Bad Fallingbostel
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Bad Fallingbostel ist die Kreisstadt des Landkreises Soltau-Fallingbostel in Niedersachsen. Die Stadt ist seit 1976 staatlich-anerkanntes Kneipp-Heilbad und führt die Bezeichnung „Bad“ seit dem 5. August 2002.
Geografie
Bad Fallingbostel liegt am Fluss Böhme in der südlichen Lüneburger Heide zwischen Soltau und Walsrode. In Ortsnähe befinden sich ein großer Truppenübungsplatz (Bergen-Hohne) der Bundeswehr bzw. der NATO, sowie Kasernen der Streitkräfte des Vereinigten Königreichs.
Stadtgliederung
Die Stadt Bad Fallingbostel besteht aus folgenden Stadtteilen: Kernstadt, Dorfmark, Riepe, Vierde, Jettebruch und Mengebostel.
Verkehr
Eisenbahn
Bad Fallingbostel hat zwei Bahnhöfe (Bad Fallingbostel und Dorfmark) an der Heidebahn von Hannover nach Soltau.
Straße
Bad Fallingbostel liegt an der Bundesautobahn 7 zwischen dem Dreieck Walsrode und dem Maschener Kreuz.
Sehenswürdigkeiten


In Bad Fallingbostel ist das Museum der "Archäologischen Arbeitsgemeinschaft e.V." zu besichtigen. Im "Megalithpark Osterberg" sind große Steine ausgestellt, die Eismassen während der Eiszeiten aus Skandinavien in das Gebiet um Bad Fallingbostel schoben.
Weitere archäologische Sehenswürdigkeiten sind die Sieben Steinhäuser, bei denen es sich um fünf etwa 5000 Jahre alte Großsteingräber handelt. Sie befinden sich auf dem Truppenübungsplatz Bergen (nahe Ostenholz). Des Weiteren gibt es eine bronzezeitliche Grabanlage beim Ortsteil Vierde.
Sehenswert sind ferner:
- der Kurpark
- der Hof der Heidmark mit Rummelsburger Heimatstube als Fachhallenhaus im Liethwald
- die evangelische St.-Dionysius-Kirche im Stadtzentrum
- das Quintus-Denkmal an der St. Dionysius-Kirche
- die evangelische St.-Martins-Kirche in Dorfmark
- der Dorfbrunnen in Dorfmark
- das Hermann-Löns-Grab im Tietlinger Wacholderhain
- das Grab von Erich von Manstein in Dorfmark
Religionen
Evangelische Kirche
Die Mehrzahl der konfessionell gebundenen christlichen Einwohner gehört zur evangelisch-lutherischen Kirche. Im Stadtgebiet gibt es zwei Kirchengemeinden:
- Kirchengemeinde Fallingbostel mit der St. Dionysius-Kirche und 5598 Gemeindegliedern (und der Friedenskirche in Bommelsen (Gemeinde Bomlitz) mit 625 Gemeindegliedern)
- Kirchengemeinde Dorfmark mit der St.-Martins-Kirche und 2848 Gemeindegliedern
Sie werden von drei Geistlichen betreut. Beide Kirchengemeinden gehören zum Kirchenkreis Walsrode im Sprengel Lüneburg der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover.
Katholische Kirche
Die katholischen Christen Bad Fallingbostels gehören zur römisch-katholischen Pfarrgemeinde „Sankt Maria vom heiligen Rosenkranz“, die im August 2004 neu gegründet wurde. Die bis dahin selbstständige katholische Kirchengemeinde in Bad Fallingbostel wurde mit den katholischen Nachbargemeinden „Sankt Maria“ in Walsrode und „Heilig-Geist“ in Bomlitz-Benefeld mit „Herz-Jesu“ in Visselhövede zur „Katholischen Kirchengemeinde Sankt Maria“ zusammengelegt. Die Kirchengemeinde liegt im Bereich des Bistums Hildesheim.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Friedrich Freudenthal (1849-1929), Heimatdichter
- August Freudenthal (1851-1898), Heimatdichter
Weitere Persönlichkeiten
- Heinrich von Quintus-Icilius (1798-1861), Verwaltungsjurist; ihm wurde in Fallingbostel ein Standbild errichtet
- Erich von Manstein (1878-1973), Generalfeldmarschall; in Dorfmark bei Fallingbostel beigesetzt
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