Diskussion:Klasse 212 A
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Israelische Eloka?
Wie der Artikel selber darstellt (und dies wird auch durch www.naval-technology.com und andere Quellen bestätigt), ist das EW-System für die 212A-Boote die von EADS entwickelte FL 1800U. Die Quelle, die angeblich die Verwendung des Timnex 2-Systems belegen soll, bezieht sich selber wiederum auf zwei Quellen. Die erste listet lediglich die am Dolphin-Projekt beteiligten Firmen auf, was mit dem Typ 212A per se gar nichts zu tun hat. Die zweite (www.alfabravocharlie.com) erwähnt einen Vertrag von HDW mit Elbit bezüglich der Lieferung von Timnex 2-Systemen. Diese sind aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht für die 212A vorgesehen gewesen, da der besagte Vertrag aus dem Jahre 2001 stammt, als die Boote schon drei Jahre lang im Bau waren, und es als ausgeschlossen werden kann, daß man zu einem so späten Zeitpunkt ein anderes Eloka-System gewählt hätte. Vielmehr ist zu vermuten, daß die Timnex 2-Systeme für die U-Boote des Typs 214, welche für Griechenland und/oder Südkorea gebaut werden, gedacht sind. Fazit: Bis auf einen falsch belegten Artikel gibt es keine Hinweise auf die Verwendung israelischer Eloka-Systeme auf Booten des Typs 212A, aber sehr gute Quellen, die das Gegenteil aussagen. Daher habe ich die entsprechende Passage gestrichen. 82.83.196.97 14:09, 11. Mär. 2007 (CET)
geheim
Ich nehme an viele Infos sind hier nicht vertreten da sie geheim sind.
Ungültiges Archivierungsziel
Die Zielangabe bei der automatischen Archivierung dieser Seite ist ungültig. Sie muss mit demselben Namen wie diese Seite beginnen. Wende dich bitte an meinen Besitzer, wenn das ein Problem darstellen sollte. ArchivBot 10:21, 17. Mai 2007 (CEST)
vergleichbare U-Boote
warum das hier?
Dieser Bereich sollte auch in den Artikel aufgenommen werden.
- Nein, sollte er nicht. Hat mit der Klasse 212 A nicht direkt zu tun und kann vielleicht in einen Übersichtsartikel eingearbeitet werden. -- mawa 14:45, 1. Aug. 2007 (CEST)
Ich sammel jetzt erstmal hier Daten, und freue mich, wenn weitere Informationen erscheinen. Sollte eines der Boote KEIN Küsten-Uboot sein oder nicht Luftunabhängig für längere Zeit sein (diesel-elektrisch, also Batterien alleine qualifizieren nicht), ODER wenn ich konzeptionell etwas falsch dargestellt habe, bitte NICHT löschen, sondern dahinterschreiben, was falsch ist. Möglicherweise gehört das ganze ja auch in den Artikel U-boote selber, aber erstmal muss das ganze stehen, bevor man die Haut verteilen sollte.
Was sind überhaupt Küsten-Uboote?
Muss ich nochmal genauer recherchieren. Ihr Aufgabengebiet ist nicht der Abschuss von grossen Raketen (möglicherweise mit Ausname des deutsch/israelischen Dolphins, der "mittelgrosse" Waffen abfeuern kann?) sondern der Kampf gegen Über- und Unterwassereinheiten, das transportieren von Spezialkräften bis nah an feindliche Küsten heran und die Aufklärung. Luftabwehr scheint nur in Ausnahmefällen und zur Selbstverteidigung dazuzugehören. Im Gegensatz zu den großen Jagd-Ubooten scheinen sie alle langsamer zu sein, aber unsichtbarer. [Gegen eine amerikanische Los-Angeles Klasse soll sich eine australische Collins (die den hier vertreten Klassen unterlegen ist?) ganz gut geschlagen haben.] Sie haben natürlich weniger Besatzung, aber scheinen nicht unbedingt weniger Platz pro Besatzungsmitglied zu haben. Dadurch, dass alle Verbrenner sind und Treibstoff und flüssigen Sauerstoff aufnehmen müssen, sind sie schwerer auf See zu versorgen als die atomaren, haben aber ohne Versorgung wohl schon ganz gute Seezeiten - eineinhalb Monate sind es wohl schon, ähnlich wie atomare, die danach auch Verpflegung aufnehmen müssen. Dadurch, daß sie klein sind haben sie recht wenig grosse Waffen an Bord (wie zB Torpedos). Die Tauchtiefe scheint erstmal annähernd den gleichen Bereich abzudecken wie die großen Brüder, bis auf möglicherweise ein paar Ausnahmen, die Geld gespart haben. Der größte Unterschied ALLER konventionellen kleineren U-Boote scheint aber der viel kleinere Preis zu sein - selbst die teureren kosten eher eine halbe Milliarde Dollar als die übliche weit über eine Milliarde für die großen Jagd-Uboote. Die billigen konventionellen liegen sogar eher bei 100 Millionen, sodass man für ein atomares Jagd-Uboot drei bis zehn konventionelle bekommt.
Technische Grundlagen
Die meisten Boote, die hier als vergleichbar erscheinen werden, sind moderne Küsten-U-boote mit einem Luftunabhängigen Antrieb (AIP = air independent propulsion). Dieser braucht KEIN Brennstoffzellenantrieb zu sein, sondern muss lediglich längere Zeit getaucht agieren können. Wenn man dann noch die Vor- und Nachteile der Boote aufzählt...
Soviel ich bisher festgestellt habe, gibt es außer den Brennstoffzellen noch: die Stirlingmaschine (Stirling engine) [die Stirlingmaschine muss durch irgendetwas erhitzt werden, z.B. durch die Sonne, einen Atomreaktor oder verbrannten Diesel], den Diesel mit geschlossenem Kreislauf (closed circuit diesel), das franz. MESMA (Ethanolverbrenner / Module d'Energie Sous-Marine Autonome) und natürlich theoretisch noch den Atomantrieb, obwohl die wohl nicht als Küsten-Uboote eingeordnet werden würden. Atomare Antriebe scheinen zu groß und / oder so teuer zu sein, so daß sie erst für die viel schnelleren und größeren Jagd-Uboote genutzt werden.
Brennstoffzellen scheinen den Vorteil zu haben, dass man keine Hitze erzeugt, sind aber wohl teuer als alles andere, sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb? Alle U-Boote haben Batterien, die aber nur für eine gewisse Zeit "Zwischenspeichern" und damit nicht den Antrieb ersetzen können. Alle bisher gesehenen vergleichbaren Küsten-Uboote oxidieren etwas und müssen deshalb Sauerstoff mit sich führen, wahrscheinlich flüssig.
Erstmal die modernisierten Klassen
(also die, die nicht direkt so konstruiert wurden, sondern nachgerüstet wurden):
- Södermanland (Schweden, auch export, ehemals Västergötland-Klasse; Stirlingmaschine, erhitzt durch Diesel / Sauerstoff
- 209 (Deutschland für export) nachrüstbar mit Brennstoffzellen oder Stirlingmaschine
- Victoria (ehemals britische Upholder-Klasse für Kanada; sie SOLLTEN Luftunabhängig nachgerüstet werden - wurden sie es auch? im Bau?) Obwohl sie erst zwischen 1986 und 1992 fertiggestellt wurden (erstes 212a 2002), sieht es so aus, als ob die Boote eine ganze Menge Konstruktionsfehler besitzen würden.
- Asashio (Japan), mit Stirlingmaschinen modernisierte Harushio - noch im Test?
Jetzt die Klassen, die direkt so konstruiert sind:
- Gotland (Schweden) Stirlingmaschine
- Scorpène MESMA MESMA= Module d'Energie Sous-Marine Autonome, auch: Scorpène AM 2000 (Franz.-Spanisch, für Frankreich nur für den export, in Spanien S80 genannt) es gibt noch zwei weitere Varianten, die nicht Luftunabhängig sind. Der Antrieb verbrennt Ethanol und nutzt die Wärmeenergie.
- 214 (Deutschland - export) Brennstoffzellen
- Dolphin (Deutschland für Israel) nur die beiden neueren Boote haben Brennstoffzellen und sind Luftunabhängig
- 677 Lada (Russland) Brennstoffzellen
- Amur (Russland, basierend auf der 677 Lada für den export in vielen verschiedenen Größen, von 550 tonnen aufgetaucht bis 1850 tonnen aufgetaucht -> die entsprechenden Klassen setzen ihre aufgetauchte Tonnage vor das Amur, z.B. 550 Amur) Brennstoffzellen siehe auch: http://www.fas.org/man/dod-101/sys/ship/row/rus/677.htm
entfernte Verwandte
Das nächste und modernste, was ich bei den Amis gefunden habe, sind die Seawolf- und Virginia-Klassen, die aber für Küsten-Uboote viel zu groß sind. Dasselbe gilt für die britische Astute-Klasse und die chinesische Shang-Klasse (Typ 093). Die französiche Rubis-Klasse ist sehr kompakt und hat die Abmessungen eines Küsten-Ubootes (Küsten-Uboote sind etwa 45m bis 75m lang, die Rubis-Klasse hat eine länge von 73,6 Metern). Sie wird allerdings demnächst von der Barracuda-Klasse abgelöst, die wieder die üblichen Ausmaße eines Atom-Ubootes hat. Alle 6 Klassen sind Atomgetrieben.