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Eskapismus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Als Eskapismus oder Realitätsflucht bezeichnet man die Flucht aus bzw. vor der realen Welt und das Meiden derselben, mit all ihren wirklichen Anforderungen, zugunsten einer imaginären Scheinwirklichkeit.

Beschreibung

Realitätsflucht geschieht beispielsweise in Form von Stubenhockerei, durch geistiges Abschirmen gegenüber anderen Meinungen oder durch einen eskapistischen Gebrauch von Medien.

Menschen, die in Realitätsflucht leben, sind oft in ihren Erwartungen enttäuscht worden (Diskrepanz zwischen Lebensentwurf und Lebenswirklichkeit) oder sehen ihre Umwelt als eine Realität an, mit der sie sich nicht identifizieren können oder wollen.

Im fortgeschrittenen Stadium geraten Betroffene in eine Art Teufelskreis, da sie durch mangelnde soziale Kontakte zum einseitigen Betrachten der Dinge neigen. Abhilfe bieten spontane, neuartige Tagesabläufe mit dem Ziel, die Welt neutraler und überschaubarer zu betrachten und dadurch der Einseitigkeit der Realitätswahrnehmung entgegenzuwirken.