Theodor-Heuss-Platz
Der Theodor-Heuss-Platz ist ein großer Platz in Berlin, gelegen im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf, benannt nach dem ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss, der lange in Berlin lebte. In den Theodor-Heuss-Platz münden Heerstraße, Reichsstrasse, Kaiserdamm, Linden-, Ahorn-, Pommern- und Masurenallee.
Über Kaiserdamm, Bismarckstraße und Straße des 17. Juni ist der Theodor-Heuss-Platz in einer direkten Linie sowohl mit dem Ernst-Reuter-Platz, mit der Siegesseule, dem Brandenburger Tor als auch der Straße Unter den Linden verbunden. Der U-Bahnhof Theodor-Heuss-Platz wird von der U2 angesteuert. In den frühen Abendstunden, sowie am Wochenende fahren einige Züge der U2 nicht bis Ruhleben sondern enden bereits am U-Bahnhof Theodor-Heuss-Platz.
Vom 21. April 1933 bis Mai 1945 hieß der Platz Adolf-Hitler-Platz, seit dem 18. Dezember 1963 trägt er den heutigen Namen.
Auf einer Verkehrsinsel auf dem Theodor-Heuss-Platz lodert eine Flamme, als Gedenkstätte gegen Vertreibung. Dies ist bislang die einzige Gedenkstätte in der deutschen Hauptstadt, die auch an die Vertreibung von Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg erinnert, auch wenn Erika Steinbach (Präsidentin des Bund der Vertriebenen), trotz der Ablehnung der Bundesregierung ein Zentrum gegen Vertreibungen einrichten möchte.