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Das Buschgespenst (Film)

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Film
Titel Das Buschgespenst
Produktionsland DDR
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1986
Länge 162 min Minuten
Stab
Regie Vera Loebner
Drehbuch Friedemann Schreiter
Musik Anton Günther u.a.
Besetzung

Das Buschgespenst ist ein zweiteiliger Film des Fernsehens der DDR von der Regisseurin Vera Loebner, gedreht im Jahr 1986 im Erzgebirge.

Handlung

Im erzgebirgischen Hohenthal herrscht im Winter tiefe Armut. Für die Bewohner gibt es beruflich nur zwei Alternativen, entweder Bergmann der Leineweber zu werden. Der junge Eduard Hauser findet im Bergbau keine Stellung, so bleibt ihm nur die Möglichkeit, für die Webereifabrikation der Firma Seidelmann Heimarbeit zu leisten, um die elterliche Familie seines kranken Vaters zu versorgen.

Im Nachbarhaus wohnen die die Weberfamilie Hofmann, in deren Tochter Amgelika ("Engelchen") sich Eduard verliebt. Doch deren Vater steht der sich anbahnenden Verbindung ablehend gegenüber. Seine Tochter soll es einmal besser haben als er. Als der reiche Fabrikantensohn Fritz Seidelmann Angelika zum Maskenball einlädt und ihr - ohne sich selbst ihr zu erkennen zu geben - ein Kleid als Italienerin schickt, lässt er seine Tochter zum Ball gehen und erhält dafür als Dank und trotz Ablieferung fehlerhafter Webereiware von Seidelmann einen hohen Lohn. Eduard Hauser hingegen erhält von Seidelmann Lohnabzug, obwohl er perfekte Arbeit abgeliefert hatte.

In dieser Zeit erscheint abends im Forsthaus der Familie Wunderlich seltsamer Besuch, der dort nach anfänglichem Zögern freundlich aufgenommen wurde.


2. Der rätselhafte Besuch: Unterwegs treffen die Beiden auf einen Schlitten, der einen Fremden zum Forsthaus bringen soll. Dieser - er läßt sich Vetter Arndt nennen - wurde von einem Kollegen des Försters hierher geschickt, um im Forsthaus Quartier zu beziehen. Eduard erhält von Wunderlichs Lebensmittel und Brennmaterial, von dem Fremden Geld, um die Schulden der Familie tilgen zu können. Dann erzählt Arndt sein Begehren: Er ist Geheimpolizist und wurde hierher geschickt, um dem Buschgespenst, dem heimlichen Oberhaupt der Schmuggler, das Handwerk zu legen. Eine Maskerade zeigt, welche Hilfsmittel ihm dabei zur Verfügung stehen.

Der plötzliche Gabensegen, der die Hausers trifft, ruft große Freude herauf, lediglich Eduard muß eine Wehmutspille schlucken: Angelika hat von einem Fremden eine Einladung zu dem Maskenball des Casino, einer Gruppe reicher junger Leute aus der Stadt, und dazu auch gleich ein Kostüm erhalten. Als Eduard sein Engelchen in dem lockeren Kostüm sieht, bittet er sie, dem Ball fernzubleiben. Doch das Mädchen ist eitel. Es sieht nicht die Gefahr, in die es sich begibt, und will jetzt erst recht der Einladung folgen.

3. Das arme Weberdorf: Der nächste Schlag für Eduard folgt sofort: Auf Seidelmanns Betreiben hin erhält der Junge auch keine Arbeit im Bergwerk.

Kritiken

Während Zeitschrift A in ihrer Ausgabe vom März 1992 den Film für langweilig hält, ...