Der Reibert
Der Reibert ist ein Handbuch für Soldaten der Bundeswehr. Untertitel auf der Buchvorderseite: „Das Handbuch für den deutschen Soldaten“. Es ist sowohl für aktive wie für inaktive Soldaten gedacht.
Benannt wurde das Buch nach dem Autor des Buches, Oberst Dr. jur. W. Reibert. Das Buch wurde 1929 zum ersten Mal aufgelegt und ist seitdem regelmäßig aktualisiert worden. Einzig von 1946 (nach der Kapitulation der deutschen Wehrmacht) bis 1958 (kurz nach der Gründung der Bundeswehr), in der Zeit also, in der Deutschland über keine eigene Armee verfügte, wurde die Arbeit am Reibert nicht weitergeführt. Seit 1959 erschien der „neue Reibert“ zunächst als Brandt/Reibert. In diesem waren die Inhalte der Vorkriegsausgaben von Hauptmann Jürgen Brandt überarbeitet und neu zusammengestellt worden.
Der Reibert war nie eine offizielle Dienstvorschrift, sondern musste von interessierten Soldaten immer privat gekauft werden.
Zeitweise gab es einige spezialisierte Ausgaben für die einzelnen Waffengattungen und auch besondere Ausgaben, beispielsweise Reibert für den Nachrichtenmann, Reibert für den Nachrichtensoldaten, Reibert für den Schützen der Schützenkompanie, Reibert für den Kanonier und für Kraftfahrer. Seit 1989 wird aber nur noch eine einheitliche „Gesamtausgabe“ erstellt.
Bibliographische Daten
- Der Reibert. Handbuch für den Deutschen Soldaten. Verlag E.S. Mittler & Sohn; (ISBN 3-8132-0820-6)