Wiener Philharmoniker
Die Wiener Philharmoniker, das Spitzenorchester der Stadt Wien, gelten als eines der führenden Orchester der Welt.
Geschichte
Das Orchester wurde 1842 gegründet. 1860 wurden die Philharmonischen Konzerte ins Leben gerufen. Seit 1933 haben die Wiener Philharmoniker keinen Chefdirigenten mehr, sondern nur noch Gastdirigenten.
Seit 1941 findet jährlich das Neujahrskonzert statt, das überwiegend den Werken der Strauß-Dynastie gewidmet ist.
Organisation
Die Wiener Philharmoniker sind als privater Verein organisiert. Sie setzen sich aus Mitgliedern des Orchesters der Wiener Staatsoper zusammen. Die Statuten des Vereins besagen, dass ein Musiker mindestens drei Jahre im Staatsopernorchester gespielt haben muss, bevor er die Aufnahme in den Verein beantragen kann. Seit 1997 können auch Frauen Mitglieder der Philharmoniker werden.
Dirigenten
Chefdirigenten
- Otto Nicolai (1842-1848)
- Carl Eckert (1854-1857)
- Otto Dessoff (1860-1875)
- Wilhelm Jahn (1882-1883)
- Hans Richter (1875-1883)
- Gustav Mahler (1898-1901)
- Joseph Hellmesberger (1901-1903)
- Felix von Weingartner (1908-1927)
- Wilhelm Furtwängler (1927-1930)
- Clemens Krauss (1929-1933)
ständige Gastdirigenten
- Bruno Walter (1933-1938)
- Josef Krips (1945-1947)
- Wilhelm Furtwängler (1947-1954)
- Karl Böhm (1954-1956 und 1971-1981)
- Herbert von Karajan (1956-1964)
- Claudio Abbado (1971-1982 und 1986-1991)
- Lorin Maazel (1982-1984)