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Er absolvierte ab 1918 eine Ausbildung an der Lehranstalt für Kinotechnik und an der Fotoschule in Berlin. Bald danach wurde er als Kameraassistent oder untergeordneter Kameramann bei zahlreichen Stummfilmproduktionen eingesetzt, darunter auch 1921 bei Der müde Tod.
Seit 1925 arbeitete er als Co-Kameramann mit Heinrich Gärtner zusammen, und bei der Filmkomödie Die tolle Lola fungierte er 1927 erstmals als allein verantwortlicher Chefkameramann. Zunächst kooperierte Mondi vor allem mit dem Regisseur Richard Eichberg, ab 1935 wurde er zum ständigen Mitarbeiter Veit Harlans.
Neben zahlreichen Filmkomödien und Unterhaltungsfilmen drehte Mondi für Harlan einige Propagandafilme, darunter auch die antisemitische Produktion Jud Süß. Trotz dieser Mitwirkung wurde der renommierte Fachmann Mondi bereits 1946 von der DEFA als einer ihrer Chefkameramänner unter Vertrag genommen. In dieser Funktion drehte er unter anderem 1950 den ersten DEFA-Farbfilm Das kalte Herz.
In den fünfziger Jahren wechselte er zum bundesdeutschen und österreichischen Film. Hier zeichnete er vor allem für die Aufnahmen mehrerer farbenfroher Inszenierungen Ernst Marischkas verantwortllich, insbesondere die populäre Sissi-Trilogie. Zuletzt arbeitete er für das Fernsehen, wo er die Serie Förster Horn mit Heinz Engelmann aufnahm. Sein Sohn Georg Mondi (* 1936) wurde ebenfalls Kameramann.