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Luzein

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Luzein
Wappen von Luzein
Staat: Schweiz Schweiz
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Bezirk: Prättigau/Davosw
BFS-Nr.: 3891i1Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „[“f4
Postleitzahl: 7242 Luzein
7243 Pany
Koordinaten: 777311 / 198804 region-Parameter fehlt keine Zahl: Vorlage:Metadaten EinwohnerzahlKoordinaten: 46° 55′ 0″ N, 9° 46′ 0″ O; CH1903: 777311 / 198804
Höhe: 958 m ü. M.
Fläche: 31,60 km²
Einwohner: Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „[“Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl (Fehler: Ungültige Zeitangabe)[1]
Einwohnerdichte: 37 Einw. pro km²
Website: www.luzein.ch
Karte
Karte von Luzein
Karte von Luzein
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Luzein ist eine Gemeinde im Kreis Luzein im Bezirk Prättigau/Davos des Kantons Graubünden in der Schweiz.

Wappen

Beschreibung: Schräglinks geteilt von Blau und Gold, in Blau ein steigender goldener Pfeil, in Gold ein halber blauer Flug. Neben dem halben Flug (Flügel) der Freiherren von Matsch erinnert der Pfeil an die für Luzein bedeutende Familie Sprecher.

Geschichte

Im Jahre 1872 wurde die früheren Gemeinden Buchen, Luzein, Pany und Putz zur heutigen Gemeinde Luzein fusioniert.

Geographie

Die Gemeinde liegt am rechtsseitigen Hang des mittleren Prättigaus und besteht aus den vier Fraktionen Luzein, Buchen, Pany und Putz.

Das Gebiet erstreckt sich rund um den Berg Chrüz, einen Vorberg des Rätikons, der mit 2196 m ü. M. den höchsten Punkt der Gemeinde markiert. Im Osten bildet der Schanielabach die Grenze, im Süden und Südwesten auf weite Strecken die Landquart, die lediglich ganz im Südosten mit einem kleinen Gebietsteil überschritten wird. Im Nordwesten reicht das Territorium bis zur Mündung des Buchnerbachs und jenseits des Buchnertobels über den Stelserberg mit dem Stelsersee (Naturschutzgebiet) bis hinunter ins Quellgebiet des Schraubachs.

Im Talboden am rechten Ufer der Landquart, durch den hier mündenden Schanielabach von der Nachbargemeinde Küblis getrennt, liegt der Ortsteil Dalfazza (801 m ü. M.). Nördlich davon, am recht gleichmässig zum Chrüz ansteigenden Hang, liegen die Ortsteile Luzein (958 m) und Pany (1249 m), beides Streusiedlungen mit Verdichtungen jeweils im Bereich der Kirche. Westlich davon, hoch über der Talenge des Putzersteins, befindet sich der Weiler Putz (1065 m), und ganz im Nordwesten liegt Buchen (950 m) mit Hinterlunden (796 m). An der Strasse von Pany nach St. Antönien liegt der Ortsteil Gadenstätt (1355 m).

Vom gesamten Gemeindegebiet von über 31 km² sind 1'473 ha von Wald und Gehölz bedeckt. Immerhin 1'323 ha können landwirtschaftlich genutzt werden. Vom Rest sind 271 ha unproduktive Fläche (meist Gebirge) und 96 ha Siedlungsfläche.

Nachbargemeinden sind Küblis, Fideris, Jenaz, Schiers, St. Antönien und St. Antönien Ascharina.

Bevölkerung

Von den Ende 2004 1'152 Bewohnern waren 1'119 (= 97.14%) Schweizer Staatsangehörige.

Wirtschaft und Verkehr

Die meisten Siedlungen der Gemeinde sind eher ländlich geprägt. Das Gewerbe, darunter ein grösserer holzverarbeitender Betrieb, konzentriert sich auf den Ortsteil Dalfazza.

Luzein ist durch die Postautolinien Schiers–Pany und Küblis–Pany–St. Antönien ans Netz des öffentlichen Verkehrs angeschlossen.

Das touristische Zentrum bildet Pany mit Schwimmbad, Wander- und Mountainbikerouten, Skilift und Schlittelwegen.

Sehenswürdigkeiten

  • Die reformierte Kirche im Ortsteil Luzein ist ein einheitlich spätgotischer Bau vom Ende des 15. Jahrhunderts.
  • In den sieben (nach anderer Zählung sechs oder acht) Häusern der Familie Sprecher von Bernegg, zumeist aus dem 17. Jahrhundert, vermischen sich bäuerliche und aristokratische Bauformen. Ortsbild von nationaler Bedeutung.
  • Bei Putz befindet sich die Burgruine Castels, das ehemalige Herrschaftszentrum des mittleren Prättigaus.

Literatur

  • Thomas Bardill: Luzein; mit den Fraktionen Pany, Luzein, Buchen und Putz. Bündner Monatsblatt Verlag, Chur 2006, ISBN 3-9522519-5-X
  • Die Gemeinden des Kantons Graubünden. Rüegger, Chur/Zürich 2003, ISBN 3-7253-0741-5

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  1. Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl