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Die Nacht der lebenden Loser

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Film
Titel Die Nacht der lebenden Loser
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahre 2004
Länge 90 Minuten
Stab
Regie Matthias Dinter
Drehbuch Matthias Dinter
Produktion Mischa Hofmann
Musik Andreas Grimm / SPN-X
Kamera Stephan Schuh
Schnitt Cornelie Strecker
Besetzung

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Die Nacht der lebenden Loser ist eine deutsche Teenie-Komödie aus dem Jahre 2004 von Mathias Dinter. Der Titel ist eine Parodie auf den Horrorfilm Die Nacht der lebenden Toten.

Handlung

Philip, Konrad und Wurst sind drei typische Loser, die in der Schule keinerlei Respekt genießen. Zu Beginn des Films fahren Philips Eltern in Urlaub, seine zwei Freunde ziehen so lange bei ihm ein. In der Schule halten Gothic-Fans ein Referat über Voodoo und Liebeszauber. Wurst begeistert sich für die Idee, mit einem Liebeszauber Uschi gefügig zu machen, hinter der Philip schon länger her ist und mit Voodoo Wolf, ihren derzeitigen Freund, aus dem Weg zu räumen. Das dilettantische Ritual auf dem nächtlichen Friedhof, bei dem ein benutztes Pflaster als Blutopfer benutzt wird und ein Tiefkühlhänchen ohne Kopf geopfert wird misslingt, und die drei Freunde machen sich genervt und mit der Asche eines Untoten eingestaubt, auf dem Heimweg, wo sie bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommen. Sie wachen in der Leichenhalle auf und türmen. Nach anfänglichem Unglauben bemerken sie am nächsten Tag, dass sie wirklich Zombies sind. Als sie zuerst Wolf erfolgreich die Stirn bieten, und diesen dann auch noch in einem Rugbyspiel besiegen, sind sie die neuen Helden der Schule und Wurst verkündet eine Siegesparty in Philips Haus. Während Konrad und Wurst begeistert von ihrer Rolle als Zombies sind, will Philip die Verwandlung rückgängig machen. Er bittet dazu Rebecca, eine der Gothics, um Hilfe. Als sie jedoch erfährt, das Philip, anstatt mit ihr ihren Geburtstag zu feiern, selbst eine Party schmeisst, ist sie wütend auf ihm und verweigert ihm die Hilfe.

Philip und Wurst haben inzwischen mit Konrad zu kämpfen, bei dem die Verwandlung in einen blutrünstigen Zombie am schnellsten geht und der schon den verhassten Sportlehrer verspeist hat. Am Abend ketten sie ihn deswegen im Keller an, wo später Wolf reichlich chemische Drogen versteckt und die Polizei alarmiert. Sein Plan wird vereitelt, als sich Konrad die Pillen einverleibt und sich so gestärkt von der Kette losreisst. Nach einigen weiteren Zwischenfällen kommt Philip zu dem Schluss, dass er so nicht leben will, und bittet Wurst, ihn zu erschiessen. Rebecca überrascht sie bei dem Vorhaben und willigt nun doch ein, ihnen zu helfen. Nun stehen sie allerdings doppelt unter Zeitdruck, da zum einen die Eltern von einem Nachbarn alarmiert wurden und ihren Urlaub abgebrochen haben und zum anderen die Rückverwandlung bis Mittags um 12 Uhr abgeschlossen sein muss. Weiterhin müssen sie Konrad wieder einfangen um ihm rechtzeitig das Gegenmittel zu verabreichen und Wolf entsorgen, der von Konrad gebissen wurde.

Entgegen aller Wahrscheinlichkeit gelingt das Vorhaben und das Gegenmittel ist wirksam. Konrad wurde inzwischen von Philips Eltern angefahren und ins Krankenhaus gebracht. Nachdem sie ihn dort aufgespürt haben, versuchen sie ihn dazu zu bewegen, das Gegenmittel zu trinken. Konrad rastet aus und wirft mit Gegenständen, darunter auch ein Messer, das Rebecca getroffen hätte, doch Philip wirft sich in die Flugbahn. Als er daraufhin stirbt, beisst Konrad ihn und macht ihn damit schon wieder zum Untoten. Doch der Mord an seinem besten Freund bringt ihn zu Vernunft und er lässt sich nun auch heilen. Nachdem alle wieder normal sind, erteilen Philips Eltern ihm drei Jahre Hausarrest, dafür kommt er jedoch endlich mit Rebecca zusammen.

Interpretation der Zombies

Im Film werden die drei Freunde nicht maßgeblich durch ihre Umwandlung in Zombies verändert, anders als in vielen anderen Zombie-Filmen werden sie nicht zu hirnlosen, stupiden Wesen. Sie bleiben hingegen weitgehend im Besitz ihrer geistigen Kräfte, verfügen aber über größere Kräfte als normale Menschen und haben natürlich Hunger auf Menschenfleisch. Außenstehende Personen erkennen die Freunde nicht als Zombies sondern betrachten die drei vielmehr als Junkies oder bemängeln einfach nur ihr blasses Erscheinungsbild oder die kühle Körpertemperatur.

Kritiken

Lexikon des Internationalen Films: Halbwegs solide inszenierte, aber niveaulose, unoriginelle und tendenziell frauenfeindliche Teenie-Horrorkomödie voller abgedroschener Pennäler-Witze, die einzig in der freundlichen Darstellung der Gothic-Szene überrascht.[1]

Quellen

  1. http://www.filmevonabisz.de/filmsuche.cfm?wert=523248&sucheNach=titel