DJK Augsburg-Hochzoll
Die DJK Augsburg-Hochzoll e.V. ist ein Sportverein in Augsburg. Der Verein hat über 2000 Mitglieder in 13 Abteilungen und gehört zu den großen Sportvereinen in Augburg. Er ist 1999 aus der Fusion der Sportvereine DJK Hochzoll 62, DJK Sportbund und der Sternschützen Hochzoll entstanden. Die Sternschützen als älteste Abteilung des Vereins können auf eine mehr als 100-jährige Tradition zurückblicken, womi der Verein auch einer der ältesten Sportvereine in Augsburg ist. Vorstand des Vereins ist der Augsburger Stadtrat Dr. Volker Ullrich. Der Verein verfügt über ein Vereinsgelände in der Augsburger Zugspitzstraße sowie über eine vereinseigene Dreifachturnhalle, die Hochzoller Zwölf-Apostel-Halle, die gerade umfassend aniert wird.
Bekannt ist der Verein für seinen jahrelangen Spitzensport im Bereich Volleyball, Faustball und Handball.
Faustball
Die DJK Sportbund Augsburg war jahrelang im deutschen Faustball führend. Von 1972 bis 1982 spielte der Verein in der Faustball-Bundesliga und konnte dort mehrmals einen dritten Platz erreichen. Im Zuge des Bedeutungsverlustes des Faustballs löste sich die Abteilung später auf.
Volleyball
Die Damen-Volleyball Mannschaft konnte Ende der 90er Jahre den Aufstieg in die 2.Bundesliga-Süd realisieren. Unter dem Namen eines Sponsors, der DJK Augsburg-Harlekin gelang der Aufstieg in die 1. Bundesliga, wo der Spielbetrieb dann durch einen ausgelagerten Verein, dem VC Harlekin Augsburg durchgeführt wurde. Im Jahr 2004 kam der Zwangsabstieg des VC Harlekin Augsburg wegen finanzieller Schwierigkeiten aus der 1.Bundesliga. Der Volleyballbetrieb wurde ganz in die DJK Augsburg-Hochzoll zurückverlegt. Die DJK Augsburg-Hochzoll betreibt auch i, Augsburger Fribbe eine der größten Beachvolleyball--Anlagen Bayerns.
Aktuell hat die DJK Augsburg-Hochzoll den Volleyballbetrieb wieder übernommen. Derzeit spielt das Damenteam in der Regionalliga um den erneuten Aufstieg in die 2. Bundesliga-Süd mit.
Handball
Die Damen-Handballmannschaft spielte seit 1993 fast ununterbrochen in der 2. Handball-Bundesliga-Süd. 1994 gelang der sportliche Aufstieg in die 1. Bundesliga. Dieser wurde jedoch vom DHB wegen eines angeblichen Formfehlers bei einer Einwechslung verwehrt. Danach gelang es der DJK nicht, sich erneut sportlich für die 1. Bundesliga zu qualifizieren. Der Verein scheiterte mehrmals, zuletzt 2001, äußerst knapp. Auch im Handballbereich musste der Verein sich aus dem Profibereich zurückziehen und baut diesen durch eine kontinuierliche Jugendarbeit wieder auf.