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Alexander Sacher-Masoch

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Alexander (von) Sacher Masoch (* 18. November 1901 in Witkowitz, heute Vitkovice; † 17. August 1972 in Wien) war ein österreichischer Schriftsteller und der Großneffe von Leopold von Sacher-Masoch.

Ursprünglich Chemiker, trat Sacher-Masoch schon in der Zwischenkriegszeit schriftstellerisch hervor und engagierte sich auf der Seite der politischen Linken. 1938–40 war er als Journalist in Belgrad tätig, 1940–43 lebte er, zum Teil interniert, auf der Insel Korčula. Nach Kriegsende war der mit Franz Theodor Csokor befreundete Sacher-Masoch einer der Mitbegründer des österreichischen PEN-Clubs und dessen erster Generalsekretär nach 1945. 1946–47 fungierte Sacher-Masoch auch als der erste Chefredakteur der von der KPÖ herausgegebenen Kulturzeitschrift Österreichisches Tagebuch (später Wiener Tagebuch). Sacher-Masochs Werke befassen sich häufig kritisch mit den letzten Jahrzehnten der Donaumonarchie und anderen zeitgeschichtlichen Themen. So verarbeitet der Roman: Die Ölgärten brennen Masochs Kriegserlebnisse auf Korčula.

Seine Witwe stiftete 1994 zu seinem Andenken einen Literaturpreis, den nach ihm benannten Alexander-Sacher-Masoch-Preis.

Werke (Auswahl)

  • Die Parade, Wien 1946
  • Zeit der Dämonen (ein Gedicht) Wien 1946
  • Abenteuer eines Sommers Wien 1946

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