Albert Benz (Architekt, Deutschland)
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Albert Benz (* 1877 in Esslingen am Neckar; 1944 verschollen, 1959 für tot erklärt) war ein Architekt.
Albert Benz studierte an der Baugewerkschule in Stuttgart. Er baute in zahlreichen Städten Württembergs, darunter auch in Esslingen am Neckar, Geschäftshäuser und Villen. Er beschäftigte sich auch mit Denkmalpflege und Kunst. An einigen Esslinger Gebäuden nahm er Restaurierungen vor. Seine Nachschöpfungen sind vom Original kaum zu unterscheiden.
Seit 1896 publizierte er Artikel zur Esslinger Architektur- und Kulturgeschichte. Von 1902 bis 1910 war er Stadtarchivar.
1908 restaurierte er Franziskanerkirche. 1910 ging er in Konkurs und arbeitete danach in China für ein Berliner Architekturbüro. Dort war er unter anderem in Peking am Neubau des Parlamentsgebäudes beteiligt. In Peking war er von 1914 bis 1917 auch als Professor an der Reichsuniversität tätig.
Ab 1923 lebte Albert Benz in den USA. 1934 kehrte er nach Esslingen zurück, wo er wieder als Architekt und Archivar arbeitete.
Am 4. April 1944 wurde er mit einem Sondertransport von Leipzig in das KZ Sachsenhausen gebracht. Dort verliert sich seine Spur. 1959 wurde Albert Benz für tot erklärt.
Gebäude, an denen er gearbeitet hat
- Burg Hohenbeilstein (Beilstein)
- Franziskanerkirche (Esslingen am Neckar)
- Parlamentsgebäude (Peking)
- Speyrer Zehnthof (Kessler Sekt GmbH & Co. KG / 1904 / Esslingen am Neckar)
- Villenensemble (Esslingen am Neckar / Berkheimer Straße)
Personendaten | |
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NAME | Benz, Albert |
KURZBESCHREIBUNG | Architekt |
GEBURTSDATUM | 1877 |
GEBURTSORT | Esslingen am Neckar |
STERBEDATUM | nach 1944 |