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Klaus Biesenbach

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Klaus Biesenbach (* 1966 in Kürten, Bergisches Land) ist ein deutscher Kunsthistoriker, Kulturmanager und ein Chefkurator am „Museum of Modern Art“ (MoMA) in New York City.

Leben

Biesenbach studierte zunächst Medizin, doch brach er sein Studium ab. Als er während eines Aufenthalts in New York TV-Bilder vom Fall der Berliner Mauer sah (1989), beschloss er nach Berlin zu ziehen. Er mietete dort mit Kommilitonen eine ehemalige Margarine-Fabrik in Berlin-Mitte, nannte sie „Kunst-Werke“ und bot dort in kürzester Zeit ein viel beachtetes internationales Programm mit Ausstellungen und Gast-Ateliers für Künstler und Clubs.

Seit 1996 organisierte er parallel Ausstellungen am „P.S.1“, einem zeitgenössischen Kunstzentrum in einer früheren Schule in Queens (Stadtteil von New York City), das 1999 dem „Museum of Modern Arts“ angegliedert wurde. Im Jahr 1997 gastierte er auf der „Documenta X“ mit „Hybrid Workspace“. 1998 richteten die „Kunst-Werke“ unter Biesenbachs Leitung die erste Berlin-Biennale aus.

Biesenbach war u.a. als Kurator der Shanghai Biennale tätig und 1997 jüngstes Mitglied der internationalen Jury für die Venedig-Biennale. Seit 2004 ist er Chefkurator einer für ihn neu gegründeten Abteilung für Medienkunst im „Museum of Modern Art“ (MoMA).