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Benutzer:Stefan.smiles/baustelle

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Geschichte

Um 800 wird bei Lechhausen, das sich im Besitz des Bischofs Simpert von Augsburg befand, eine Brücke über den Lech geschlagen, um die Grasflächen zu beweiden. Die Errichtung von Hütten für die Hirten wurde veranlasst. Im Jahre 1130 wird Lechhausen erstmals urkundlich erwähnt, als Amalbertus, „nobilis homo de Lechhusen“ einen Teil seines Besitzes an das Kloster Wessobrunn übergibt. Das Dorf, das um diese Zeit weniger als 20 Häuser zählt, wechselt mehrmals die Besitzer. Die Pest, strenge Winter und trockene Sommer führen zur zunehmenden Verarmung Lechhausens. Am 12. März 1362 lässt der Ritter Hans von Schwenningen ganz Lechhausen niederbrennen, um damit seinen in Augsburg hingerichteten Bruder zu rächen. Zehn Jahre später wird das nunmehr vollkommen verarmte Dorf dem Augsburger Kriegsobersten Nördlinger für 875 Gulden verkauft. Aus dieser Zeit ist eine erste Skizze des Dorfes erhalten, die 18 Häuser und eine Kirche zeigt. Das Augsburger Domkapitel übernimmt 1395 den Besitz von Lechhausen. In der Folgezeit kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen der Reichsstadt Augsburg und den bayerischen Herzögen um den Besitz von Lechhausen, in denen Lechhausen 1462 in Flammen aufgeht. In der Folge wird das Dorf auf Weisung Friedrichs III. dem Landgericht Friedberg unterstellt. 1603 übernimmt das Herzogtum Baiern die Oberhoheit über Lechhausen. Abermals wird die Siedlung im Dreißigjährigen Krieg völlig zerstört.

Augsburg-Lechhausen um 1734

Als Entschädigung für die erlittenen Schäden im Spanischen Erbfolgekrieg wird Lechhausen 1705 für vierzehn Jahre nach Augsburg eingemeindet. Als der baierische Kurfürst sein Land wieder in Besitz nimmt, verlangt er nun seinerseits Wiedergutmachung von Augsburg. 1850 zählt das Dorf 474 Häuser und 3250 Einwohner. Damit ist Lechhausen zum größten bayerischen Dorf aufgerückt. 1862 wird die Lechhauser Feuerwehr gegründet.

Datei:Lechhausen Wappen.jpg
Lechhauser Wappen von 1900 - 1912

Am 1. Januar 1900 erhält Lechhausen mit 14.172 Einwohner das Stadtrecht. Rot-blau ist die Stadtfahne, und ein Wappen kündet von der neuen Würde. Ein halbes Jahr später wird die Städtische Sparkasse Lechhausen gegründet. Ein verheerendes Hochwasser sucht die Stadt am 16. Juni 1910 heim. Die erlittenen Schäden und dringlich gewordene Investitionen in die Wasserversorgung, Kanalisation, Krankenhausbau und Straßenbau lassen den Gedanken an einen Anschluss an Augsburg reifen. Am 1. Januar 1913 wird Lechhausen mit 2800 ha Fläche und etwa 18.500 Einwohner in die schwäbische Regierungshauptstadt Augsburg eingegliedert.


Bildung

Bereits 1557 soll es einen Lehrer in Lechhausen gegeben haben. 1620 wurde das erste Lechhauser Schulhaus gebaut. Die Pankratius-Schule folgte 1806. Im Jahre 1901 wird die Luitpold-Volksschule ihrer Bestimmung übergeben, 7 Jahre später folgt die Schiller-Volksschule. Mit der Besiedelung des Gebietes Lechhausen-West kam es 1952 zur Errichtung der Birkenau- und der Goethe-Volksschule. 1958 wird die Pädagogische Hochschule Augsburg der Universität München in der Schillstraße errichtet (seit 1972 in die Universität Augsburg eingegliedert).

allgemeinbildende Schulen

Weiterbildung

Universität/Fachhochschule