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Uniqa Insurance Group

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UNIQA Versicherungen AG
Rechtsform Aktiengesellschaft (Österreich)
Gründung 1999
Sitz Wien
Mitarbeiterzahl ca. 12.500
Umsatz über 5 Mrd. Euro
Branche Versicherungen
Website www.uniqagroup.com
UNIQA-Tower

Die UNIQA Versicherungen AG ist der führende österreichische Versicherungskonzern. Das Unternehmen ging 1999 aus der BARC Versicherungs-Holding AG, indem die Versicherungsanstalt der österreichischen Bundesländer und die Austria-Collegialität verschmolzen wurden und zu dem auch das Spezialunternehmen des 25,7 %-Eigentümers Raiffeisen Zentralbank, die Raiffeisen-Versicherung, gehört. Die Aktienmehrheit hält der Raiffeisen-Geldsektor. Mit rund 12.500 Mitarbeitern und einem Prämienvolumen von mehr als 5 Milliarden Euro (2006), zählt die UNIQA Versicherungen AG zu den führenden Versicherungskonzernen Mitteleuropas. Die UNIQA Gruppe ist in 20 europäischen Ländern als Versicherung tätig. Als Kompositversicherer ist sie in allen Versicherungssparten tätig (Sach-, Kranken- und Lebensversicherung); Generaldirektor ist Dr. Konstantin Klien. Die Mannheimer Versicherung in Deutschland gehört mehrheitlich zu Uniqa. Sie hat an der Augusta Anlage in Mannheim ihren Sitz in einem Gebäude des deutsch-amerikanischen Architekten Helmut Jahn.

Bundesländer-Versicherung

Die Versicherungsanstalt der österreichischen Bundesländer AG wurde 1922 gegründet. Sie übernahm den Bestand einiger niederösterreichischer Landesgesellschaften und anderer Anstalten; sie betrieb alle Versicherungssparten. 1997-99 bildeten Bundesländer-Versicherung und Austria-Collegialität die BARC Versicherungs-Holding AG.

Austria-Collegialität

Austria-Collegialität Österreichische Versicherung AG war ein von 1991-97 bestehendes Versicherungsunternehmen, das aus dem Zusammengehen von "Austria" (mit Vorläufern bis 1860 zurückreichend) und "Collegialität" (gegründet 1899) entstanden war

2004: Kauf der österreichischen AXA Versicherung.

UNIQA Tower

UNIQA-Tower Fassade

Die Konzernzentrale ist im UNIQA Tower in Wien untergebracht. Das Gebäude wurde von dem österreichischen Architekten Heinz Neumann entworfen. Die offizielle Eröffnung erfolgte am 25. Juni 2005. Der UNIQA Tower ist 75m hoch. Er verfügt über 22 Obergeschoße und 5 Untergeschoße.

Der Tower wurde am 25. Oktober 2006 mit dem jährlich von der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs vergebenen "Bauherrenpreis" ausgezeichnet.

Er verfügt über eine Medienfassade mit einer Punktmatrix aus LEDs, die einzeln angesteuert werden können.

Kritik

Im Jahr 2002 wurde UNIQA der Big Brother Award in der Kategorie Business und Finanzen verliehen, da beim Abschluss einer Krankenzusatzversicherung eine sehr weitgehende „Zustimmung zur Ermittlung, Übermittlung und Verwendung von Daten“ abverlangt wird. Die Versicherung kann die Daten bei Ärzten, Krankenhäusern, Sozialversicherungsträgern, Behörden und sonstigen Einrichtungen, die über den Gesundheitszustand des Versicherten etwas wissen könnten, ermitteln [1].

Quellen

  1. heise online, 26. Oktober 2002, "Datenkraken" in Österreich.