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Arfst Wagner

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Arfst Wagner (* 13. März 1954 in Wyk auf Föhr) ist ein deutscher Verleger und Redakteur.

Leben

Wagner studierte von 1978 bis 1980 Eurythmie an der Schule für Eurythmische Kunst bei Heinz Schimmel in Hannover und von 1979 bis 1981 Sprachgestaltung an der Schule für Sprachgestaltung und dramatische Kunst bei J. W. Ernst in Muttenz bei Basel. Wagner war einer der Begründer der ersten und bisher einzigen von Studenten in der Bundesrepublik gegründeten Universität in Freiburg-St. Georgen.

In den 1980er-Jahren war er deutscher Mitarbeiter der polnischen Gewerkschaftsbewegung Solidarnosc im "Aktionskomittee Solidarnosc Mainz" und unter dem Pseudonym Josef Niemec Autor der Zeitschrift Solidarnosc-Bulletin. Er finanzierte den ersten ökologischen Bauernhof in Polen in der Nähe von Olsztyn/Masuren.

Im Jahr 1987 begündete er den Lohengrin-Verlag, der sich zunächst um die Herausgabe polnischer Klassiker (Adam Mickiewicz) und um die deutsch-polnischen Beziehungen bemühte.

Seit 1987 ist Wagner Mitglied der Redaktion der Zeitschrift Flensburger Hefte.

Im Jahre 2005 kandidierte er für Bündnis 90/Die Grünen in Schleswig-Holstein auf den Listen zur Landtags- und Bundestagswahl. Er war Sprecher der LAG Sozialpolitik von Bündnis90/Die Grünen in Schleswig-Holstein von 2003-2005. Außerdem ist er seit 2000 Mitglied der globalisierungskritischen Bewegung Attac. Seit dem Jahr 2002 hält er an verschiedenen Orten Vorträge über das bedingungslose Grundeinkommen.

Wagner ist Mitglied der Anthroposophischen Gesellschaft und erregte besonderes Aufsehen durch seine ebenfalls im Lohengrin-Verlag und den Flensburger Heften erschienenen Publikationen zum Thema Anthroposophie und Nationalsozialismus. Die taz veröffentlichte in der Ausgabe vom 11./12. März 1995 ein Interview mit ihm.

Schriften

  • Briefe und Dokumente zur Geschichte der Anthroposphischen Bewegung und Gesellschaft in der Zeit des Nationalsozialismus. Rendsburg 1991–1993 (5 Bände).
  • Anthroposophie und Nationalsozialismus (Teil I). In: Flensburger Hefte. Nr. 32. Flensburg 1992.
  • Anthroposophen und Nationalsozialismus (Teil II). In: Flensburger Hefte. Sonderheft 8: Anthroposophen in der Zeit des deutschen Faschismus. Flensburg 1992.
  • ... denn es werden viele kommen unter meinem Namen - Falsche Christuserscheinungen im 20.Jahrhundert. In: Flensburger Hefte. 39: Jugendideale. Flensburg 1992.
  • Nationalokkultismus. Teil I und II. In: Flensburger Hefte. 40 und 41. Flensburg 1993.
  • Feuer aus der Asche. Gedanken zur Situation an Ausbildungsstätten und Universitäten. In: Flensburger Hefte. 45: Jugendideale. Flensburg 1994.
  • Arfst Wagner: Lernen aus der Geschichte oder im Dreck wühlen? Zur Geschichte der Anthroposophischen Bewegung und Gesellschaft in der Zeit des Nationalsozialismus. In: Lorenzo Ravagli (Hrsg.): Jahrbuch für anthroposophische Kritik. München 1994.
  • Das Geheimnis der 8. Sphäre. In: Flensburger Hefte. 61: Das Geheimnis von 666. Flensburg 1998.
  • Geschichte ist machbar. Die Entfremdung der Arbeit und ihre Überwindung. In: Flensburger Hefte. 62: Arbeitslosigkeit - Weg ins Ungewisse. Flensburg 1998.
  • Zanoni und die Erlebnisse an der Schwelle. In: Flensburger Hefte. 65: Doppelgänger. Flensburg 1999.
  • Die Zukunft ist offen. Unzeitgemäßes zur Eurythmie. In: Flensburger Hefte. 73: Eurythmie - Aufbruch oder Ende einer jungen Kunst. Flensburg 2001.
  • Was kann jetzt noch `Normalität´ heissen. Orientierungssuche in einer schlagartig veränderten Welt. In: Flensburger Hefte. 74: Abgründe und Chancen in Zeiten des Egoismus. Flensburg 2001.

In italienischer Sprache:

  • Il Mistero dell`ottava Sfera. In: I retroscena del 666. Milano 2001.