Bahnstrecke Wurzen–Eilenburg
Bahnstrecke Eilenburg-Wurzen (KBS 503) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
|
Geschichte
Bereits im Jahre 1863 regte der damalige Eilenburger Bürgermeister Schrecker an, die geplante Muldental-Eisenbahn von Glauchau nach Wurzen über Grimma weiter bis nach Eilenburg zu erweitern. Man überlegte sogar, die Strecke noch weiter bis Lutherstadt Wittenberg zu verlängern. Jedoch hielt man zu der Zeit eine solche Verbindung für unnötig. Danach gab es viele Versuche, den Bau für die Strecke genehmigt zu bekommen, die allerdings alle scheiterten. Dann 1927, nach 64 Jahren, konnte die Strecke endlich gebaut werden. Dieser Erfolg ist vor allem auf den damaligen Eilenburger Bürgermeister Dr. Alfred Belian zurückzuführen, der sich in seiner Amtszeit (1904-1933) immer für eine sehr gute Verkehrsanbindung der Stadt einsetzte. Es war der letzte Bahnanschluss Eilenburgs und auch die erste Verbindung von Eilenburg aus, die stillgelegt wurde. Bereits 1978, nach nur 51 Betriebsjahren, wurde der Personenverkehr eingestellt.
Heute
Heute fahren werktags immer noch Güterzüge von Eilenburg in die, an der Strecke gelegenen Steinbrüche in der Nähe von Röcknitz. Ein durchgehender Betrieb der Stecke von Eilenburg nach Wurzen ist heute nicht mehr möglich, da es im weiteren Streckenverlauf bereits Gleisdemontagen gab.