Zum Inhalt springen

Bakteriom

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 31. Juli 2007 um 09:10 Uhr durch Roo1812 (Diskussion | Beiträge) (Artname(n) kursiv). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Als Bakteriom bezeichnet man in der Biologie spezielle Organe (oder Teile von Organen oder Zellen[1]), in denen symbiotische Bakterien leben. Spezielle Zellen für einen solchen Zweck nennt man Bakteriozyten.

So enthält der Blattfloh Pachypsylla venusta in seinem Hinterleib ein solches Bakteriom, in dem in speziellen Zellen (eben den Bakteriozyten) Bakterien der Art Carsonella ruddii als Endosymbionten leben. Auch die Tsetsefliege enthält im vorderen Mitteldarm ein Bakteriom[2].

Beim Menschen und vielen Tieren wird der Darm als Bakteriom angesehen, da auch in ihm Bakterien in einer symbiotischen Beziehung mit dem Wirt leben[3].

Einzelnachweise

  1. http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/553270/
  2. http://opus.bibliothek.uni-wuerzburg.de/opus/volltexte/2002/194/pdf/Einleitung.pdf
  3. http://www.swr.de/swr1/rp/tipps/gesund/-/id=446860/nid=446860/did=2088452/1yfcpka/index.html