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Christopher Lutz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Christopher Lutz (* 24. Februar 1971 in Neukirchen-Vluyn) ist ein deutscher Schachgroßmeister.

Laufbahn

Christopher Lutz gewann 1987 in Altensteig als 16-jähriger die deutsche U20-Jugendmeisterschaft. Er galt zu dieser Zeit als das größte Talent in der BRD seit Robert Hübner. 1989 wurde er Internationaler Meister, 1992 Großmeister. Lutz wurde zweimal deutscher Meister im Schach, 1995 in Binz und 2001 in Altenkirchen. Er spielt in der Bundesliga an Brett 1 bei der SG Porz, mit der er mehrere deutsche Mannschaftsmeistertitel gewann. 2002 war Lutz Sekundant von Wladimir Kramnik bei dessen Wettkampf gegen das Schachprogramm Deep Fritz in Bahrain, ebenso 2006 in Bonn bei Kramniks Wettkampf gegen Deep Fritz. Seine aktuelle Elo-Zahl beträgt 2588 (Stand: Juli 2007).

Computerschach

Im Entwicklerteam des Computerprogramms Hydra ist Lutz für die Erstellung des Eröffnungsbuchs zuständig.

Privates

Lutz ist verheiratet mit der deutschen Schachmeisterin Anke Koglin. Das Ehepaar hat eine Tochter und wohnt in Köln.

Werke

  • Als Autor und Kommentator von Schachpartien tritt Christopher Lutz regelmäßig bei Kolumnen des ChessBase Magazine in Erscheinung.
  • Endspieltraining für die Praxis. Analysen und Übungen aus Großmeisterhand, Chessgate Verlag, Nettetal 1999, ISBN 3-932861-02-7