Olpe
Vorlage:Infobox Ort in Deutschland
Olpe liegt im Ebbegebirge in Nordrhein-Westfalen und ist eine Mittlere kreisangehörige Stadt des Kreises Olpe im Regierungsbezirk Arnsberg. Die Stadt ist Sitz des Kreises Olpe.
Geografie
Geografische Lage
Olpe liegt im Sauerland am Südrand des Naturparks Ebbegebirge. Im Norden Olpes liegt Südwestfalens größte Talsperre, der Biggesee.

Flüsse und Berge
Die höchsten Berge sind:
- Engelsberg (589 m)
- Rother Stein (583 m)
- Feld-Berg (556 m)
- Hohe Rhonard (526 m)
Die Innenstadt ist von den folgenden Bergen umgeben:
- Imberg
- Hatzenberg
- Gallenberg
- Lindenhardt
- Eichhardt
- Kimicker Berg
- Bratzkopf
- Kreuzberg
Zum Stadtgebiet gehören auch einige Flüsse oder Bäche, die alle im Biggesee münden:
- Bigge ist Mündungsfluss der
- Olpe, diese wird durch die folgenden Bäche gebildet:
- Günse,
- Felmicke (unterirdisch),
- Kortemicke (unterirdisch),
- Ahe
Weitere Flüsse im Stadtgebiet:
- Brachtpe
- Neger
Der Veischedebach mündet nicht in den Biggesee, sondern bei Grevenbrück in die Lenne.
Geologie
Olpe befindet sich in einem ausgedehnten Hügelland. Im Norden von Olpe sind die Hänge steiler, die Täler enger (z.B. bei den Ortschaften Rhode, Neger), im Süden haben die Hügel weiche Kuppen und die Täler sind weiträumiger. Es gibt dort auch kleine Hochflächen.
Das Gebiet um den Biggesee und die Kernstadt Olpe wird, nach der landschaftlichen Gliederung wie es das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung vorsieht, zum Mittelbiggebergland zugezählt.Der östliche und südliche Teil des Stadtgebiets wird als Südsauerländer Rothaarvorhöhen bezeichnet.
Das Stadtgebiet ist Bestandteil des Rheinischen Schiefergebirges. Der Gesteinsuntergrund um die mittlere und obere Bigge bildet sich im wesentlichem aus geschieferten, teils kalkhaltigen Ton- und Schluffsteinen zudem gibt es Sandsteine mit quarzitischen Charakter.
Ausdehnung des Stadtgebiets
Das Stadtgebiet Olpe hat eine Gesamtfläche von 86 km². Die maximale Ausdehnung liegt in nord-südlicher wie west-östlicher bei 11 Kilometern. Die tiefste Stelle in Olpe ist der Biggesee (Wasserspiegel) mit 307,5 m über NN, die höchste Erhebung ist der Engelsberg bei Neuenkleusheim mit 589 m über NN.

Nachbargemeinden
- Stadt Attendorn
- Stadt Drolshagen
- Stadt Lennestadt
- Gemeinde Kirchhundem
- Stadt Kreuztal (im Kreis Siegen-Wittgenstein)
- Gemeinde Wenden
Stadtgliederung
Räumlich ist das Stadtgebiet gegliedert in die Ortschaften:
Altenkleusheim, Dahl, Friedrichsthal, Eichhagen, Griesemert, Günsen, Hohl, Neuenkleusheim, Lütringhausen, Neger (Aufgeteilt in Unter-, Mittel- und Oberneger), Oberveischede, Rehringhausen, Rhode, Rhonard, Rüblinghausen, Saßmicke, Sondern, Stachelau, Thieringhausen und Waukemicke (nur Ortsteile mit mehr als 50 Einwohnern).
Klima
Durch die Hügellage und die häufigen Westwinde regnet es in Olpe oft. Die Wolken saugen sich über den Atlantischen Ozean mit Wasserdampf voll. Wenn diese dann gegen die Berghänge des Olper Hügellandes gedrängt werden, steigen sie höher und der Wasserdampf wird durch die Kälte zu größeren Tropfen, die dann als Regen herunter fallen. Der kälteste Monat ist der Januar, der wärmste Monat Juli. Die hohe Luftfeuchtigkeit führt in den Wintermonaten oft zu Nebel.
Geschichte
Olpe soll seinen Namen von dem Mündungswinkel zwischen Olpe und Bigge haben.
(„Ol-apa“ = Bach im feuchten Wiesengrund)
Erste Bodenfunde aus dem Olper Raum lassen sich datieren (rund 900 n. Chr.): Scherben- und Schlacken (Eisengewinnung und -verarbeitung) in der Wüstung Kimickerberg, Münzfund in Dahl (nach 1005).
1220: Erste urkundliche Erwähnung.
1311: Verleihung des Soester Stadtrechtes durch Erzbischof Heinrich II. Graf von Virneburg.
1500: Kreuzkapelle wird erstmals erwähnt.
1525: Erster Nachweis einer Schützengesellschaft.
1587 - 1697 sind im Gerichtsbezirk Olpe Hexenprozesse nachweisbar.
1615: Es gibt den ersten Lehrer in Olpe.
1634: Großer Stadtbrand.
1665: Erstmaliges Agatha-Gelübde zum Schutz vor Feuerbrünsten.
1673: Erstmals erfolgt das Rochus-Gelübde zum Schutz vor der Pest und anderen Seuchen.
1696: Letztmalige Verurteilung einer „Hexe“.
1711: Die Post kommt erstmals nach Olpe.
1795: Großer Brand von Olpe, Olpe wird zu 83% zerstört. Anstelle des mittelalterlichen Aussehen erfolgte der Wiederaufbau auf Grundlage eines Gesamtplans (drei breite parallele Straßen, rechtwinklig verbunden durch Nebenstraßen)
1819: Olpe wird Kreisstadt, vormals Bilsteiner Kreis, jetzt „Kreis Olpe“.
1828: Neugründung des Olper Schützenvereins. Sein Name lautet „St.-Sebastianus-Schützenverein“.
1842/44: Gründung der Evangelischen Gemeinde.
1863: Gründung des Ordensgemeinschaft „Arme Franziskanerinnen von der ewigen Anbetung“ (heute: "Franziskanerinnen von der ewigen Anbetung zu Olpe"
1864: Telegraphenstation in Olpe.
1875: Die Eisenbahn kommt nach Olpe. Erst nach Attendorn/Finnentrop, 1880 folgt Olpe-Rothemühle, 1903 die Verbindung Olpe-Bergneustadt.
1888: Erstes elektrisches Licht.
1908/09: Die St.-Martinus-Kirche brennt nahezu vollständig nieder (vermutlich Brandstiftung) / Neubau im Stil der Neugotik.
28. März 1945: Schwerer Bombenangriff auf Olpe
1965: Einstau des Biggetalsperre.
1971: Freigabe Bundesautobahn 45.
1976: Freigabe Bundesautobahn 4.
Religionen
Die Bevölkerung der Stadt Olpe ist überwiegend katholisch.
Religion | Anzahl | Prozent |
Katholisch: | 17.834 | 67,99% |
Evangelisch: | 3.732 | 14,26% |
Sonstige Religion/Konfessionslose: | 4.644 | 17,75% |
Stadtpatron: Hl. Martinus
Katholisch

Olpe gehört kirchlich gesehen zum Erzbistum Paderborn. Auf mittlerer Ebene wird Olpe durch das Dekanat Südsauerland verwaltet. Dieses wurde am 1. Juli 2006 aus den bisherigen Dekanaten Attendorn, Elspe und Olpe gebildet und ist flächengleich mit dem Kreis Olpe.
Auf unterster Ebene gibt es in Olpe zwei Pastoralverbünde:
- Olpebach-Täler, bestehend aus der Pfarrei St. Mariae Himmelfahrt Olpe mit den Kapellengemeinden Günsen, Lütringhausen, Rhonard, Stachelau, Thieringhausen sowie des Kirchspiels Kleusheim mit den Orten Alten- und Neuenkleusheim, Rehringhausen.
- Pastoralverbund Olpe-Biggesee, bestehend aus der Pfarrei St. Martinus Olpe mit den Filialgemeinden Dahl-Friedrichsthal und Saßmicke, der Pfarrvikarie Heilig Geist (westlicher Bereich von Olpe und Rüblinghausen) und dem Pfarrbezirk Hatzenberg sowie der Pfarrei St. Cyriakus in Rhode mit der Filialgemeinde Sondern und den Pfarrvikarien Oberveischede und Neger.
Außerdem gibt es zwei Klöster:
- das Frauenkloster der Franziskanerinnen von der ewigen Anbetung
- und das Männerkloster der Pallottiner im Pallotti-Haus
Evangelisch
Es gibt seit 1844 eine evangelische Kirchengemeinde. Ihr gehört die älteste Olper Kirche, die 1898 aus rotem Backstein erbaut worden ist.
Weitere religiöse Gemeinschaften
Ev. Freikirchliche Gemeinde, Jehovas Zeugen, Neuapostolische Kirche, Islamische Gemeinde, Griechisch-Orthodoxe Kirche
Eingemeindungen
In Folge der kommunalen Neugliederung vom 1. Juli 1969 gehören heute neben der „alten Stadt“ (Stadt Olpe, Amt Olpe) auch die früheren selbstständigen Gemeinden Kleusheim, Olpe-Land und Rhode sowie Teile der alten Gemeinden Helden (Oberveischede, Tecklinghausen, Neuenwald), Rahrbach (Fahlenscheid) und Kirchveischede (Apollmicke) zum neuen Stadtgebiet. Die Stadtfläche vergrößerte sich damit von 12,78 auf 85,65 km², die Einwohnerzahl stieg von 14.184 auf 21.705.
Einwohnerentwicklung
(jeweils zum 31. Dezember)
Jahr | Einwohner |
1781 | |
1890 | |
1910 | |
1939 | |
1950 |
Jahr | Einwohner | Anmerkungen |
1969 | Vor Gebietsreform | |
1970 | Nach Gebietsreform | |
1975 | ||
1980 | ||
1985 |
Jahr | Einwohner |
1990 | |
1995 | |
2000 | |
2004 | |
2005 |
Politik
Stadtverordnetenversammlung
Wahlergebnisse der Kommunalwahl 2004 | |||||
Partei/Wählergemeinschaft | Stimmen | Sitze | |||
CDU | 49,9% | 19 | |||
UCW e. V. | 29,4% | 11 | |||
SPD | 15,1% | 6 | |||
Grüne | 5,6% | 2 |
Jugendparlament
Das Jugendparlament gibt es seit Ende 2005. Das Jugendparlament ist eine Interessenvertretung von Jugendlichen für Jugendliche mit dem Ziel, Anregungen zur Verbesserung der Situation der Olper Kinder und Jugendlichen zu erarbeiten und Maßnahmen vorzuschlagen, damit Rat und Verwaltung der Stadt Olpe stärker auf die Wünsche von Kindern und Jugendlichen eingehen können.
Das Jugendparlament besteht zurzeit aus 25 Mitgliedern. Sie werden jeweils für dauer von zwei Jahre in den weiterführenden Schulen gewählt. Jede Schule erhält pro angefangener 150 Schüler ein Mandat, mindestens jedoch zwei Mandate. Alle, somit auch Schülerinnen und Schüler aus den Nachbarkommunen, dürfen in den Klassen 5 – 10 an den Olper Schulen wählen. Allerdings sind nur Schülerinnen und Schüler mit Wohnsitz in Olpe wählbar.
Das Jugendparlament tagt, in der Regel öffentlich, mindestens vier Mal im Jahr. Auf Wunsch können Arbeitskreisein in den Sitzungen zu unterschiedlichen Projekten gebildet werden. In diesen dürfen auch nicht gewählte Mitglieder Kinder und Jugendliche mitarbeiten.
Bürgermeister und Stadt- und Amtsdirektoren
Von 1946 bis 1997 hieß das Amt des Verwaltungschef in Olpe Stadtdirektor. Die Bürgermeister waren ehrenamtlich und hatten vorwiegend repräsentative Aufgaben.
Bürgermeister (seit 1800) | Amtszeit | Anmerkungen |
Johannes Möllendik | 1802, 1804, 1806 | 1. Bürgermeister |
Dr. Johann Edmund Funcke | 1802 | 2. Bürgermeister |
Dr. Johann Edmund Funcke | 1803 | 1. Bürgermeister |
Franz Josef Zeppenfeld | 1804, 1806, 1811 | 2. Bürgermeister |
Jodocus Edmund Weber | 1811–1823 | Stadtschultheiß |
Schute | 1824 | |
Gottfried Anton Gerlach | 1825 | |
Johann Adam Halbfas | 1825–1850 | Amtmann |
1851–1861 | Bürgermeister | |
Ernst Hermann Halbfas | 1861–1879 | |
Louis Wilhelm Liese | 1880–1891 | |
Ewald Röper | 1891–1896 | |
F. Josef Caspar Hundt | 1896 | in Vertretung (Beigeordneter) |
Franz Karl Dütz-Josun | 1897–1901 | |
Heinrich Sommerhoff | 1901–1933 | |
Theodor Schulte | 1933–1943 | |
Josef Wurm | 1943–1945 | |
Dr. Heinrich Otto Spies | April 1945 | |
Josef Schrage (CDU) | 1945–1946 | hauptamtlich |
Dr. Adolf Bieker | 1946 | |
Franz Adam | 1946–1947 | |
Franz Stork (CDU) | 1948– 1952 | |
Ignatz Müller (CDU) | 1952–1964 | |
Alfred Enders (CDU) | 1964–1979 | |
Wilma Ohly (CDU) | 1979–1997 | |
Horst Müller (CDU) | seit 1997 | hauptamtlich |
Stadt- und Amtsdirektoren (von 1946–1996) | Amtszeit |
Josef Klein | 1946–1949 |
Paul Habbel | 1949–1968 |
Dr. Ernst Elbers | 1968–1988 |
Karl- Josef Leyendecker | 1989–1996 |
Wappen

Das Wappen zeigt eine Episode aus dem Leben des Hl. Martin, als er einem Bettler die Hälfte seines Mantels spendet. Schon im Jahre 1360 zierte diese Szene das älteste Siegel der Stadt. Im Jahre 1911 kam als Zeichen der langen Zugehörigkeit zum Kurfürstentum Köln (1180–1802) in der linken oberen Ecke das Kreuz der Kölner Kurfürst-Erzbischöfe hinzu.
Städtepartnerschaften
Seit dem 28. Juli 2001 besteht eine Städtepartnerschaft mit der französischen Stadt Gif-sur-Yvette. Das Städtische Gymnasium in Olpe führt seit Jahren einen regelmäßigen Schüleraustausch mit einem Collège in Gif-sur-Yvette durch.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kultur spielt eine wichtige Rolle in der Kreisstadt. Regelmäßige Veranstaltungen des städtischen Kulturamtes sowie von Vereinen aus den unterschiedlichsten Sparten prägen das Bild der Kulturarbeit in Olpe. Konzerte aller Art, Theaterstücke, Musicals, Kleinkunst-Acts, Ausstellungen und andere Veranstaltungen werden regelmäßig in den Programmreihen angeboten. Folgende Aufführungsorte gibt es:
- Stadthalle Olpe
- Marktplatz
- Lorenz-Jaeger-Haus (OT)
- Altes Lyzeum
- Kreishaus Olpe
- Kreuzkapelle
Museen
Seit 1997 versucht der Förderverein Stadtmuseum Olpe ein Heimatmuseum zu errichten. Aufgrund der schwierigen Finanzlage der Stadt Olpe konnte es noch nicht realisiert werden. Ziel ist es dennoch zum 700-jährigen Stadtjubiläum (im Jahre 2011) dieses fertig errichtet zu haben.
Bauwerke

In der Denkmalliste der Stadt Olpe sind 73 Baudenkmäler verzeichnet, darunter Kirchen, Pfarrhäuser und Kapellen, aber auch Wohnhäuser oder Denkmäler. Nicht alle hier aufgeführten Bauwerke sind denkmalgeschützt, aber sie haben eine für Olpe wichtige Funktion:
- Historische Stadtmauer mit Engelsturm und Hexenturm
- Nachdem Olpe im Jahre 1311 zur Stadt erhoben wurde, entstand spätestens um 1373 die befestigte Stadtmauer. Sie bestand aus drei großen und zwei kleinen Stadttoren und einigen Rundtürmen. Heute existieren nur noch die Überreste der Stadtmauer im Weierhohl mit dem Hexen- und dem Engelsturm. Der Hexenturm aus dem 14. Jahrhundert ist das älteste erhaltene profane Gebäude der Stadt. Der Name könnte auf die Hexenverfolgung hinweisen, bei der er als Gefängnis gedient haben könnte. Allerdings gibt es dafür keine Beweise. Der Olper Heimatforscher Dr. Manfred Schöne ging davon aus, dass sich der Name von "Hessenturm" herleitet.
- Außerdem befindet sich unterhalb der Stadtmauer seit 1963 die von Ewald Mataré entworfene Gedenkstätte zum Andenken an die Opfer des Krieges und als Mahnmal für die Lebenden sowie seit 1996 das Brackendenkmal.
- Wasserrad
- Das Wasserrad steht am Standort der ehemaligen "Obersten Stadtmühle" im Weierhohl. Sie ist den Umrissen der alten Mühle nachempfunden. Eine weitere Mühle gab es an Mühlenstraße, wo heute das neue Kino entsteht. Sie wurden mit Hilfe von zwei Mühlengräben mit dem Wasser von Olpe und Bigge versorgt.
- Martinus-Kirche mit Agatha Statue
- Nach der Brandstiftung von 1907 wurde die Martinus-Kirche im neugotischen Stil als dreischiffige Hallenkirche mit Querhaus und Doppelturmfassade neugebaut. Einer der Türme wurde im Zuge des Großangriff vom 28. März 1945 zerstört, nicht wieder aufgebaut und wird heute als Denkmal für den Frieden verstanden. Der derzeitige Bürgermeister Horst Müller strebt allerdings eine Stiftung an, die den Aufbau des Turms zum Inhalt haben soll. Vor dem nördlichen Ausgang befindet sich seit 1979 die Agatha-Statue.
- Evangelische Kirche
- Sie wurde von 1897-1898 gebaut und ist somit die älteste Kirche in der Stadt. Sie wurde aus rotem Backstein gebaut.
- Marktplatz mit Pannenklöpper-Denkmal
- Nach dem großen Stadtbrand von 1795 wurde der mittelalterliche Grundriss aufgegeben und durch eine von Johann Adam Stahl konzipierte Reißbrettstadt ersetzt. In diesem Zuge entstand auch die heutige Form des Marktplatzes. In den 1990er Jahren wurde der Marktplatz neu gestaltet und (außer sonntags zum Hochamt in der Martinuskirche) autofrei. Das Panneklöpper-Denkmal wurde 1982 errichtet und symbolisiert die ehemalige Bedeutung der Breitschmiede für die Stadt Olpe.
- Kapellen (Kreuz-, Rochus- und Valentinskapelle)
- Kurkölner Platz mit dem Geschichtsbrunnen
Naturdenkmäler
Sport
Im Stadtgebiet von Olpe gibt es viele verschiedene Sportstätten, z. B. elf Turnhallen, neun Tennisplätze und zehn Fußball- und Sportplätze.
- Kreuzbergstadion
- Die größte Sportstätte in Olpe ist das Kreuzbergstadion. Hier gibt es einen Rasen- und einen Kunstrasen-Fußballplatz. Der Hauptplatz (Rasenplatz) hat ein Fassungsvermögen von 5000 Zuschauern. Er ist mit einer 150 Lux starken Flutlichtanlage ausgestattet und gehört zum Standort für das DFB-Talentförderprogramm (U12-U21). Den Leichtathleten stehen acht Laufbahnen, eine Weitsprunganlage, eine Dreisprunganlage, eine Hochsprunganlage und ein Kugelstoßplatz zur Verfügung.
- Schwimmen
- Im frisch renovierten Freizeitbad Olpe gibt es verschiedene Becken und Thermalbereiche. Dazu gehören auch eine Saunalandschaft und ein Freibad. In der Imbergschule gibt es ein Lehrschwimmbecken. In Sondern gibt es die Möglichkeit, im Biggesee unter Aufsicht zu schwimmen.
- Fußball
- Es gibt in Olpe elf Fußballvereine, die auf den zehn Fußballplätzen spielen.
- Wintersport
- Gespurte Loipen zum Langlauf fahren gibt es bei Schnee in Thieringhausen. Ski-Abfahren kann man in Fahlenscheid. Dort gibt es zwei Doppelankerlifte und eine Beschneiungsanlage.
- Tauchen
- Der Biggesee bietet als Stausee gute Voraussetzungen für das Tauchen. Die ortsansässigen Taucher treffen hier auch häufig auf Tauchgäste, die regelmäßig z.B. aus der näheren Umgebung wie Siegen den Biggesee betauchen, aber auch auf Gruppen aus dem Ausland.
- Neben der Tauchschule gibt es in Olpe den Tauchclub Biggesee-Olpe e.V., hier steht neben dem breiten Ausbildungsangebot sowie dem wöchentlichen Training auch das Vereinsleben im Vordergrund.
- Rudern
- An dem Vorstaubecken hat sich der Ruderclub Biggesee niedergelassen, der fünfmal pro Woche dort trainiert. Im Sommer findet die alljährliche Biggesee-Regatta statt, bei der bis zu 20 Vereine zum Beispiel um das blaue Band rudern. Von dem vereinseigenen Steg aus kann man nach Olpe (5 km), ins Rosenthal (4 km), und nach Stade (3,5 km) rudern.
- Turnverein
- Mit mehr als 3100 Mitgliedern ist der Turnverein Olpe (TVO) ist der größte Sportverein im Stadtgebiet von Olpe. Neben dem klassischen Turnen bietet der Verein noch folgende Breitensportarten an: Badminton, Basketball, Behindertensport, Faustball, Gesundheitssport, Handball, Herzsport, Leichtathletik, Schwimmen, Ski, Taekwondo, Tanzen und Volleyball.
Regelmäßige Veranstaltungen
Das Brauchtum in Stadt und Land fußt auf Gebräuchen, die oft schon viele hundert Jahre alt sind. Ihren Ursprung haben sie vielfach in der kirchlichen Tradition.
- Schützenfeste werden in vielen Orteilen der Stadt gefeiert. Das größte Schützenfest im Stadtgebiet ist allerdings das Olper Schützenfest des St.-Sebastianus-Schützenvereins. Gefeiert wird es immer am dem Wochenende um den dritten Sonntag im Juli. Gefeiert wird auf dem Ümmerich, dem Schützenplatz auf dem Imberg. Der Verein zählt fast 5000 Mitglieder.
- Agatha-Tag (5. Februar) und Prozession (immer der darauf folgende Sonntag)
- Poschefeuer (Osterfeuer auf dem Gallenberg, dem Bratzkopf und in fast allen Dörfern der Stadt)
- Rochus-Gelübde mit anschließender Prozession
- Muggelkirmes (an jedem dritten Sonntag im September) - ein großes Fest für einen guten Zweck, mit zahlreichen Angeboten für große und kleine Leute, ohne den üblichen Schaustellerkommerz, dafür mit viel ehrenamtlicher Beteiligung und einer familiären Atmosphäre
- St. Martin mit Umzug
- Orgelstück „Der alte Zimmermann“ zu Weihnachten
- Ölper Tied (11 Uhr - traditionell „Ölper“ Zeit für einen Umtrunk)
- Schützenfeste in vielen Ortsteilen
Kulinarische Spezialitäten
- Spezialitäten rund um das Olper Schützenfest
- Das „Olper Beff“ ist eine Art Frikadelle, in der auch Kartoffeln verarbeitet werden, die mit brauner Soße (Ochsenschwanzsuppe) warm zusammen mit einem Brötchen gereicht wird. Offiziell getestet wird dessen Qualität am Freitag vor dem Schützenfest bei der Beff-Probe.
- Nur zum Olper Schützenfest wird in einigen Metzgereien der Stadt „Spürne“ angeboten, ein Aufschnitt aus gepökeltem Kuheuter. Zudem gibt es als Kindergetränk zum Schützenfest „Quatsch“ (Himbeersaft).
- Butterbrezel
- Eine echte Olper Spezialität ist auch die Butterbrezel, die ursprünglich von der Bäckerei Gastreich, dann von der Bäckerei Sommerhoff produziert wurde und heute von der Konditorei Lüning hergestellt wird.
- Kemper`s Korn
- In der Kornbrennerei Kemper Inh. Arens werden mit Wasser aus einem eigenen Brunnen ein Kornbrand sowie verschiedene Liköre hergestellt.
- Veischeder Landbier
- Im Ortsteil Oberveischede braut seit einigen Jahren die Brauerei Müller in einer Hausbrauerei dunkles und helles Pils (), das auch außer Haus verkauft wird. Eine benachbarte Bäckerei nutzt wiederum das Bier, um damit das „Veischeder Landbierbrot“ zu backen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Historisch
Der Reichtum an Wald, Erz und Wasser waren Grundlagen für das Entstehen von Eisenhütten- und Hammerwerken, Pfannenschmieden und Lohgerbereien. Daneben begünstigte auch die Lage zwischen dem Siegerland einerseits und dem märkischen Sauerland andererseits die wirtschaftliche Entwicklung. Spätestens im 18. Jahrhundert war Olpe und seine nähere Umgebung eines der wirtschaftlichen Zentren des Herzogtums Westfalen.
- Pfannenschmiede (In Olpe „Panneklöpper“ genannt)
- Sie haben in Olpe eine lange Tradition und somit auch eine wichtige Rolle im Leben der Stadt gespielt. Schon 1567 gab es eine Zunft der Handschmiede, das „Schmiedeamt“. Die Schmiede konzentrierten sich zunehmend auf die Herstellung von Blechen. Geschützt durch die von den Kurfürsten immer wieder bestätigten Zunftprivilegien gelang es den Olper Breitschmieden, eine fast monopolartige Stellung der Blechherstellung im südlichen Westfalen durchzusetzen. Als Erinnerung an die alte Schmiedezunft gibt es auf dem Marktplatz ein Bronzedenkmal mit dem „Panneklöpper“.
- Hammerwerke
- Sie waren eine weitere Zunft im Gebiet von Olpe. Die Hammerwerke übernahmen die wichtigen Vorarbeiten für die Pfannenschmiede, aber auch für alle anderen Schmieden. Angetrieben wurden die Hammerwerke durch Wasserkraft.
- Bergbau
- Seit Mitte des 16. Jhrd. kann Kupferbergbau in der Rhonard nachgewiesen werden. Neben vielen anderen kleinen Gruben in Olpe war die „Grube Rhonard“ die Größte. Sie gehörte bis zum Jahre 1805 zum Familienbesitz der Brabecks. Bis sie im Jahre 1890 geschlossen wurde, war sie die älteste und letzte Grube im Stadtgebiet von Olpe. Neben Kupfer wurde auch Eisenerz zur Verarbeitung zu Pfannen abgebaut. Des Weiteren gab es kleine Vorkommen an Silber, Quecksilber und Zinnober.
Gegenwart
Mittelständische und überregional tätige Betriebe verschiedener Branchen sind die Stützpfeiler des wirtschaftlichen Geschehens der Kreisstadt. Hierzu gehören Metallgießereien, Rohrziehereien, Gesenkschmieden, Armaturenfabriken, Maschinenfabriken sowie Betriebe für elektronische Erzeugnisse. Außerdem gibt es zahlreiche Betriebe und Firmen des Handwerks-, Handels- und Dienstleistungsgewerbes. Ein weiterer wichtiger Wirtschaftsfaktor ist der Tourismus.
Bedeutende Unternehmen in Olpe sind:
- Karl Jungbecker GmbH & Co, Olpe
- Ohm & Häner GmbH & Co. KG, Olpe
- Peterseim GmbH & Co. KG, Olpe
- Gebr. Kemper GmbH & Co. KG, Olpe
- Schell GmbH & Co. KG
- Karl Imhäuser GmbH & Co. KG
- Metallwerke Gustav Imhäuser GmbH & Co. KG
Verkehr
Schienen- und Busverkehr

Der Bahnhof Olpe liegt an der eingleisigen Biggetalbahn (KBS 442), auf der stündlich im Schienenpersonennahverkehr der Biggesee-Express (RB 92) nach Finnentrop mit Anschluss an den Ruhr-Sieg-Express (RE 16) verkehrt. In der Ortschaft Sondern befindet sich ein Seebahnhof, der einen direkten Umstieg von der Bahn auf Passagierschiff ermöglicht. Dies ist der einzige Seebahnhof in Nordrhein-Westfalen.
Im Straßenpersonennahverkehr verkehren zahlreiche Buslinien, die Olpe auch mit seinen Nachbargemeinden und -städten verbinden. Betreiber sind die VWS mit Sitz in Siegen, eine Tochter der Stadtwerke Bonn, und die BRS (Busverkehr Rhein-Sieg GmbH). Außerdem fahren Linien der Busgesellschaft „Regionalverkehr Köln“ bis nach Olpe.
Schienen- und Straßenpersonennahverkehr sind in der Verkehrsgemeinschaft Westfalen Süd (VGWS) zusammengefasst.
Straßen
Es gibt drei Verkehrsachsen in der Stadt Olpe. Die Bruchstraße führt den Nord-Süd Verkehr zu den Autobahnauffahrten. Die Westfälische Straße verlässt die historische Altstadt in Richtung Nordosten, während die für den Schwerlastverkehr gesperrte Martinstraße aus dem Stadtzentrum nach Osten führt. Die Innenstadt verfügt über vier kostenlose Parkhäuser.
An fast allen innerstädtischen Knotenpunkten wurden Kreisverkehrsplätze installiert. Als nördliche Stadtumgehung fungiert die Bundesstraße 55, die sich bei Rhode mit der Bundesstraße 54 bündelt, welche die Stadt östlich umfährt. Im Süden und Westen umschließen die Bundesautobahnen A 4 und A 45 das Stadtgebiet. Somit kann der Schwerlastverker die Stadt allseitig umgehen.
Die Stadt Olpe wird von zwei Bundesautobahnen erschlossen:
- der A 4 (E 40) Aachen–Görlitz Anschlussstelle: Wenden (im Autobahnkreuz Olpe-Süd) und
- der A 45 (Sauerlandlinie) (E 41) Dortmund–Aschaffenburg. Anschlussstelle: Olpe und Wenden (im Autobahnkreuz Olpe-Süd)
sowie den Bundesstraßen B 54 Hagen–Olpe–Siegen, B 55 Olpe-Lennestadt-Meschede.
Schifffahrt
Schiffstouren kann man auf dem Biggesee unternehmen. Dort verkehren von April bis Ende Oktober zwei Schiffe der Personenschifffahrt Biggesee. Eine Rundfahrt dauert etwa zwei Stunden. Es gibt fünf Zusteigemöglichkeiten.
Radwege
Rund um den Biggesee und die Listertalsperre gibt es ein geschlossenes Radwegenetz. Dieses führt bis zum Biggedamm in Attendorn. Weiterhin ist Olpe an das Radverkehrsnetz NRW angeschlossen.
Wanderwege
Durch Olpe führt der 1080 Kilometer lange Wanderweg der Deutschen Einheit. Außerdem gibt es viele kleine gut markierte Rundwanderwege.
Medien
Zeitung
Als Tageszeitung erscheinen in Olpe die Lokalausgaben der
Das bedeutet auch, dass jede dieser Zeitungen eine eigene Lokalredaktion bzw. eine Geschäftsstelle in Olpe hat. Mittlerweile erscheinen alle drei Zeitungen morgens, die Siegener Zeitung erschien bis zum Jahr 2000 als Nachmittagszeitung. Die Siegener Zeitung ist ein mittelständisches Familienunternehmen mit Hauptsitz in Siegen, WP und WR gehören zur Zeitungsgruppe WAZ.
Außerdem erscheint mittwochs und sonntags das kostenlose Anzeigenblatt Sauerlandkurier mit Informationen aus dem gesamten Sauerland. Weitere Anzeigenblätter sind der Sonntags-Anzeiger und der Sauerländer Wochenanzeiger (Erscheinungstage: Mittwoch und Sonntag) die jeweils von der Siegerländer Wochen-Anzeiger GmbH & Co. KG, einer Tochterfirma der Siegener Zeitung, produziert werden. Zu besonderen Anlässen, etwa dem Schützenfest, erscheint in unregelmäßiger Reihenfolge noch die „Sauerländer Börse“, ein DIN-A-4-formatiges Anzeigenblatt in Hochglanz. Bis etwa zum Jahr 2000 erschien mittwochs der „Stadtanzeiger“, ein von einer Tochterfirma der WAZ-Gruppe herausgegebenes Anzeigenblatt. Bis etwa 1980 (?) war Olpe auch Verlagsort des „Sauerländischen Volksblatts“.
Radio
Der Kreis Olpe verfügt nicht über einen eigenen Lokalsender bzw. Lokalradio. Aktuelle Nachrichten über Olpe kann man nur über das Radioprogramm des WDR 2 aus dem Regionalstudio Siegen empfangen, das immer zur halben Stunde Nachrichten aus Südwestfalen sendet. Mit einer Entscheidung vom 28. April 2006 ist jedoch der Kreis Olpe durch die LfM, die zuständige Aufsichtsbehörde für den Rundfunk in NRW, als mögliches Verbreitungsgebiet für Lokalfunk ausgewiesen worden. Eine Veranstaltergemeinschaft existiert seit vielen Jahren.
Fernsehen
Olpe gehört zum Redaktionsgebiet des Studios Siegen des WDR Fernsehens. Die Lokalzeit Südwestfalen berichtet über die Region.
Öffentliche Einrichtungen
- Agentur für Arbeit Siegen, Geschäftsstelle Olpe
- Amtsgericht Olpe
- Finanzamt
- Forstamt Olpe
- Kreishaus (Kreisverwaltung) Olpe
- Westfälisches Amt für Bodendenkmalpflege, Außenstelle Olpe
Krankenhaus „St.-Martinus-Hospital“
Das Hospital wurde 1856 in Trägerschaft der Kirchengemeinde St. Martinus Olpe gegründet und zunächst von zwei Vincentinerinnen geleitet. Im Jahr werden dort knapp 11.000 Patienten überwiegend aus Olpe, Wenden und Drolshagen behandelt. Etwa 800 Voll- und Teilzeitkräfte betreuen 385 Betten. Zum Krankenhaus gehören eine chirurgische Klinik, eine medizinische Klinik, eine Frauenklinik, eine Abteilung Anästhesie und Intensivpflege mit Schwerpunkt Schmerztherapie, eine Diagnostische Radiologie sowie eine Psychiatrie. Schwestern der Kongregation der Olper Franziskanerinnen übernahmen 1900 die Krankenhausleitung. Seit 1997 wird das St.-Martinus-Hospital als gemeinnützige GmbH geführt, die im Jahr 2000 mit dem katholischen St.-Josef-Hospital in Lennestadt-Altenhundem zur „Katholischen Hospitalgesellschaft Südwestfalen gGmbH“ fusionierte. Der Gesellschaft angegliedert sind unter anderem eine Krankenpflegeschule und ein Fachseminar für Altenpflege sowie ein ambulantes Dialysezentrum. Franziskanerinnen arbeiten inzwischen nicht mehr im St.-Martinus-Hospital, das dort befindliche Konvent wurde zum Jahresende 2005 aufgelöst.
Kinderhospiz Balthasar
Als das Kinderhospiz im Jahre 1998 eröffnet wurde, war es das erste seiner Art in Deutschland. „Ein zweites Zuhause für die ganze Familie“ ist eine der Leitlinien des Kinderhospizes. Sowohl Leben und Lachen, als auch Sterben und Trauern können hier stattfinden. Die ganze Familie wird zum Teil über Jahre hinweg bis zum Tod des Kindes begleitet. Jedes Jahr sind mehrere Aufenthalte von insgesamt bis zu vier Wochen möglich.
Träger ist die „Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe mbH“ (GFO).
Die Finanzierung erfolgt zu einem Drittel über Kostenträger wie die Pflegeversicherung und zu zwei Dritteln durch Spendengelder und Selbstbeteiligung der Familien.
Bildung
Olpe ist regional bedeutsamer Schulstandort. Es gibt hier viele verschiedene Bildungseinrichtungen.
Schulen und Bildungseinrichtungen in Olpe | |||||
Grundschulen | Weiterführende Schulen | ||||
Katholische Bekenntnisgrundschule Hohenstein | Hauptschule: Hakemickeschule Städt. Gemeinschaftshauptschule | ||||
Gemeinschaftsgrundschule Dahl | Realschule: Realschule Olpe-Drolshagen | ||||
Katholische Bekenntnisgrundschule Auf dem Gallenberg | Gymnasien: St.-Franziskus Gymnasium; Städt. Gymnasium | ||||
Katholische Bekenntnisgrundschule Düringerschule | Fachschulen | ||||
Gemeinschaftsgrundschule Hakemicke | Bäckerfachschule | ||||
Katholische Franz-Hitze-Bekenntnisgrundschule Rhode | Berufskolleg des Kreises Olpe | ||||
Sonderschulen | Fortbildungsakademien für Gesundheitshilfe | ||||
Pestalozzischule, Förderschule Lernen des Kreises Olpe | Krankenpflegeschulen | ||||
Max-von-der-Grün-Schule, LWL-Förderschule mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung | Sonstige Bildungseinrichtungen | ||||
Michael-Ende-Schule, LWL-Förderschule, Förderschwerpunkt Sprache | Rettungsfachschule des DRK | ||||
LWL-Förderschule, Förderschwerpunkt Sehen | Musikschule | ||||
LWL-Förderschule,. Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation | Volkshochschule |
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Johann Bergmann von Olpe (1460–1531), Theologe und Verleger
- Rötger Hundt (1711–1773), Theologe
- Mutter Maria Theresia (geb. Wilhelmine) Bonzel (1830–1905), Ordensgründerin
- Franz Hitze (1851–1921), Sozialpolitiker und Theologe
- Anton Deimel (1865–1954), Theologe und Forscher
- Josef Schrage (1881–1953), Landrat und Landtagsabgeordneter
- Adolf von Hatzfeld (1892–1957), Dichter
- Rudolf Bertram (1893–1975), Mediziner
- Johannes Rosenthal (1903–1975), Pallottinerbischof und erster Bischof von Queenstown in Südafrika
- Paul-Werner Scheele (* 6. April 1928), Bischof von Würzburg
- Michael Kraus (1945–1978), Künstler und Grafiker
- Monica Pick-Hieronimi (* 14. Dezember 1943), Sopranistin und Professorin für Musik
- Sigmar Solbach (* 3. Oktober 1946), Schauspieler
- Hermann Tilke (* 31. Dezember 1951), Architekt
- Jochen Feldmann (* 3. August 1961), Physiker
- Michael Kügler (3. September 1981), Fußballspieler
Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben
- Johann Nikolaus Düringer (um 1700–1756), Bildhauer
- Wilhelm Marx (1851–1924), Oberbürgermeister von Düsseldorf (in Olpe begraben)
- Theodor Mietens (1804–1885), Buchdrucker und Mitbegründer der ev. Kirchengemeinde in Olpe
- Otto Müller (1870–1944), Priester und Widerstandskämpfer in der NS-Zeit
- Lorenz Jaeger (1892–1975), Kardinal
- Herbert Straube (1904–1977), Unternehmer der Nachkriegszeit
- Hans Krüger (1902–1971), Vertriebenenminister im Kabinett Erhardt
- Gerd vom Bruch (* 19. August 1941) Ehemaliger Trainer der Spvg. Olpe (1972–1976)
Literatur
- Westfälischer Städteatlas; Band: VIII; 3 Teilband. Im Auftrage der Historischen Kommission für Westfalen und mit Unterstützung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, hrsg. von Heinz Stoob † und Wilfried Ehbrecht. Stadtmappe Olpe, Autor: Manfred Wolf, ISBN 3-89115-170-5; Dortmund-Altenbeken 2004.
- Gretel Kemper: Olpe, Stadt und Land; herausgegeben vom Heimatverein für Olpe und Umgebung, Verlag: Die Wiehlandschmiede, ISBN 3-925498-67-2, Olpe