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Hesperiden

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Die Hesperiden sind in der griechischen Mythologie Nymphen, die im Gebirge Arkadien in Griechenland nahe dem Atlasgebirge leben. Sie hüteten in einem wunderschönen Garten einen Baum mit Goldenen Äpfeln, den Gaia der Hera zu ihrer Hochzeit mit Zeus wachsen ließ. Der Baum wurde durch den hundertköpfigen Drachen Ladon bewacht. Nur ein Held war in der Lage die Äpfel zu erhalten: Herakles. Er betrog Atlas, den Vater der Hesperiden, indem er die Äpfel zu einem Teil seines Lohnes für die zwölf Arbeiten machte.

Es gab vier Hesperiden: Aigle, Arethusa, Erytheia und Hesperia. Sie werden manchmal auch die afrikanischen Schwestern genannt.

Sie sind Töchter von Phorkys oder Nyx bzw. Atlas und Hesperia.


Im Altertum bezeichnete man mit Hesperiden einige Inseln im fernen Westen der bekannten Welt. Damit können die Kanarische Inseln oder Kap Verde gemeint sein.


In Österreich bezeichnet Hesperidenessig einen Tafelessig, der nicht etwa aus Apfelmost, sondern aus reinem Weingeist hergestellt wird.