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Ted Curson

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Theodore "Ted" Curson (* 3. Juni 1935 in Philadelphia) ist ein US-amerikanischer Jazzmusiker (Trompete, Flügelhorn).

Curson spielte bereits am 5 Jahren Saxophon und wechselte zehnjährig zur Trompete. Er studierte am Granoff-Konservatorium von Philadelphia und dann bei John Costello in New York City. Seine Musikerlaufbahn begann er bei Charlie Ventura. Ermutigt durch Miles Davis spielte er mit Mal Waldron, Red Garland, Philly Joe Jones und Cecil Taylor, mit dem er 1956 die erste Platte aufnahm. 1959 und 1960 gehörte er zur Band von Charles Mingus, mit dem er 1960 auf dem Festival in Antibes spielte und an Aufnahmen für Alben wie “Pre-Bird” teilhatte. Anschließend gründete er eigene Gruppen, spielte aber auch mit Max Roach, Lee Konitz, Andrew Hill, Booker Ervin und Archie Shepp. Danach orientierte er sich in Europa, lebte zeitweilig in Finnland und war 1973 am Schauspiel Zürich als Musiker beschäftigt. Daneben schrieb er Filmmusik (etwa für Teorema von Pier Paolo Pasolini). Mitte der 1970er wurde er als Protagonist des New Bop identifiziert. Seit 1976 lebte er wieder in Nordamerika, wo er ein Septett gründete, mit dem er sich 1978 auf dem Newport Jazz Festival vorstellte. Mit der Mingus Dynasty spielte er mehrfach auf Festivals in den USA und tourte durch Europa und Indien. 1981 gastierte er mit eigenem Oktett in der New Yorker Town Hall. Später leitete er die Hausband des New Yorker Blue Note.

Diskographie (Auswahl)

  • Ted Curson - Fire Down Below (Prestige-OJC, 1962)
  • Ted Curson - Tears for Dolphy (Fontana-Freedom-Black Lion, 1964)
  • Charles Mingus - Mingus at Antibes (Atlantic, 1960)
  • Archie Shepp - Fire Music (Impulse!, 1965)
  • Ted Curson - I Heard Mingus (1980)
  • Ted Curson - Travelling On (1990)

Literatur