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Menno Simons

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Menno Simons (eig. Menno Simonszoon - Simon's Sohn) (*1496 in Witmarsum/Friesland (Niederlande), † 31. Januar 1561 in Wüstenfelde bei Bad Oldesloe), Theologe.

Simons wurde 1524 in Utrecht als katholischer Priester ordiniert. Als er 1532 Priester in Witmarsum wurde, kam in Kontakt mit der Täuferbewegung von Melchior Hoffmann und wurde zum religiösen Reformer. Menno Simons wirkte am Reformationsstreit in Ostfriesland mit, wo er Zuflucht fand. Obwohl Simons zu den gemäßigten Täufern gehörte, setzte Karl V. 1542 ein Kopfgeld auf seine Ergreifung aus und ließ seine Schriften verbieten. 1554 fand er Zuflucht auf Gut Fresenburg, wo Bartholomäus von Ahlefeldt bereits zuvor Täufer beherbergt hatte. Er starb 1561 in Wüstenfelde bei Bad Oldesloe in Schleswig-Holstein).

Die Freikirchen der Mennoniten beziehen sich auf ihn als Gründer.

Siehe auch: Mennokate

Veröffentlichungen

Simons, Menno, Fundamentbuch der christlichen Lehre, 1539.