Luxor

Luxor (arabisch الأقصر al-Uqsur, vielleicht von القصور al-qusūr, die Burgen) ist eine Stadt in Ägypten. Sie liegt am östlichen Nilufer in Oberägypten im Gouvernorat Qena. Luxor hat etwa 70.000 Einwohner. In und um Luxor befinden sich einige der wichtigsten archäologischen Stätten Ägyptens.
Im Altertum nannten die Ägypter Luxor Waset. Von den Griechen wurde es das hunderttorige Theben genannt. Aufgrund der bedeutenden archäologischen Stätten bildet der Tourismus einen der wichtigsten Wirtschaftszweige.
Luxor verfügt über einen internationalen Flughafen (IATA-Code LXR, ICAO-Code HELX) und wird nur von Charterflügen direkt angeflogen. Für die meisten Nilkreuzfahrten ist Luxor der Ausgangs- oder Endpunkt.
Luxor gehört außerdem zu den wenigen Orten Ägyptens, die nach dem Massaker im Hatschepsut-Tempel von 1992 noch für Ausländer frei zugänglich sind. Zweimal wöchentlich starten von Luxor aus bewachte Kolonnen in Richtung Kairo und Assuan.
Sehenswürdigkeiten

Berühmt ist der Tempel von Luxor, ein Tempel zu Ehren des Gottes Amun, der größtenteils von Amenophis III. errichtet wurde.
Einer der granitenen Obelisken, die vor dem Tempel errichtet worden waren, steht heute auf dem Place de la Concorde in Paris (siehe Obelisk von Luxor).
Neben den Kolossalstatuen von Ramses II. findet sich auch eine kleine weiße Moschee, die die Gebeine des Ortsheiligen Abū l-Haggāg beherbergt. Sie werden an seinem Jahrestag ebenso in einer Barke mit einer großen Prozession durch die Stadt geführt, wie es die alten Ägypter mit der Barke des Amun taten.
Sehenswert ist auch das Museum von Luxor. Hier werden neuere Funde aus der Umgebung ausgestellt.