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Unterkühlung (Thermodynamik)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem physikalischen Phänomen der Unterkühlung. Für die Wirkung von Kälte auf Menschen und Tiere, siehe Unterkühlung (Medizin) und Erfrierung.




Unterkühlung ist das Absenken der Temperatur eines Stoffes unter eine Temperatur, bei der die Änderung eines Aggregatzustands eintreten soll, ohne dass diese Änderung eintritt.

Beispielsweise kann Wasser unter bestimmten Umständen auf unter 0 °C gekühlt werden, ohne dass es gefriert.

Die Ursache für diesen Effekt ist, dass zur Änderung des Aggregatzustands oft ein Kristallisationsansatz notwendig ist. Beispielsweise wachsen Eiskristalle nur auf Eiskristallen und einigen anderen Anordnungen. Sind diese Kristallisationsansätze nicht vorhanden, so kann eine Kristallisation und damit die Aggregatzustandsänderung nicht eintreten, selbst wenn sie von der Temperatur her möglich wäre.

Siehe auch: Siedeverzug

Sehr ausführliche Erklärung