Grammatologie
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Grammatologie (griechisch: gramma = Buchstabe + logos = Lehre) ist die Wissenschaft von der Schrift. Der Begriff stammt aus Jacques Derridas gleichnamigem Buch aus dem Jahre 1967, in dem er die These vertritt, dass im abendländischen Denken die Schrift zu einer bloßen Hilfsform der gesprochenen Sprache degradiert wird. Ein Vertreter der Grammatologie der jüngeren Generation ist der österreichische Philosoph und Schriftsteller Gerhard Anna Concic-Kaucic.
Grammatologie ist auch ein Begriff aus dem Buch "A Study of Writing: the Foundations of Grammatology" (Chicago, 1952) des Orientalisten Ignace J. Gelb, mit dem er die Wissenschaft von der Schrift (Griechisch: gramma = Buchstabe) etablieren wollte.