Zum Inhalt springen

Politische Gliederung Griechenlands

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. August 2007 um 13:19 Uhr durch Pitichinaccio (Diskussion | Beiträge) (linkfix). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Die Verwaltungsgliederung Griechenlands

Die Politische Gliederung Griechenlands kennt vier Verwaltungsebenen. Der Staat Griechenland ist in 13 Verwaltungsregionen (griechisch περιφέρειες/perifériës, Singular περιφέρεια/periféria) gegliedert, die weiter in 51 Präfekturen (griechisch νομοί/nomí, Singular νομός/nomós) und 4 Präfekturbezirke (nomarchíes/νομαρχίες, Sg. nomarchía/νομαρχία (diese in Attika, das Verwaltungregion und Präfekur zugleich ist) unterteilt sind. Die Verwaltungregionen, denen ein von der nationalen Regierung eingesetzer Generalsekretär vorsteht, dienen der Verwaltung nationalstaatlicher Belange, die Präfekturen und die Präfekturbezirke Attikas haben seit 1994 einen Präfekten und einen direkt gewählten Präfekturrat, der sich um regionale Fragen kümmert. Die griechischen Präfekturen sind in Bezug auf ihr Größe ungefähr deutschen Landkreisen vergleichbar.

Auf der kommunalen Ebene besitzt Griechenland 1038 „Städte“ (δήμοι/dimi, Singular dímos/δήμος, wörtlich „Gemeinde“) und „Gemeinden“ (kinotites/κοινότητες, Sg. kinotita/κοινότητα, wörtlich „Gemeinschaft“). Die Bezeichnungen „Stadt“ und „Gemeinde“ beziehen sich hierbei weniger auf den Charakter des Siedlungsraums als vielmehr auf die Einwohnerzahl. [1]

Außerhalb der eigentlichen Verwaltungsgliederung steht der Berg Athos (Άγιον Όρος/Ágion Óros – „Heiliger Berg“). Griechenland übt (durch einen ernannten Gouverneur) über das Territorium die volle Souveränitat aus, gewährt jedoch ein traditionelles Recht auf vollständige innere Autonomie. Alle Einwohner des Gebiets erwerben automatisch die griechische Staatsbürgerschaft, die Jurisdiktion unterliegt direkt dem Ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel.

Geschichtlicher Hintergrund

Die vier Ebenen der politischen Gliederung Griechenlands

Das moderne Griechenland steht – ganz im Gegensatz zum antiken – in einer starken zentralistischen Tradition. Noch unter dem ersten griechischen Gouverneur Ioannis Kapodistrias wurde das griechische Territorium in dreizehn "Bezirke" und diese weiter in Provinzen eingeteilt, die jedoch zentral durch den Nationalstaat regiert werden sollten. Wesentliches Ziel Kapodistrias' war die Entmachtung der lokalen Herrscherfamilien, die in ihrem Bereich über nahezu absoluten Einfluss verfügten – dem Spross einer dieser Familien fiel er bei einem Attentat 1831 zum Opfer. Auch die mit König Otto I. nach Griechenland gelangten bayerischen Verwaltungbeamten hielten am zentralistischen Prinzip fest. 1833 wurde der Staat in nunmehr zehn Präfekturen (nomí) mit 47 kleineren Einheiten gegliedert, außerdem wurde unter dem Begriff dímos das kommunale Orgen der „Stadt“ bzw. „Gemeinde“ geschaffen. 1912 entstand unter dem Begriff „Gemeinschaft“ oder „Landgemeinde“ (kinótita) ein zweites kommunales Organ für kleinere, dörfliche Siedlungen. Spätere Verfassungen (1927, 1952, 1968 und 1974) legten die Bestimmung lokaler und regionaler Belange in die Hand der Bürger, ohne dies jedoch je mit entsprechenden Gesetzen real umzusetzen. Im Jahre 1955 wurde im nunmehr dem heutigen Staatsgebiet entsprechenden Griechenland die Einteilung in 51 Präfekturen (nomí) etabliert, die Präfekten dieser Gebiete wurden jedoch weiterhin vom nationalen Innenministerium ernannt.

Erst nach dem Beitritt Griechenlands zur Europäischen Gemeinschaft im Jahr 1981 begannen Pläne zu einer definierten mittleren Verwaltungsebene zu reifen. Der schließlich 1992 beschlossene Vertrag von Maastricht, in dessen Folge der Ausschuss der Regionen gegründet wurde, was mit erheblichen Mitteln zur Förderung europäischer Regionen verbunden war, verlangte eine Organisation der Staaten nach regionalen Gesichtspunkten. 1987 wurden durch ein Dekret des Präsidenten 13 Entwicklungsregionen (periféries) geschaffen, die in etwa den Regionen anderer Staaten vergleichbar sind, allerdings vom Staat selbst kontrolliert werden. 1994 schließlich wurde auf der Ebene der bestehenden Präfekturen eine kleinere Gliederung geschaffen, die mit einem direkt gewählten Rat und einem Präfekten von den Wählern direkt bestimmt wird. Zwischen 1995 und 1999 wurden rund 250 staatliche Kompetenzen an die Präfekturen übertragen.

1997 wurde mit dem „Programm Ioannis Kapodistrias“ das Gesetz zu einer umfassenden Gemeindereform beschlossen, die die Zahl der bisherigen Städte und ländlichen Gemeinden von 5.775 auf zusammen 1.033 reduzierte. Für den Begriff „Dimos“, der vormals nur die städtischen Gemeinden umfasste, bedeutete die Reform einen Bedeutungswandel, da er nun auch in ländlichen Gebieten die unterste Verwaltungsebene darstellt. Durch diese Reform, deren Vollzug bis 2002 dauerte und deren Kosten auf rund 1.025 Milliarden Drachmen (etwa drei Milliarden Euro) beziffert werden, verloren insgesamt rund 25.000 gewählte Gemeindvertreter ihre Ämter, und viele Dörfer wurden zu – deutschen Ämtern oder Samtgemeinden vergleichbaren – Flächengemeinden zusammengefasst. Neben einer Straffung der Verwaltung wurde hiermit auch der seit den Dreißiger Jahren anhalteneden Landflucht Rechnung getragen.

In ihrer heutigen Form werden die Gesetze zur politischen Gliederung und den Kompetenzen der jeweiligen Einheiten durch Artikel 101 und 102 der Verfassung in ihrer Fassung aus dem Jahr 2001 bestimmt.

Verwaltungsregionen (periféries)

Verwaltungsregionen

Die 13 Verwaltungsregionen haben eine eigene Verwaltung sowie einen „Generalsekretär“ (Genikós Grammatéas, Γενικός Γραμματέας) als deren Chef, der von der nationalen Regierung ernannt wird. Dem Generalsekretär steht ein „Regionalrat“ (Periferiakó Symvoúlio, Περιφερειακό Συμβούλιο) zur Seite, der vorwiegend beratende Funktionen hat und mit Vertretern der jeweiligen Präfekturen, einem Vertreter der Gemeinden sowie weiteren Vertretern einiger gesellschaftlich relevanter Vereinigungen („Kammern“ u. dgl.) besetzt wird.

  1. Attika
  2. Mittelgriechenland
  3. Zentralmakedonien
  4. Kreta
  5. Ostmakedonien und Thrakien
  6. Epirus
  7. Ionische Inseln
  8. Nördliche Ägäis
  9. Peloponnes
  10. Südliche Ägäis
  11. Thessalien
  12. Westgriechenland
  13. Westmakedonien

Präfekturen (nomí)

Die Präfekturen und Präfekturbezirke Attikas werden durch einen „Präfekturrat“ (Nomarchiakó Symvoúliom Νομαρχιακό Συμβούλιο) vertreten, der von den Wahlberechtigten des jeweiligen Gebiets für die Dauer von vier Jahren direkt gewählt wird. Je nach Einwohnerzahl hat dieser Rat 21, 25, 31 oder 37 Abgeordnete. Diese wählen alle zwei Jahre eine „Präfektur-Kommission“ (Nomarchiakí Epitropí, Νομαρχιακή Επιτροπή) und den „Präfekten“ (Nomárchis, Νομάρχης). Zusätzlich gibt es drei präfektur-übergreifende Räte, die mehrere Gebiete zusammenfassen, nämlich Rodopi-Evros, Drama-Kavala-Xanthi und Athen-Piräus.

  1. Attika
  2. Euböa
  3. Evritania
  4. Fokida
  5. Phthiotis
  6. Böotien
  7. Chalkidiki
  8. Imathia
  9. Kilkis
  10. Pella
  11. Pieria
  12. Serres
  13. Thessaloniki
  14. Chania
  15. Iraklio
  16. Lasithi
  17. Rethymno
  18. Drama
  19. Evros
  20. Kavala
  21. Rodopi
  22. Xanthi
  23. Arta
  24. Ioannina
  25. Preveza
  26. Thesprotia
  1. Korfu
  2. Kephallonia
  3. Lefkas
  4. Zakynthos
  5. Chios
  6. Lesbos
  7. Samos
  8. Arkadien
  9. Argolis
  10. Korinthien
  11. Lakonien
  12. Messenien
  13. Kykladen
  14. Dodekanes
  15. Karditsa
  16. Larisa
  17. Magnisia
  18. Trikala
  19. Achaia
  20. Ätolien-Akarnanien
  21. Elis
  22. Florina
  23. Grevena
  24. Kastoria
  25. Kozani

      a. Berg Athos

Präfekturen


Städte und Gemeinden

Die griechischen „Städte“ (Dími) werden durch einen „Gemeinderat“ (Dimotikó Symvoúlio, Δημοτικό Συμβούλιο) mit 11-41 Mitgliedern vertreten. Ihnen stehen ein „Bürgermeister“ (Dímarchos, Δήμαρχος) und eine „Gemeinde-Kommission“ (Dimarchiakí Epitropí, Δημαρχιακή Επιτροπή) vor, deren Größe sich ebenfalls nach der Einwohnerzahl richtet. Die „Gemeinden“ (Kinótites) erhalten nur einen „Gemeindevorsteher“ (Próedros, πρόεδρος, gel. auch Kinotárchis, Κοινοτάρχης) und einen „Gemeinderat“ (Kinotikó Symvoúlio, Κοινοτικό Συμβούλιο) aus 7-11 Mitgliedern. Gesetzliche Regelungen erlauben die Loslösung von Einheiten mit mindestens 1.500 Einwohnern aus einer Gemeinde zwecks Gründung einer neuen sowie die Möglichkeit von Gemeindefusionen. Anlässlich der Gemeindereform von 1997 in Städte eingemeindete ehemalige Gemeinden haben ab einer Einwohnerzahl von 300 das Recht auf einen eigenen Vorsteher (Próedros, πρόεδρος), der die Interessen des Ortsteils vor dem Gemeinderat vertritt. Die weitere Unterteilung der Gemeinden in Stadtteile (Dimotiká diamerísmata, Sing. Dimotikó diamérisma, Δημοτικό διαμέρισμα) dient vor allem statistischen Zwecken.

Übersichtstabelle

Verwaltungsregion /
Präfektur
Fläche (km²) Einwohnerzahl Hauptort Städte Gemeinden
Attika (Αττική/Attiki) 3.808 3.523.407 Athen (Αθήνα/Athina)
Athen¹ (Αθήνα/Athina) 361 2.664.776 Athen 48 -
Ostattika¹ (Ανατολική Αττική/Anatoliki Attiki) 1.459 403.918 Pallini 26 19
Piräus¹ (Πειραιάς/Pireas) 929 541.504 Piräus 16 2
Westattika¹ (Δυτική Αττική/Dytiki Attiki) 1.059 151.612 Eleusis (Elefsina) 11 1
Mittelgriechenland (Στερεά Ελλάδα/Sterea Ellada) 15.549 582.280 Lamia (Λαμία)
Böotien (Βοιωτία/Viotia) 2.952 131.085 Livadia (Λιβαδειά) 18 2
Euböa (Εύβοια/Evvia) 4.167 215.136 Chalkis (Χαλκίδα/Chalkida) 25 2
Evritania (Ευρυτανία) 1.869 32.053 Karpenissi (Καρπενήσι) 11 -
Fokida (Φωκίδα) 2.120 48.284 Amfissa (Άμφισσα) 12 -
Fthiotida (Φθοιωτίδα/Fthiotida) 4.441 178.771 Lamia (Λαμία) 23 2
Zentralmakedonien (Κεντρική Μακεδονία/Kentriki Makedonia) 18.811 1.708.977 Thessaloniki (Θεσσαλονίκη)
Chalkidiki (Χαλκιδική) 2.918 104.894 Polygyros (Πολύγυρος) 14 -
Imathia (Ημαθία) 1.701 143.618 Veria (Βέροια) 12 -
Kilkis (Κιλκίς) 2.519 89.056 Kilkis (Κιλκίς) 11 1
Pella (Πέλλα) 2.506 145.797 Edessa (Έδεσσα) 11 -
Pieria (Πιερία) 1.516 129.846 Katerini (Κατερίνη) 13 -
Serres (Σέρρες) 3.968 200.916 Serres (Σέρρες) 22 5
Thessaloniki (Θεσσαλονίκη) 3.682 1.057.825 Thessaloniki (Θεσσαλονίκη) 45 -
Kreta (Κρήτη/Kriti) 8.336 540.054 Iraklion (Ηράκλειο/Iraklio)
Chania (Χανιά) 2.376 150.387 Chania (Χανιά) 23 2
Iraklio (Ηράκλειο/Iraklio) 2.641 292.489 Iraklio (Ηράκλειο) 26 -
Lasithi (Λασίθι) 1.823 76.319 Agios Nikolaos (Άγιος Νικόλαος) 8 1
Rethymno (Ρέθυμνο) 1.496 81.936 Rethymno (Ρέθυμνο) 11 1
Ostmakedonien und Thrakien (Ανατολική Μακεδονία και Θράκη/Anatoliki Makedonia ke Thraki) 14.157 570.977 Komotini (Κομοτηνή)
Drama (Δράμα) 3.468 103.975 Drama (Δράμα) 8 1
Evros (Έβρος) 4.242 149.354 Alexandroupoli (Αλεξανδρούπολη) 13 -
Kavala (Καβάλα) 2.111 145.054 Kavala (Καβάλα) 11 -
Rodopi (Ροδόπη) 2.543 110.828 Komotini (Κομοτηνή) 9 2
Xanthi (Ξάνθη) 1.793 101.856 Xanthi (Ξάνθη) 7 3
Epirus (Ήπειρος/Ipiros) 9.203 339.728 Ioannina (Ιωάννινα)
Arta (Άρτα) 1.662 78.134 Arta (Άρτα) 13 3
Ioannina (Ιωάννινα) 4.990 170.239 Ioannina (Ιωάννινα) 28 13
Preveza (Πρέβεζα) 1.036 59.356 Preveza (Πρέβεζα) 8 1
Thesprotia (Θεσπρωτία) 1.515 46.091 Igoumenitsa (Ηγουμενίτσα) 9 1
Ionische Inseln (Ιόνια νησιά/Ionia nisia) 2.307 193.437 Korfu (Κέρκυρα/Kerkyra)
Kephallonia (Κεφαλονιά/Kefalonia) 904 39.488 Argostoli (Αργοστόλι) 8 1
Korfu (Κέρκυρα/Kerkyra) 641 111.975 Korfu (Κέρκυρα/Kerkyra) 13 3
Lefkas (Λευκάδα/Lefkada) 356 22.506 Lefkas (Λευκάδα/Lefkada) 6 2
Zakynthos (Ζάκυνθος) 406 39.015 Zakynthos (Ζάκυνθος) 6 -
Nördliche Ägäis (Βόρειο Αιγαίο/Vorio Egeo) 3.840 199.231 Mytilene (Μυτιλήνη/Mytilini)
Chios (Χίος) 904 53.408 Chios (Χίος) 10 -
Lesbos (Λέσβος/Lesvos) 2.154 109.118 Mytilene (Μυτιλήνη/Mytilini) 17 1
Samos (Σάμος) 778 43.595 Samos (Σάμος) 8 1
Peloponnes (Πελοπόννησος/Peloponnisos) 15.409 607.428 Tripolis (Τρίπολη/Tripoli)
Argolis (Αργολίδα/Argolida) 2.154 105.770 Nauplion (Ναύπλιο/Nafplio) 14 2
Arkadien (Αρκαδία/Arkadia) 4.419 102.035 Tripolis (Τρίπολη/Tripoli) 22 1
Korinthien (Κορινθία/Korinthia) 2.290 154.624 Korinth (Κόρινθος/Korinthos) 15 -
Lakonien (Λακωνία/Lakonia) 3.636 99.637 Sparta (Σπάρτη/Sparti) 19 2
Messenien (Μεσσηνία/Messinia) 2.991 176.876 Kalamata (Καλαμάτα) 29 2
Südliche Ägäis (Νότιο Αιγαίο/Notio Egeo) 5.286 257.481 Ermoupoli (Ερμούπολη)
Dodekanes (Δωδεκάνησα/Dodekanissa) 2.714 190.071 Rhodos (Ρόδος/Rodos) 30 2
Kykladen (Κυκλάδες/Kiklades) 2.574 112.615 Ermoupoli (Ερμούπολη) 20 11
Thessalien (Θεσσαλία/Thessalia) 14.037 734.846 Larisa (Λάρισα)
Karditsa (Καρδίτσα) 2.636 129.541 Karditsa (Καρδίτσα) 20 1
Larisa (Λάρισα) 5.381 279.305 Larisa (Λάρισα) 28 4
Magnisia (Μαγνησία) 2.636 206.995 Volos (Βόλος) 22 4
Trikala (Τρίκαλα) 3.384 138.047 Trikala (Τρίκαλα) 23 3
Westgriechenland (Δυτική Ελλάδα/Dytiki Ellada) 11.350 707.687 Patras (Πάτρα/Patra)
Achaia (Αχαΐα) 3.271 322.789 Patras (Πάτρα/Patra) 21 2
Ätolien-Akarnanien (Αιτωλοακαρνανία/Etoloakarnania) 5.461 224.429 Mesolongi (Μεσολόγγι) 29 -
Elis (Ηλεία/Ilia) 2.618 193.288 Pyrgos (Πύργος) 22 -
Westmakedonien (Δυτική Μακεδονία/Dytiki Makedonia 9.451 293.015 Kozani (Κοζάνη)
Florina (Φλώρινα) 1.924 54.768 Florina (Φλώρινα) 8 4
Grevena (Γρεβενά) 2.291 37.947 Grevena (Γρεβενά) 8 7
Kastoria (Καστοριά) 1.720 53.483 Kastoria (Καστοριά) 12 3
Kozani (Κοζάνη) 3.516 155.324 Kozani (Κοζάνη) 16 3
Berg Athos² (Άγιον Όρος/Agion Oros) 336 2.262 Karyes - -
¹ Präfekturbezirk (nomarchía)
² autonome Mönchsrepublik unter griechischer Oberhoheit

Geografische Gliederung

Die geografischen Regionen Griechenlands

Die traditionelle Einteilung Griechenlands in 10 Regionen oder Landschaften (griech. Vorlage:Polytonisch, geografika diamerísmata; etwa „geografische Regionen“, Sg. Vorlage:Polytonisch / geografiko diamérisma) hat heute keine verwaltungsrechtliche Bedeutung. Im Wesentlichen entspricht sie der heutigen Einteilung in Verwaltungsregionen, wobei Süd- und Nördliche Ägäis zusammen eine Region bilden, die drei periféries Thrakiens und Makedoniens in die (heute griechischen) Gebiete der zwei historischen Landschaften geteilt und die Präfekturen des heutigen Westgriechenland je nach Lage der Peloponnes bzw. Festlandgriechenland zugerechnet werden.

Quellen

  • Hellenic Republic Ministery of Interior: Structure and Operation of Local and Regional Democracy in Greece, Athen 2000 (PDF, 212 KB)
  • European Union Committee of the Regions: Devolution in Greece, Brüssel 2005 (PDF, 1,4 MB)
  • Nikolaos-Komninos Hlepas: Greece. Country Report, Barcelona o. J. (PDF, 235 KB)
  • Maria C. Kapsi: Recent Administrative Reforms in Greece: Attempts towards Decentralization, Democratic Consolidation and Efficiency, o. O. 2000 (PDF, 434 KB)

Einzelnachweise

  1. Informationen auf der Seite der griechischen Botschaft in Berlin