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Dierscheid

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Vorlage:Infobox Ort in Deutschland Dierscheid im Meulenwald ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz (Deutschland).

Geografie

Aussichtsturm

Der Ort liegt südwestlich von Wittlich auf etwa 400 m über NN. Bei Dierscheid liegt der Kellerberg, mit 448 Metern der höchste Berg in der Verbandsgemeinde Wittlich-Land.

Geschichte

Von einer frühen Besiedelung zeugen römische Mauerreste. Dementsprechende Funde sind teilweise im Heimatmuseum ausgestellt.

Dierscheid wurde erstmals 1150 in einem Dokument der Abtei Sankt Maximin in Trier erwähnt. Im 13. Jahrhundert erhielt der Ort den Namen Dyrseit. Die Herren von Bruch besaßen die Zehntrechte in der Pfarrei Heidweiler, zu der auch der Filialort Dierscheid gehörte. Im Januar 1417 änderte sich der Name in Diescheit. Die Schreibweise für den Namen der Gemeinde wechselte sehr häufig: Dierscheid, Dierschet, Dischet, Dirscheit, Dierscheydt, Dierscheit, Dyrseit und Derseit.

Nach der Zerschlagung des Römerreiches gehörte Dierscheid zur Herrschaft Bruch, stand also unter luxemburger Landeshoheit. Dierscheid war bis in die 1950er Jahre von Landwirtschaft, Holzwirtschaft und Kieselkloppen geprägt. Unter dem Namen Dierscheider Kieselklopper sind die Bewohner auch heute noch bis weit über die Grenzen bekannt.

Politik

Peter Zenner ist Ortsbürgermeister.

Wappen

Gemäß Beschluss des Gemeinderates von Dierscheid von 1982 wird für die Gemeinde das folgend beschriebene Wappen angenommen.

Wappenbeschreibung

In Silber auf rotem Dreiberg, darin eine goldene Hirschstange, drei grüne Fichten mit goldenen Zapfen.

Wappenbegründung

Dieses sogenannte sprechende Wappen gibt Auskunft über den Ortsnamen und die geographische Lage. Der Name Dierscheid bedeutet soviel wie Rehwild – darum Fichten und Gehörn. Der Schildfuß symbolisiert die Lage des Ortes auf einer Berghöhe der Voreifel. Die Farben Silber und Rot erinnern an die Zugehörigkeit zum Kurfürstentum Trier.

Sehenswürdigkeiten