Zum Inhalt springen

Planai

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. Juli 2007 um 01:32 Uhr durch Herzi Pinki (Diskussion | Beiträge) (Weblinks: +kat). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Planai
Höhe 1906 m ü. A.
Lage Steiermark, Österreich
Gebirge Schladminger Tauern
Koordinaten Koordinaten fehlen! Hilf mit.Koordinaten fehlen! Hilf mit.

Die Planai (auch Schladminger Kalbling) ist der Hausberg und die Skiabfahrt von Schladming. Der Gipfel liegt auf 1.906 Metern und liegt zwischen dem Hauser Kaibling und der Hochwurzen.

Schisport

Die Planai bildet zusammen mit der Hochwurzen das Skigebiet Planai/Hochwurzen, welches auf einer Höhe von 745 bis 1.906 m liegt. Weiters am Skigebiet angeschlossen sind der Hauser Kaibling und die Reiteralm.

Auf diesem Berg befindet sich auch eine bekannte Herren-Weltcupstrecke, die den selben Namen wie der Berg trägt. Der Start liegt in 1.754 m Höhe. Nach 3408 m erreicht man das Ziel in 744 m Höhe. Sie galt als schnellste Abfahrt der Welt. So wurden die 1.010 m Höhenunterschied schon in den 70ern (Materialien waren damals noch nicht so extrem wie heute) unter 100 Sekunden bewältigt. Zum Vergleich: Der Rekord auf der derzeit schnellsten Weltcupstrecke in Bormio, die einen ähnlichen Höhenunterschied aufweist, liegt bei 1:57,68.

Am 22. Dezember 1973 wurde mit einem Abfahrtslauf das erste Weltcup-Skirennen auf der Planai veranstaltet, das Franz Klammer gewann. Den ersten Slalom am 21. Dezember 1975 gewann Hans Hinterseer, den ersten Riesentorlauf am 9. Dezember 1978 konnte Ingemar Stenmark für sich entscheiden. 1982 veranstaltete Schladming die alpine Skiweltmeisterschaft. 1997 wurde die FIS Junioren WM auf der Planai ausgetragen. Zwischen 1991 und 1995 wurden Rennen der US Pro-Tour ausgetragen, die ausschließlich von Österreichern gewonnen wurden. Seit 1997 findet auf der Planai ein Nachtslalom statt, den Alberto Tomba als erster gewinnen konnte. Rekordsieger des „Night Race“ ist Benjamin Raich, der 1999, 2001, 2004 und 2007 erster wurde.