Reiz dieses Kleinods vollendet ist das Zusammenspiel mit der Enge des Tales, der Kontrast strenge Formensprache der Architektur - Weichheit der umgebenden Natur.

Naturdenkmäler

Wanderwege

Hansjakobweg I