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Gliwice

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Gliwice
Wappen von Gliwice Koordinaten fehlen
Koordinaten fehlen
Basisdaten
Staat: Polen Polen

Woiwodschaft: Schlesien
Powiat: Kreisfreie Stadt
Fläche: 134,2 km²
Geographische Lage: Koordinaten fehlen! Hilf mit.Koordinaten fehlen! Hilf mit.

Höhe: 200 m n.p.m.
Einwohner:
Postleitzahl: 44-100 bis 44-164
Telefonvorwahl: (+48) 32
Kfz-Kennzeichen: SG
Verwaltung (Stand: 2007)
Stadtpräsident: Zygmunt Frankiewicz
Adresse: ul. Zwycięstwa 21
44-100 Gliwice
Webpräsenz: www.um.gliwice.pl

Gliwice [gli'vʲitsɛ] (deutsch Gleiwitz, tschechisch Hlivice) ist eine kreisfreie Großstadt in der Woiwodschaft Schlesien im südlichen Teil Polens. In den Jahren 1975 bis 1998 gehörte die Stadt zur Woiwodschaft Kattowitz .

Geografie

Geografische Lage

Gliwice mit den Städten des Oberschlesischen Industriegebietes.

Gliwice liegt im Süden Polens. Die kreisfreie Großstadt liegt etwa 270 Kilometer südwestlich von der Hauptstadt Warschau. Die zweitgrößte Stadt Polens Krakau liegt rund 95 Kilometer östlich von Gliwice. Betrachtet man die Nähe von Gliwice zu europäischen Hauptstädten, so liegt die Stadt rund 440 km südöstlich von Berlin, 305 Kilometer östlich von Prag und etwa 840 Kilometer westlich von Kiew. In der Woiwodschaft Schlesien liegt Gliwice eher im Westen der Woiwodschaft. Die Stadt ist deswegen auch die westlichste Stadt des Oberschlesischen Industriegebietes. Der wichtigste Fluss, der die Stadt durchzieht, ist die Klodnitz, die in Ost-West-Richtung fließt. Der zweite Fluss der Stadt, der in die Klodnitz mündet, ist die Bytomka. Der dritte Fluss, der in die Klodnitz mündete, bevor ein Teil des Flusses zugeschüttet wurde und somit die Verbinung zur Klodnitz unterbrochen wurde, ist die Ostropka, die im Gleiwitzer Stadtteil Ostropa entspringt. Der Gleiwitzer Kanal endet in Gliwice in einem Hafen im westlichem Teil der Stadt.

Ausdehnung des Stadtgebiets

Das Stadtgebiet von Gliwice hat eine Fläche von 134,2 km², von der etwa 9 % Wälder einnehmen, weitere 3 % sind Grünflächen. Gliwice ist von der Fläche die siebzehnt größte Stadt Polens. Wegen der Größe des Stadtgebiets ergeben sich auch Unterschiede in der Flächennutzung. Die größten bebauten Flächen dehnen sich in der Mitte der Stadt aus. Im Norden, sowie im Osten befinden sich noch größere bebaute Flächen, als im Westen und im Süden der Stadt, da hinter der östlichen Stadtgrenze sich gleich wieder Städte (wie Zabrze) befinden.

Geschichte

Dänische Truppen des Grafen von Mansfeld belagern im Dreißigjährigen Krieg Gleiwitz.
Das Rathaus in Gliwice
Die Altstadt in Gliwice
Sender Gleiwitz
Brunnen vor der Stadtverwaltung an der Zwycięstwa-Straße
Neptunbrunnen am Ring

Der Ort ist seit dem 13. Jahrhundert als Stadt nachweisbar; die erste urkundliche Erwähnung entstammt dem Jahre 1276. Verheerende Brände haben Gleiwitz in folgenden Jahren heimgesucht. Die Jahre 1740 bis 1763 waren gekennzeichnet durch die so genannten schlesischen Kriege zwischen Österreich und Preußen.

Die Stadt nahm langsam eine lebendige Gestalt an. Der Krieg zwischen den Habsburgern und den Türken und die daraus resultierende Geldnot zwang die Habsburger jedoch dazu, Gleiwitz für geringe 14.000 Taler an Friedrich Zettritz zu verpachten. Die vereinbarte Pachtzeit von Gleiwitz unter Friedrich Zettritz – nur für die Stadt Gleiwitz – sollte ursprünglich 18 Jahre dauern, wurde jedoch 1580 um zehn Jahre und 1589 um weitere 18 Jahre verlängert.

Ein bedeutender wirtschaftlicher Aufstieg der Stadt folgte der Errichtung der Eisenhütten-Industrie seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts. Das Wirtschaftswachstum führte zum Ausbau und zur Erneuerung kleinerer Industriewerke wie auch zur Entstehung neuer Industriezweige. Oskar und Georg Caro, die Erben der Gründer des Hüttenwerks Herminenhütte in Laband, übernahmen 1883 das Hüttenwerk Julia in Bobrek. Gemeinsam mit Wilhelm Hegenscheidt gründeten sie die Firma „Obereisen“ und dehnten ihre Kontrolle und Macht über alle neu entstandenen Industriewerke aus. In der näheren Umgebung von Gleiwitz gab es in jenen Tagen 14 Brennereien, 2 Brauereibetriebe, 5 Mühlen, 7 Ziegelbrennereien, 3 Sägewerke, eine Schindelfabrik, 8 Kalkbrennereien und 2 Glaswerke. Überdies befanden sich dort ein Gaswerk, eine Ofenfabrik, eine Abfüllanlage für Bier, 4 Druckereien sowie eine Asphalt- und Pappfabrik. Gleichzeitig wurden Institutionen errichtet, die den Geldbetrieb erleichtern sollten, so zum Beispiel: Banken, Geldstuben, Sparkassen- und Anleihestellen. 1892 wurde die erste Straßenbahnlinie errichtet, die rasch bis in den Ort Deutsch Piekar weitergeführt wurde. 1899 wurde das Theater errichtet, auf dessen Bühne bis zum Zweiten Weltkrieg Schauspieler aus ganz Europa auftraten.

In den Jahren 1919–1921 erfolgten drei schlesische Aufstände und Volksabstimmungen. Bei der Volksabstimmung am 20. März 1921 musste die Bevölkerung entscheiden, ob sie zu Polen oder Deutschland gehören wollte. 32.029 Wahlberechtigte (78,7% der abgegebenen Stimmen) stimmten für einen Verbleib bei Deutschland, 8558 für Polen (21,0%). 113 Stimmen (0,3%) waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 97,0%.

1922 wurde das Gebiet zwischen Tost und Gleiwitz unter den beiden Ländern aufgeteilt. 1928 wurde das moderne Hotel „Haus Oberschlesien“ an der Wilhelmstraße erbaut. Das Gebäude ist heute der Sitz der Stadtverwaltung.

Am 31. August 1939 wurde der Reichssender Gleiwitz vom SS-Sturmbannführer Alfred Naujocks zusammen mit fünf oder sechs SS-Leuten im Auftrag des Chefs des Reichssicherheitshauptamts Reinhard Heydrich überfallen, die sich – in Zivil gekleidet – als polnische Aufständische ausgaben und eine vorbereitete Rede verlasen („Die Stunde der Freiheit ist gekommen!“). Für Adolf Hitler lieferte diese Aktion den Vorwand für den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Hitler auf der Reichstagssitzung am 1. September 1939: „Seit 5 Uhr 45 wird nunmehr zurückgeschossen!“.

Am 24. Januar 1945 wurde die Stadt durch die Rote Armee besetzt und kam darauf unter polnische Verwaltung. Nachdem Krieg wurde die Technische Universität Schlesiens gegründet. In der Nachkriegszeit wurden Hochhaus-Siedlungen errichtet und die Stadt dehnte sich weiter aus. Umliegende Dörfer wurden in die Stadt eingemeindet. Nach der Wende wurde Gliwice modernisiert. Die neue Autostrada A4 (Polen) wurde gebaut und neue Gebäude entstanden. Die Häuser an der Zwyciestwa-Straße werden seit 1992 renoviert, um der Einkaufsmeile den alten Glanz zu verleihen. Seit 1996 befindet sich in der Nähe des Stadtteils Gliwice-Brzezinka die Sonderwirtschaftszone von Gliwice. Weitere Sonderwirtschaftszonen entstanden in der Nähe der Stadtteile Łabędy und Trynek. Im Jahr 1999 besuchte Papst Johannes Paul II. die Stadt.

Stadtteile

Die Stadtgliederung Gliwices wurde am 14. September 2006 neu festgelegt. Demnach gliedert sich Gliwice in 18 Stadtteile:

  • Akademicka-Robotnicza
  • Bojków (Schönwald)
  • Brzezinka
  • Centrum (Śródmieście)
  • Centrum-Zachód – Zentrum West
  • Czechowice (Schechowitz)
  • Kopernik
  • Ligota Zabrska (Ellguth-Zabrze)
  • Łabędy (Laband)
  • Obrońców Pokoju
  • Ostropa (Ostroppa)
  • Sikornik – Wójtowa Wieś (Richtersdorf)
  • Sośnica (Sossnitza)
  • Stare Gliwice (Alt-Gleiwitz)
  • Trynek (Trinneck)
  • Wilcze Gardło (Eichenkamp-Siedlung)
  • Zatorze–Szobiszowice (Petersdorf)
  • Żerniki (Zernik)

Entwicklung des Stadtgebietes

Die Stadtgemeinde Gleiwitz hatte ursprünglich dem Kreis Tost-Gleiwitz angehört. Seit dem 1. April 1897 bildete Gleiwitz mit den eingegliederten Landgemeinden Trynek und Petersdorf (heute: Szobiszowice) einen eigenen Stadtkreis, der am 1. Januar 1927 noch einmal um die Landgemeinden Ellguth-Zabrze, Richtersdorf (heute: Wójtowa Wieś) und Zernik sowie die Gutsbezirke Städtisch Petersdorf und Städtisch Zernik erweitert wurde.

Die letzte Gebietserweiterung zu deutscher Zeit fand am 1. August 1942 durch die Eingliederung von Teilen der Gemeinden Alt Gleiwitz und Laband (Łabędy) aus dem Landkreis Tost-Gleiwitz zu Gunsten des Stadtkreises Gleiwitz statt.

Im Jahr 1964 kamen Łabędy (Laband) und Czechowice (Tschechowitz) zum Gliwicer Stadtgebiet hinzu.

Bürgermeister

  • 1990-1993 - Wacław Mauberg
  • 1993-1993 - Zygmunt Frankiewicz
  • 1993-1994 - Tadeusz Grabowiecki
  • 1994-1998 - Tadeusz Grabowiecki
  • 1998-2002 - Zdzisław Goliszewski
  • 2002-2006 - Stanisław Ogryzek
  • 2006-2010 - Jan Kaźmierczak

Wappen

Das Wappen der Stadt Gliwice

Das Wappen der Stadt ist in zwei Hälften geteilt. Auf der linken Seite befindet sich der oberschlesische gelbe Adler auf blauem Grund. Auf der rechten Seite ist ein weißen Wehrturm auf rotem Grund zu sehen, wahrscheinlich beruft sich der Ursprung auf eines der Stadttore. Das ursprüngliche Wappen hatte zur linken Seite den Habsburger Adler mit rot-weiß-rotem Grund und zur rechten Seite den oberschlesischen Adler. In der Mitte war der Turm positioniert, der in rot-weiß-rote Tücher gehüllt ist, über ihm war eine Abbildung von Maria und Jesus.

Sehenswürdigkeiten

Rathaus von Gliwice
Zwycięstwa-Straße
Palmenhaus

Rathaus

Das erste Rathaus wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Im 19. Jahrhundert entstand das heutige. Die Höhe des Rathausturmes beträgt 41 Meter. Nachdem die Stadtverwaltung an die Zwycięstwa-Straße gezogen ist, dient das Rathaus nur noch als Standesamt. In den letzten Jahren wurde es renoviert.

Sender Gleiwitz

Der Sendeturm Gleiwitz ist der einzige noch vorhandene Sendeturm in Holzbauweise, der mit einer Höhe von 118 Metern die höchste Holzkonstruktion der Welt sein dürfte. Bekannt wurde aber der Sender durch den Überfall auf den Sender Gleiwitz im Jahre 1939.

Zwycięstwa-Straße

Die Zwycięstwa-Straße ist eine 840 Meter lange Einkaufsstraße. Sie wurde im Jahre 1908 zur befestigten Straße ausgebaut und erhielt den Namen "Wilhelmstraße". Nach und nach entwickelte sie sich zur heutigen Einkaufsstraße. Der heutige Name Zwycięstwa-Straße bedeutet auf Deutsch Siegesstraße. An der Straße befinden sich die Stadtverwaltung, viele Geschäfte und mehrere Hotels.

Palmenhaus

Das Palmenhaus beherbergt auf 2000 Quadratmetern 5600 verschiedene Pflanzen. Das erste Palmenhaus entstand schon im Jahre 1880. Im Jahre 1924 wurde an gleicher Stelle ein Neubau errichtet, der um 2000 zum heutigem Haus umgebaut wurde.

Piastowski-Schloss

Das Piastowski-Schloss wurde im 13. Jahrhundert errichtet und war ein Teil der Stadtmauer, die die Altstadt schützte. Seit 1959 befindet sich hier ein Museum zur Stadtgeschichte von Gliwice.

Villa Caro

Die Villa Caro befindet sich im Stadtzentrum und wurde in den Jahren 1882 bis 1885 gebaut. Bauherr war Oskar Caro. Seit den 2000er Jahren dient diese Villa als Museum und für Kunstaustellungen.

Kirchen

In Gliwice gibt es 25 katholische Kirchen und 7 Kirchen anderen Glaubens. Die wichtigsten Kirchen in Gliwice sind diese:

Peter-Paul Kathedrale

Die neugotische Peter- und Paul-Kirche im Stadtzentrum von Gliwice wurde zwischen 1886 und 1900 errichtet. Seit 1992 hat die Peter-und-Paul-Kirche den Status einer Kathedrale.

Allerheiligenkirche

Die Kirche wurde schon im 13. Jahrhundert erbaut. Nach einem Brand in der Kirche wurde sie ab 1929 renoviert und erhielt ihr heutiges Aussehen. Der Turm der Kirche ist 62 Meter hoch. Auf der Turmspitze erhebt sich ein weit sichtbares Kreuz. Im Jahr 2004 wurde auf den Turm eine Aussichtsplattform eröffnet.

Die Peter-Paul Kathedrale

Bartholomäus-Kirche

Das Gotteshaus stammte aus dem 14. Jahrhundert. Im 15. Jahrhundert wurde der kleine Turm angebaut. Die Mauern der Kirche wurden aus großen Steinen gebaut. Da die Kirche im Laufe der Jahre für die angewachsene Gemeinde zu klein geworden war, wurde im Jahre 1907-1991 in der Nähe eine neue Kirche errichtet.

St. Barbara-Kirche

Die St. Barbara-Kirche liegt im Stadzentrum in der Nähe der Zwycięstwa-Straße und wurde im Jahre 1859 errichtet. Ihr Turm ist 44 Meter hoch.

Kultur und Freizeit

Parks

Ein Park in Gliwice

In Gliwice gibt es sehr viele Parks. Die meisten liegen im Stadtzentrum, wie der Park Fryderyka Chopina, in dem auch das Plamenhaus liegt oder der Park Bolesława Chrobrego. Im Norden von Gliwice erstreckt sich der Las Łabędzki, ein großer Wald, den vor allem Reiter als Ausflugziel benutzen.

Theater

In Gliwice gibt es 3 Theater:

  • Gliwicki Teatr Muzyczny

Das Theater besteht schon seit dem Jahr 1952. Im Jahre 2001 wurde das theater nach einer Renovierung als Gliwicki Teatr Muzyczny wiedereröffnet.

  • Teatr A

Das Teatr A (auf Deutsch: Theater A) betseht seit 1996. Hier werden überwiegend Theaterstücke mit religiösem Hintergrund aufgeführt.

  • Teatr Nowej Sztuki

Dieses Theater besteht seit Dezember 2002 und gehört zu den kleineren Theatern in der Woiwodschaft Kattowitz.

Kinos

In der Stadt gibt es nur 2 Kinos. Das kleinere Kino Amok befindet sich im Gebäude der Stadtverwaltung. Das größte Kino in Gliwice ist das neue Kino Cinema City im neuem Einkaufzentrum Forum Gliwice. Das Kino hat 13 Kinosäale.

Bademöglichkeiten

Im Stadtzentrum gibt es keine Freibäder. Die drei Freibäder (Kąpielisko Leśne, Kąpielisko Neptun und Kąpielisko Czechowice) befinden sich in den Vororten von Gliwice und sind im Sommer gut besucht. In Gliwice gibt es 5 Schwimmhallen.

Sport

Der Fußballverein Piast Gliwice wurde 1945 gegründet und war bereits zweimal polnischer Pokalsieger.


Wirtschaft

In Gliwice gibt es drei große Sonderwirtschaftszonen. Die größte Fläche befindet sich bei Gliwice-Brzezinka, in der sich auch das Automobilwerk von General Motors niedergelassen hat. Eine weitere befindet sich bei Trynek. Die kleinste Sonderwirtschaftszone befindet sich in Gliwice-Łabędy auf einem ehemaligem Bergwerksgelände. In Gliwice befindet sich ein Automobilwerk von General Motors. Im Juni 2004 wurde die Frage um den künftigen Produktionsstandort des neuen Modells Zafira entschieden. Das neue Auto werde zum Teil in Gliwice und nicht im Stammwerk Rüsselsheim produziert, das sich ebenfalls beworben hatte.

Städtepartnerschaften

Wegweiser zu den Partnerstädten

Die Stadt Gliwice unterhält Beziehungen mit den Städten

Verkehr

Autobahn A4
Datei:DTS-DK79.jpg
Drogowa Trasa Średnicowa
Der Hauptbahnhof

Gliwice ist für den Straßenverkehr, sowie für den Eisenbahn- und Schiffsverkehr ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt.

Straßen

Durch / In Gliwice verlaufen / beginnen drei polnische Landesstraße (droga krajowa):

In Gliwice beginnen zwei Woiwodschaftsstraßen (droga wojewódzka):

Durch Gliwice verlaufen zwei Autobahnen:

In Gliwice soll die Drogowa Trasa Średnicowa nach ihrer Fertigstellung beginnen.

Öffentliche Verkehrsmittel

In Gliwice verkehren ca. 60 Buslinien. Außerdem verkehren vier PKS-Buslinien und eine Straßenbahnlinie, die in Gliwice endet.

Eisenbahnverkehr

Der Hautbahnhof ist einer der größten Bahnhöfe im Oberschlesischem Industriegebiet. Neben dem Hauptbahnhof hat Gliwice noch einen Güterbahnhof und zwei weitere Bahnhöfe.

Schiffsverkehr

Durch Gliwice fließt der Fluss Kłodnica und der Gleiwitzer Kanal. Der Gleiwitzer Kanal mündet in die Oder und endet in Gliwice in einem Hafen. Gliwice ein wichtiger Standort für die Schifffahrt. Am meistem wird Kohle aus dem Oberschlesischem Industriegebiet von Gliwice aus in Richtung des Westens verschifft.

Flughafen

Der nächst gelegende Flughafen ist der Flughafen Kattowitz. Er liegt 34 Kilometer nordöstlich der Stadt. Weitere Flughäfen in der Nähe der Stadt sind die Flughäfen Krakau-Balice und Oppeln. Gliwice selber hat nur einen kleinen Flugplatz im südlichem Teil der Stadt, von dem aber keine Linienflüge starten.

Einkaufsmöglichkeiten

Das Einkaufzentrum Forum Gliwice

Neben zahlreichen Geschäften im Stadtzentrum und an der Zwycięstwa-Straße, gibt es Großmärkte außerhalb der Innenstadt. Außerhalb des Stadtzentrums befindet sich der Hypermarkt Tesco. In Gliwice gibt es noch zwei Einkaufzentren: Das Forum Gliwice und das Einkaufzentrum Arena Gliwice.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Literatur

  • Horst Bienek: Gleiwitz – Eine oberschlesische Chronik in vier Teilen, eine Familiensage der Familie Piontek, dtv, 2000, ISBN 3-423-12773-2
  • Wolfgang Bukowski, Als wir jung in Gleiwitz waren..., Laumann-Verlag, Bülmen 1990
  • Boleslaw Domanski, „Gliwice/ Gleiwitz, Oberschlesien: Erfolgssuche in einer Problemregion“, in: Geographische Rundschau, 50 (1998), Heft 1, S. 35-41.
  • Gabzdyl, Marek; Gliwice wczoraj – Gleiwitz gestern, Gliwice 1994; ISBN 83-85338-23-3
  • B. Nietsche, Geschichte der Stadt Gleiwitz, 1886
  • Seidel, Die königliche Eisengießerei zu Gleiwitz, Berlin 1896
  • Rudolf Schlegel, Gleiwitz – ein heimatliches Geschichtenbuch, Dülmen Verlag, Dülmen 1982
  • Rudolf Schlegel, Gleiwitz in alter und neuer Zeit, Dülmen Verlag, Dülmen 1985
  • Bogusław Tracz, Rok ostatni – rok pierwszy. Gliwice 1945, Gliwice 2004
  • Gleiwitz. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Band 7, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1885–1892, S. 422.
  • Hugo Weczerka, Handbuch der historischen Stätten. Schlesien, Stuttgart 1977
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