Sonnenblume
Sonnenblume | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Die Sonnenblume im engeren Sinne (Helianthus annuus) ist eine Art aus der Gattung der Sonnenblumen (Helianthus) innerhalb der Familie der Korbblütengewächse (Asteraceae). Die einjährige Pflanze erreicht eine Höhe von ein bis zwei, maximal drei Metern. Ihr auffallender Blütenstand ist ein Korb mit vielförmigen Hüllkelchblättern, Zungenblüten und Korbblüten. Sie ist über eine Pfahlwurzel mit Seitenwurzeln im Boden verankert. Ihr Same ist eine schwarz-weiße, von lederartiger Schale umhüllte Schließfrucht, die 40 bis 50 % Rohfett und 15 bis 20 % Rohprotein enthält.
Die Sonnenblume wurde 1530 von spanischen Seefahrern aus Amerika nach Europa gebracht. Sie wird am besten bei 7 bis 8 °C Bodentemperatur Anfang April ausgesät. Sie wächst ca. 150 Tage, vorzugsweise auf humus- und nährstoffreichen Böden mit guter Wasserversorgung und einer Wärmesumme über 1450°C.
Sonnenblumenkerne finden Verwendung unter anderem in Brot und als Vogelfutter, vor allem aber wird die Sonnenblume als Ölpflanze genutzt.
Das Sonnenblumenöl ist sehr wertvoll für menschliche Ernährung und kann wegen seiner hohen Hitzebeständigkeit auch als Fritieröl verwendet werden. Raffiniertes Öl kann in Schmieröl, Treibstoffen und Weichmachern verwendet werden. Das entfettete Mehl kann als Viehfutter genutzt werden.
Siehe auch: Blume