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Diskussion:Jupiter (Planet)

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. Juli 2007 um 12:11 Uhr durch CWitte (Diskussion | Beiträge) (Halbachse, Atmosphäre, Gashülle). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von CWitte in Abschnitt Halbachse, Atmosphäre, Gashülle

Jupiters Auge

Unlängst hab ich beim Cappucchino im Eiscafe in der HNA gelesen, daß dem Galileo Galilei vor knapp 400 Jahren eine Formation in den Wolkenstrukturen des Jupiters „besonders auffiel, die man alsbald den Großen Roten Fleck taufte.“ Und daß der „Schönheitsfleck des Giganten“ heutzutage nicht mehr so leicht auszumachen sei, wie im 17. Jahrhundert, weil „die massive Wirbelstruktur tatsächlich seit etwa hundert Jahren schrumpft. Noch Ende des 19. Jahrhunderts hatte das mächtigste aller Hochdruckgebiete im Planetensystem einen dreifachen Erddurchmesser, also eine Ausdehnung von etwa 40.000 km. Gegenwärtig hat sich seine Größe auf 25.000 km veringert ... Was den Schrumpfungsprozeß des Hochdrucksystems beschleunigt, ist noch nicht genau geklärt ... Möglicherweise wird diese Entwicklung provoziert durch eine verstärkte Sonnenaktivität, die ja auch auf der Erde in Form des Klimawandels zu vernehmen ist ...“ Weiß hier wer da drüber was genaueres? Oder einfach nur mehr? fz JaHn 14:47, 18. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Die Frage wird eigentlich normalerweise in der Gegenrichtung gestellt: warum sind einige atmosphärische Strukturen der äußeren Planeten überhaupt so stabil? Solange man die Stabilität nicht erklären kann, ist es sehr problematisch über die evtl. Ursachen einer Schrumpfung zu spekulieren. -- srb  15:20, 18. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Hi srb. Ich bin in der Materie nicht so bewandert und will hier, bei WIKIPEDIA, nich auch noch was zu „Theoriebildungen“ beitragen, is ja schließlich alles schon schlimm genug. Ich wollt einfach nur wissen, ob einer von denen, die diesen Artikel bzw die dazugehörige Diskussionsseite gleichsam auf m Schirm haben, n bißchen mehr da drüber weiß, als das, was in dem HNA-Artikel stand. Weil, interessieren tut mich das schon, das Thema. Gerade weil ich da eben keine Ahnung von hab. Einstweilen erst mal dankeschön für Deine Antwort, da kann ich schon n bißchen was mit anfangen. fz JaHn 20:58, 18. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Bild von einem Sturm auf dem Jupiter

Vielleicht könnt ihr das ja gebrauchen? commons:Image:Jupiter Weaver02 NASA.jpg. Wurde scheinbar erst vor ein paar Tagen (andere Quellen sagen, im Februar) aufgenommen und gestern (bzw. jetzt vorgestern) veröffentlicht. --Gruß, Constructor 00:43, 3. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Das Bild wird hier genau beschrieben. --80.129.83.12 01:10, 3. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Danke für die Info! --Gruß, Constructor 01:19, 3. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Halbachse, Atmosphäre, Gashülle

Hallo, die große Halbachse ist nur 5,204 AE lang (dem englischen Artikel en:Jupiter zufolge sogar nur 5,203 AE). Die Atmosphäre mag nicht genau definiert sein, aber die Ersetzung von "Atmosphärenhauptbestandteile" durch "Hauptbestandteile" ist wohl nicht gerechtfertigt. Dem Text zufolge entfallen mutmaßlich bis zu 20 Erdmassen auf einen Gestein-Eis-Kern aus schweren Elementen, das ist mit den Angaben, die für alles außer H und He weniger als 1 Promille übriglassen, nicht verträglich. Übrigens heißt es genau genommen auch "Ekliptikebene" und nicht "Ekliptik", zumindest in "aus der Ekliptik geschleudert" sollte das geändert werden. --80.129.116.52 15:04, 10. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Wenn mehr als 99,9% H und He sind, dann sind das eindeutig Hauptbestandteile und die Änderung damit richtig, was denn sonst ? Benutzer Augiasstallputzer 14:36, 15. Mai 2007 (CEST)

Ich habe doch nicht den Teil "Hauptbestandteile" kritisiert, sondern das Weglassen von "Atmosphären". --80.129.104.165 16:17, 15. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Das Problem besteht immer noch. --80.129.90.189 20:16, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Der Ausdruck "Atmosphäre" ist auch bei den Gasplaneten durchaus üblich. Astronomen benutzen sogar den Ausdrücke "Sonnenatmosphäre" und "Sternatmosphäre". Solche Ausdrücke völlig wegzunehmen statt entsprechend zu erläutern ist m.E. nicht enzyklopädiegerecht sondern läuft im Prinzip auf POV hinaus. In diesem Fall ist durch das ersatzlose Wegnehmen eine falsche Aussage entstanden, denn die Hauptbestandteile des Jupiters insgesamt können mit so hoher Genauigkeit unmöglich bekannt sein. Man vergleiche auch Jupiter Fact Sheet. Ich habe jetzt mal eine provisorische und neutrale Teilüberschrift eingefügt. --Lotse 01:19, 23. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Eine Atmosphäre im Sinne von Planeten ist nicht definierbar. Eine Definition, wo die Atmosphäre aufhört und der "eigentliche Planet" anfängt, wäre willkürlich und erst recht POV. Das die Bestandteile mit zunehmender Tiefe ungenauer zu bestimen sind, gehört in den Fließtext, aber nicht in die Box. Die Übergänge sind fließend. Augiasstallputzer  11:12, 25. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Woher stammt diese Information? Ist es belegbar, dass die Übergänge fließend sind und es nicht unstetige Übergange gibt? Selbst wenn dies der Fall ist, kann es einen prinzipiellen Unterschied zwischen höheren Schichten und niedrigeren Schichten geben. Die Argumente von Lotse sind schon stichhaltig, da es auch bei der Sonne (und Jupiter ist ja im Wesentlichen ein „kalter Stern“) in der Stellarphysik üblich ist, alles ab der Photosphäre als „Athmosphäre“ zu bezeichnen. Das Fact-Sheet der NASA scheint die übliche Bezeichnung zu übernehmen, dass man die oberen Schichten eines Gasplaneten, dessen Zusammensetzung und Physik durch Beobachtung und Sonden vermessbar ist als Atmosphäre bezeichnet. Und übrigens: hört doch mit dem POV-Mist auf. Wir sind hier doch nicht bei einem Artikel über Berg-Karabach o.ä. Wir sollten einfach rausfinden, was in der Planetologie von Gasriesen in der Literatur üblich ist.--CWitte 11:45, 25. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Tatsache ist, dass es keinen Phasenübergang gibt. Natürlich sammeln sich Substanzen mit relativ geringer Dichte bevorzugt oberhalb der anderen an. Ich sehe keine Möglichkeit, hier eine Grenze zu finden. Bei der Sonne gibt es im Verhältnis zu ihrer Größe recht scharfe Übergänge zwischen Bereichen mit unterschiedlichen Vorgängen und daher auch Schichtgrenzen. Hier sind diese aber viel fließender. Die von uns beobachtete "Oberfläche" ist z.B. nur die Höhe, unterhalb der die Gase für unsere Augen undurchsichtig erscheinen. Du kannst dich aber gerne auf die Suche nach Quellen machen, in denen evtl. allgemein anerkannte Schichtdefinitionen zu finden sind. Augiasstallputzer  11:58, 25. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Natürlich ist eine Atmosphäre oder Gashülle definierbar, am sinnvollsten über die chemische Zusammensetzung. Nach Deinem Argument ist nicht die Atmosphäre, sondern der Unterschied "gasförmig" und "flüssig" nicht definierbar, da das eine kontinuierlich in das andere übergehen kann, egal ob auf dem Jupiter oder anderswo. Was Du anscheinend unterstellst, ist, dass es eine universelle Definition von Atmosphäre gibt, die als Grenze den Phasenunterschied "gasförmig"-"nicht gasförmig" festlegt (einen Phasenübergang gibt es auch sonst nicht). Das ist, wie schon bemerkt, falsch, eben weil so eine Definition auf Gasplaneten und Sterne nicht anwendbar ist, wo dieser Sprachgebrauch ebenfalls üblich ist. Übrigens kann auch bei den erdähnlichen Planeten nach Deinem Argument in Wirklichkeit keine Atmosphäre definiert werden, da "willkürlich" ist, wo die Atmosphäre aufhört und der interplanetare Raum anfängt. Einen wissenschaftlich üblichen Sprachgebrauch zu eliminieren ist POV, nämlich ein Propagieren der Ansicht, man dürfe bei Gasplaneten und Sternen den Begriff Atmosphäre nicht verwenden. --80.129.88.87 12:02, 25. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Genau so ist es.--CWitte 12:11, 25. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Auslenkung der Sonne

Wie kann man ausrechnen, dass der Jupiter eine so starke Kraft auf die Sonne ausübt, dass der gemeinsame Schwerpunkt außerhalb der Sonne liegt? Ich habe nur ausrechnen können, wie groß die Gravitationskraft zwischen den beiden Himmelskörpern ist: G = 4,19 * 10^23 N, aber dann weiß ich nicht weiter. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 80.139.231.215 (DiskussionBeiträge) 19:42, 22. Mai 2007)

Du musst den gemeinsamen Schwerpunkt ausrechnen: (m1 x1 + m2 x2) / (m1 + m2). Die Kraft ist egal. --80.129.90.189 20:19, 22. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Und was sind x1 und x2? 80.139.240.16
Die vorzeichenbehafteten Abstände von Sonne bzw. Jupiter vom Koordinatenursprung, der bei dieser Schreibweise (ohne Vektoren) auf der Verbindungsgeraden Jupiter-Sonne liegen muss - wenn Du den Schwerpunktsausdruck Null setzt, erhältst Du mit der Zusatzbedingung x1 + x2 = d (Abstand Sonne-Jupiter) die Abstände der beiden Körper vom Schwerpunkt. Ansonsten empfehle ich ein gutes Geometrie-Schulbuch (ich bin mir nicht sicher, ob Dir der Artikel Schwerpunkt wirklich weiterhilft). -- srb  22:07, 28. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Muss man den Term m1 x1 + m2 x2) / (m1 + m2) = 0 setzen? Wenn ja, kommt es nämlich ziemlich gut hin! Danke!
Wie du gesagt hast, hilft der Artikel Schwerpunkt nicht wirklich weiter, aber ich weiß auch kein Buch oder keine Website, wo ich das nachschlagen kann. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 80.139.225.227 (DiskussionBeiträge) 00:18, 29. Mai 2007)
Ja, oder einfach m1 = Sonnenmasse, x1 = 0, m2 = Jupitermasse, x2 = Abstand der Schwerpunkte von Sonne und Jupiter, dann ergibt der Ausdruck den Abstand des gemeinsamen Schwerpunkts vom Schwerpunkt der Sonne. Verbesserungen am Artikel Schwerpunkt sind natürlich auch jederzeit erwünscht, ggf. dort diskutieren. --80.129.115.112 00:43, 29. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Roter Flecke

Hallo,
vor einigen Jahren habe ich auf einer Internetsite (weiss beim besten Willen nicht mehr welche) eine Animation des roten Flecks aus mehreren Aufnahmen gesehen. Vermute aufgrund der Qualität, dass diese Animation von NASA o.ä. stammt. Wäre das nicht was für diese Seite? --80.128.103.146 21:54, 26. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Sonne "schlingert" nur durch Jupiter?

Die Formulierung "Seine Masse reicht sogar aus, die Sonne ins Schlingern zu bringen" ist m.E. zwar nicht falsch, aber ziemlich sinnfrei, da dies nicht nur für den Jupiter gilt. Auch die Bewegung aller anderen Planeten (im Prinzip jedes Körpers im Sonnensystem) führt zu einem "Schlingern" der Sonne (d.h. einer Bewegung um den gemeinsamen Schwerpunkt), wenn auch natürlich entsprechend der jeweiligen Massenverhältnisse deutlich geringer. Ob der gemeinsame Schwerpunkt nun inner- oder außerhalb der Sonne liegt, ist nur ein Zeichen für das Ausmaß des Schlingerns, nicht aber eine Aussage über Schlingern oder nicht. Ich habe den Absatz mal entsprechend geändert. -- DrTom 15:54, 1. Jul. 2007 (CEST)Beantworten