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Eigentor

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Ein Eigentor (oder auch Selbsttor) kommt im Fußball, Handball und vergleichbaren Mannschaftssportarten vor, wenn ein Spieler den Ball irrtümlich ins eigene Tor schießt. In diesem Fall wird der gegnerischen Mannschaft die Punkteanzahl für ein erzieltes Tor gutgeschrieben.

Eigentor (Fußball)

Beim Fußball wurde das Thema Eigentor des öfteren zum Streitpunkt. Oft muss geklärt werden, welcher Name in der Torschützenliste auftaucht, der des Angreifers oder der des Verteidigers, der den Ball ins eigene Tor ablenkte bzw. schoss.

Ein Tor wird als Eigentor gewertet, wenn der Spieler den Ball direkt ins eigene Tor spielt oder wenn z. B. ein Rückpass in das eigene Tor umgeleitet wird.

Ein Tor wird nicht als Eigentor gewertet, wenn z.B. ein Torschuss von einem Abwehrspieler nur leicht abgefälscht (entscheidend ist die Richtungsänderung) oder der Pfosten mit einbezogen wird.

Nennenswerte Eigentore

Eigentore im Eishockey

Auch im Eishockey sind Eigentore möglich und kommen auch hin und wieder vor. Im Gegensatz zum Fußball wird ein Eigentor aber nicht dem eigentlichen Schützen zugeschrieben sondern demjenigen, der als letzter Spieler des Teams, für welches das Tor erzielt wurde, den Puck berührt hat.

"Eigentor" als Redewendung

"Da hast du dir aber ein Eigentor geschossen." Im übertragenen Sinn nennt man ein Eigentor eine Handlung, bei der man etwas listig anstellen möchte, um einen Vorteil zu erlangen, sich letztlich aber selbst schadet.