Petroplus
Petroplus Holding AG | |
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 1993 (IPO) |
Sitz | Zug, Schweiz |
Leitung | Thomas D. O’Malley (CEO) und (VR-Präsident) |
Umsatz | 6'923 Mio. USD (2006) |
Branche | Ölverarbeiter |
Website | [5] |
Petroplus Holding AG ist ein mit dem Kürzel PPHN.SW an der Schweizer Börse notiertes Unternehmen der Ölverarbeitenden Branche. Es ist seit dem 30. November 2006 am SPI gelistet. Der angebotene Preis pro Aktie war zwischen 55 und 68 Franken, was das Unternehmen mit den ausgebenden Aktien von ~18 Mio. zu diesem Zeitpunkt auf ca. 1.107 Mia. bewertete. Der Börsengang war der Grösste an der Schweizer Börse seit 2001. [1].
Die Petroplus Holding AG wurde zuvor "privat" zu 94.5% von der RIVER Beteiligungsholding gehalten. Zuvor war die Petroplus an der Börse von Amsterdam kotiert und wurde durch die Private-Equity-Gesellschaften Riverstone und Carlyle Group aufgekauft und in die River Beteiligungsholding eingebracht.
Die Petroplus Holding AG hat in den vergangen Jahren ein starkes Wachstum erlebt. Die Petroplus versucht sich gemäss eigenen Angaben als europaweit führender unabhängiger Raffinierer und Produzent markenfreier Erdölprodukte zu positionieren zu können.[2]
Das Unternehmen verfügt über verschiedene Standorte innerhalb von Europa. Sie verfügt Anlagewerte in Grossbritannien, Deutschland, Belgien und der Schweiz. Seit 02.08.2007 ist auch bekannt, dass die Petroplus neu in Frankreich tätig sein wird. Sie wird im zweiten Quartal 2008 zwei Raffinerien der Royal Dutch Shell übernehmen. [3]
Das Unternehmen produziert gemäss eigenen Angaben in den grössten neun Anlagen per Ende 2006 rund 4'669'808 Barrel pro Tag. [4]
Finanzzahlen
Die Petroplus Holding AG ist noch nicht lange an der Schweizer Börse kotiert, wodurch sie bisher nur die Zahlen für das Geschäftsjahr 2006 ablegen musste. Die Zahlen wurden nach den internationalen Rechnungslegungsnormen IFRS.
Laut Reuters erzielte im ersten Halbjahr 2006 Petroplus bei einem Umsatz von 4,5 Mrd. $ einen Reingewinn von 127,1 Mio. $. In den kommenden drei Jahren sollen etwa 200 Mio. $ für ein internes Investitionsprogramm ausgegeben werden.<ref>[6]<ref>