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Brown, Boveri & Cie.

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Eingang zur BBC in Baden um 1900

Die Brown, Boveri & Cie (BBC) war ein Konzern der Elektrotechnik, der 1988 durch Fusion mit der schwedischen ASEA in der ABB aufging.

Die BBC wurde 1891 vom Engländer Charles Eugene Lancelot Brown und dem Deutschen Walter Boveri als A.G. Brown, Boveri & Cie (BBC) in Baden (Schweiz) gegründet. Neben Baden wurde bald auch die Tochter am Standort Mannheim zu einem wesentlichen Teil des Konzerns.

1965 erwirtschaftete der BBC-Konzern einen Umsatz von 1,308 Milliarden DM und beschäftigte 38.000 Mitarbeiter.

Das Unternehmen stellte Gleichstrommotoren, Wechselstrommotoren, Drehstrommotoren, Generatoren, Turbinen für Elektrizitätswerke, Transformatoren, Turbolader, Teilchenbeschleuniger, Betatrons zur medizinischen Bestrahlung von Krebs und die elektrische Ausrüstung von Lokomotiven her. 1970 übernahm BBC die Maschinenfabrik Oerlikon (MFO) und wurde somit auch Hersteller von Lokomotiven. Bekannt wurde BBC auch durch ihre leistungsfähige Elektromotorenreihe die von wenigen Watt bis zu zweitausend kW reichte und in der Industrie sehr beliebt war. So wurde BBC neben der Siemens AG zum Marktführer in der Motorenerzeugung.

Aus der BBC entstand 1988 durch die Fusion mit dem schwedischen Konzern ASEA die ABB.